Jared Leto fordert mehr Frauen in der Musik-Industrie. Der Thirty-Seconds-to-Mars-Star findet, dass die Branche noch immer viel zu sehr von Männern dominiert wird. Sowohl auf als auch hinter der Bühne und in Produzenten-Büros will der Sänger jedoch endlich mehr Frauen sehen.

„Ich würde sagen, es ist eine selbstsüchtige Sache, weil ich realisiert habe, dass die halbe Bevölkerung der Welt wahrscheinlich eine unverhältnismäßige Menge an Talent hat. Ich bin mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, die sehr hart gearbeitet hat. Sie hat sich durch das College und die Krankenpflegeschule gekämpft“, berichtet der 46-Jährige. „Ich erkenne den Wert von Menschen. Und es müssen definitiv mehr Frauen auf Tour gehen.“
Wasser, Müsli und hart arbeitende Leute
Im Interview mit der Zeitung ‚Daily Telegraph‘ wird der Schauspieler und Sänger gefragt, ob die Musik-Industrie eine eigene #MeToo-Bewegung haben sollte. Daraufhin gibt er zu, über diese Idee noch gar nicht richtig nachgedacht zu haben. Jedoch betont der ‚The Kill‘-Hitmacher, dass er großen Wert auf eine „äußerst professionelle Arbeitsumgebung“ legt.
Bei den Thirty Seconds to Mars-Konzerten herrsche backstage so Ordnung und Struktur statt eines ruchlosen Rockerdaseins. „Man sieht ein wenig Wasser, Müsli und Leute, die sehr hart arbeiten“, stellt Leto klar.