Seit letztem Jahr verheiratetAnna-Carina Woitschack: „Stefans Unterstützung ist mir sehr wichtig“

Anna-Carina Woitschack und Stefan Mross sind seit Juni 2020 verheiratet. (tae/spot)
Anna-Carina Woitschack und Stefan Mross sind seit Juni 2020 verheiratet. (tae/spot)

Michael Fischer

SpotOn NewsSpotOn News | 20.08.2021, 21:46 Uhr

Anna-Carina Woitschack und Stefan Mross haben 2020 vor großem TV-Publikum geheiratet. Im Interview spricht die Sängerin nun über ihre Bilanz nach einem Jahr Ehe und verrät, warum die Unterstützung ihres Ehemanns ihr "sehr wichtig" ist.

Anna-Carina Woitschack (28) und Stefan Mross (45) gelten als Traumpaar des deutschen Schlagers. Ihre Liebe zeigen sie gerne in der Öffentlichkeit. Der Musiker hatte seiner heutigen Ehefrau 2019 vor laufenden Kameras einen Antrag im „Adventsfest der 100.000 Lichter“ gemacht. Die Hochzeit folgte ebenfalls vor großem TV-Publikum im Juni 2020 in der ARD-Show „Schlagerlovestory.2020“ mit Florian Silbereisen (40) als Trauzeuge. Ein Jahr später sagt Anna-Carina Woitschack der Nachrichtenagentur spot on news: „Ich würde Stefan auf jeden Fall wieder heiraten!“

Die 28-jährige Sängerin bekommt viel Unterstützung von ihrem Ehemann, etwa auch bei ihrem neuen Album „Träumer“, das am 20. August erscheint. Mross stehe ihr „immer mit Rat und Tat zur Seite, aber lässt mir immer bei allen Entscheidungen die Freiheit, meine Vorstellungen umzusetzen“. Im Interview verrät Woitschack zudem, wie sie sich an ihre Zeit bei „Deutschland sucht den Superstar“ 2011 zurückerinnert und warum ihr Natürlichkeit so wichtig ist.

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Ihr neues Album trägt den Titel „Träumer“. Sind Sie denn selbst eine Träumerin?

Anna-Carina Woitschack: Ich würde schon sagen, dass ich eine Träumerin bin. Es gibt eigentlich keinen Traum, der zu groß ist, um ihn nicht erreichen zu können. Wer träumt, hat Ziele. Nicht immer lassen sich alle Träume verwirklichen, aber man sollte es auf jeden Fall versuchen. Es gibt ja auch viele kleine Träume, die man sich erfüllen möchte. Dass ich jetzt trotz der nicht ganz so leichten letzten Zeit mit wenig Konzerten und Kontakt zu den Fans zum zehnjährigen Bühnenjubiläum ein Album veröffentlichen kann, ist auf jeden Fall auch ein Traum. Umso glücklicher bin ich, dass ich in den kommenden Monaten bei vielen Konzerten endlich wieder mein Publikum live treffen kann.

Auf dem Cover zeigen Sie sich mit wenig Make-up. Warum ist Ihnen Natürlichkeit so wichtig?

Woitschack: Natürlichkeit ist für mich wichtig, weil es keinen Grund gibt, sich zu verstellen oder zu verkleiden. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, umso mehr man sich selbst treu ist, desto authentischer nehmen einen die Fans wahr. Ich wollte mich einfach zeigen, wie ich bin. Wir hatten ein entspanntes Fotoshooting und ich denke, das sieht man auch auf dem Cover. Grundsätzlich sollte sich aber jeder so zeigen können, wie er sich wohlfühlt.

In den vergangenen beiden Jahren waren Sie vor allem als Duo mit Ihrem Mann unterwegs. Warum wollen Sie nun wieder solo durchstarten?

Woitschack: Seit zehn Jahren bin ich als Solistin auf der Bühne unterwegs und habe viele wunderbare Konzerte und Momente erleben dürfen. Stefan ist seit vielen Jahrzehnten als Moderator, Sänger und Instrumentalist solo erfolgreich. Für uns sind die gemeinsamen Duette immer ein bisschen „das Sahnehäubchen“. Auch auf meinem neuen Album „Träumer“ sind von den 16 neuen Songs drei Duette.

