Chancen und Potenzial„The Masked Singer“ ist ein Quotenhit: Kann es „The Masked Dancer“ noch toppen?

„The Masked Singer“ ist ein Quotenhit: Kann es „The Masked Dancer“ noch toppen?
„The Masked Singer“ ist ein Quotenhit: Kann es „The Masked Dancer“ noch toppen?

EvGavrilov/Shutterstock

Redaktion KuTRedaktion KuT | 03.11.2021, 21:27 Uhr

„The Masked Dancer“ ist so etwas wie der Erdbeerkuchen der TV-Unterhaltung: beliebt bei Alt und Jung - also ein absoluter Quotenhit. Im nächsten Jahr präsentiert ProSieben „The Masked Dancer“, das Spin-off zum Erfolgsformat „The Masked Singer“. Doch was kann das neue Format?

Es darf wieder geraten werden – und getanzt! Denn: „The Masked Dancer“ steht in den Startlöchern. Das Format ist so etwas wie die kleine Schwester des ProSieben-Erfolgs „The Masked Singer“ und soll ab Januar 2022 über die deutschen Bildschirme flimmern. Die erste Staffel soll vier Folgen umfassen. Das berichtet der Mediendienst DWDL.

Moderiert werden soll die neue Show, die in den USA schon seit dem letzten Jahr läuft, von „The Masked Singer“-Star Matthias Opdenhövel (51). Das prominente Rateteam wird erst im nächsten Jahr bekannt gegeben.

So soll die Show aussehen

ProSieben kündigte vollmundig an: „In vier großen Liveshows bringen sieben prominente Undercover-Dancer mit spektakulären Tanz-Inszenierungen die ‚The Masked Dancer‘-Bühne zum Beben, das #MaskedDancer-Studio zum Kochen und die Zuschauer sowie das Rateteam zum Rätseln: Welche Stars tanzen unter den Masken?“

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„The Masked Dancer“: Und was ist mit der Bewegungsfreiheit?

Nun mag man sich fragen, wie DAS funktionieren soll: Bereits bei „The Masked Singer“ sind die Promis durch die kunstvollen Kostüme oftmals schon in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, müssen aber zum Glück „nur“ singen.

Wie soll man denn dabei elegant das Tanzbein schwingen? Das farbenfrohe Kostüm des Phönix besteht zum Beispiel aus insgesamt 14 Einzelteilen! Und: Nicht nur zarte Federn und Pailletten werden für den großen WOW-Effekt vernäht. In einem Interview verriet die zuständige Kostümbildnerin Alexandra Brandner, dass sie auch mit Materialien wie Glas, Holz oder Eisen arbeitet. Klingt so gar nicht bequem.

Schaut man aber auf das Vorbild aus den USA, wird deutlich: Die Kostüme sind auf die Bedürfnisse der Tänzer angepasst, sind insgesamt leichter, weniger pompös.

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DAS ist noch anders als bei „The Masked Singer“

ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann glaubt, dass das Tanzen mit Maske „eine vollkommen neue körperliche Herausforderung für die prominenten Tänzer“ bedeutet. Tatsächlich sei „The Masked Dancer“ um einiges komplexer zu produzieren als „The Masked Singer“. Als einziges Land weltweit würde man das Tanzspektakel außerdem live senden, so Rosemann stolz.

Zu sehen gibt es dann nicht nur Solotänzer, sondern auch Paare. Und: „Jeder Prominente in Maske trainiert mit einem Profi ohne Maske“, erklärt der ProSieben-Chef.

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Erfolgsprognose? Mal abwarten …

Seit dem letzten Jahr gibt es „The Masked Dancer“ schon in den USA, Großbritannien zog in diesem Jahr nach. Im amerikanischen Format tanzten unter anderem Rapper Ice-T (63), Sänger Brian McKnight (52) und Teenie-Star Mackenzie Ziegler (17). Die Quoten waren gut, blieben aber hinter den Erfolgen von „The Masked Singer“ zurück. Wie es hierzulande läuft, bleibt also abzuwarten.

Sicher wird ProSieben als Experte für glitzernde Familienunterhaltung auch in diesem Fall wieder ganze Arbeit leisten und ein spannendes Entertainment-Format schaffen. Doch fehlt im Tanz-Spin-off ein Faktor, der das Original zum Zuschauer-Liebling machte: die Stimmen der Promis. Die wirken, wenngleich verzerrt, sympathisch und klingen manchmal einfach drollig. Das wirkt herrlich nahbar. Und macht es zum Teil überhaupt erst möglich, den kostümierten Star zu erkennen.

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Dieser Trick soll beim Raten helfen

Wie aber soll man Stars ohne Stimme erraten? In anderen Ländern behilft man sich in dieser Frage mit einem Trick: Die „The Masked Dancer“-VIPs dürfen jeweils ein Wort mit ihrer unverfremdeten Stimme sagen. Ob das für einen Ratespaß wie bei „The Masked Singer“ genügt?

Man darf gespannt sein … (AG)