Corona-KriseAlfred Biolek geht besser nicht mehr zum Bäcker

Alfred Biolek geht besser nicht mehr zum Bäcker
Alfred Biolek geht besser nicht mehr zum Bäcker

Alfred Biolek mit Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie. Foto: imago images / Future Image

Paul VerhobenPaul Verhoben | 23.03.2020, 09:22 Uhr

Alfred Biolek (85), der Pionier der deutschen Fernsehkochshow, stellt sich auf ein Leben ohne Restaurant-Besuche ein. Er gehe wegen der Corona-Epidemie nicht mehr nach draußen, verzichte auch auf den täglichen Gang zum Bäcker.

Das sagte der einstige TV-Star („Bei Bio“) jetzt der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Ich halte mich an das, was vom Staat empfohlen wird.“

Sowas hat er noch nicht erlebt

Etwas mit der Corona-Krise Vergleichbares habe auch er in seinem langen Leben noch nicht mitgemacht. „Im Krieg war ich noch ein Kind, das habe ich nicht wirklich bewusst wahrgenommen.“ Alfred Biolek verfolge intensiv die Nachrichten. Die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihm sehr gefallen: „Die war gut.“

Neben „Boulevard Bio“ wurde Biolek auch mit der Kochsendung „Alfredissimo“ beliebt, 2006 verabschiedete er sich vom Fernsehen. Seinen Lebensabend verbringt er nach ein paar Jahren in Berlin wieder in Köln. 2010 erlitt er bei einem Treppensturz lebensbedrohliche Verletzungen, die lebensbedrohlich waren. Der 35 Jahre jüngere britische Adoptivsohn Scott Biolek-Richie kümmert sich seit Jahren rührend um die TV-Legende. (dpa/KT)