Bei unseren kommenden Tourneen werde ich natürlich neben meinen neuen Songs und bekannten Titeln auch wieder mit Stefan gemeinsam singen. Mehrstimmig auf der Bühne singen zu können, ist immer ein ganz besonderer musikalischer Moment – sowohl für uns als auch für das Publikum.

Hinter den Kulissen Ihres neuen Albums war Ihr Mann dabei, etwa bei den Videodrehs. Wie wichtig ist Ihnen seine Unterstützung?

Woitschack: Stefans Unterstützung ist mir sehr wichtig. Seit über 30 Jahren ist Stefan in diesem Business erfolgreich. So steht er mir immer mit seinen Erfahrungen und mit Rat und Tat zur Seite, aber lässt mir immer bei allen Entscheidungen die Freiheit, meine Vorstellungen umzusetzen. Man ist natürlich viel kreativer, wenn man wie beim Videodreh zu zweit an Ideen und deren Umsetzung arbeiten kann. Natürlich ist da auch ein großes Vertrauen zum Partner, der einen am besten kennt.

Vor zehn Jahren haben Sie an „Deutschland sucht den Superstar“ teilgenommen. Wie erinnern Sie sich an diese Zeit zurück?

Woitschack: Ich habe nur gute Erinnerungen an diese Zeit. Es war die Startrampe für alles, was da noch kommen sollte. „DSDS“ war mein Sprungbrett. In dieser Zeit habe ich mich als Sängerin und als Mensch in kurzer Zeit weiterentwickelt, da man ja gleich auf einer großen Bühne vor einem Millionenpublikum live singen darf. Die Erfahrungen, die man dort in einem Jahr macht, sind einfach unbezahlbar. Das war eine große Herausforderung und ein gesunder Schubs ins kalte Wasser.

Würden Sie die Teilnahme an einer Castingshow weiterempfehlen?

Woitschack: Mit meiner Erfahrung kann ich es jedem als Option empfehlen, der den Weg auf die Bühne sucht. Wenn man als Laie beginnt zu singen, finden im privaten Umfeld die Familie oder die Freunde es sicher toll, wie man singt. Aber bei einer Castingshow bekommt man eine fachliche Einschätzung, ob das künstlerische Potential, das man hat, für eine Bühnenkarriere reicht.

Im vergangenen Jahr haben Sie live im Fernsehen geheiratet. Wie erinnern Sie sich an diesen großen Tag zurück?

Woitschack: Das war ein unglaublicher und unvergesslicher Moment. Wir haben in einer für alle Menschen schwierigen Zeit mit vielen Einschränkungen das Schönste zelebrieren können – die Liebe. Ich glaube, wir haben in diesem Moment auch viele Menschen an den Bildschirmen glücklich gemacht.

Florian Silbereisen war Ihr Trauzeuge. Wie würden Sie Ihre Freundschaft beschreiben?

Woitschack: Wir waren glücklich, dass Florian an diesem besonderen Tag an unserer Seite war. Florian und Stefan kennen sich seit über 30 Jahren – er ist für uns ein ganz besonderer Kollege und Freund.

Sie und Stefan Mross werden als „Traumpaar des Schlagers“ bezeichnet. Gefällt Ihnen diese Bezeichnung? Sehen Sie sich selbst so?

Woitschack: Die Bezeichnung „Traumpaar“ wird einem durch die Medien oder auch die Fans gegeben. Ich finde den Begriff aber durchaus positiv besetzt und freue mich darüber.

Wie ist Ihre Bilanz nach einem Jahr Ehe?

Woitschack: Ich würde Stefan auf jeden Fall wieder heiraten!

Was sind Ihre weiteren Pläne als Paar?

Woitschack: Glücklich und gesund zu bleiben, weiterhin so viele Freude im Privatleben und auf der Bühne zu haben und ganz wichtig: sich noch viele Träume zu erfüllen.