Darunter hochschwangere ArzthelferinCharles III. ehrt Matrosen für Einsatz bei der Beerdigung der Queen

König Charles III. ehrt Matrosen der Royal Navy für ihren Einsatz. (smi/spot)
König Charles III. ehrt Matrosen der Royal Navy für ihren Einsatz. (smi/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 31.05.2023, 09:22 Uhr

König Charles III. hat Mitglieder der Royal Navy mit einem Orden ausgezeichnet. Sie hatten bei der Beerdigung seiner Mutter Queen Elizabeth II. die Kutsche mit dem Sarg gezogen. Unter den geehrten Personen in Uniform stach eine hochschwangere junge Frau hervor.

König Charles III. (74) hat Matrosen der Royal Navy für ihren Einsatz bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. (1926-2022) geehrt. Der Monarch zeichnete laut Medienberichten am Dienstag (30. Mai 2023) in Schloss Windsor rund 150 Männer und Frauen mit dem Royal Victorian Order aus. Seit 1896 wird der Orden an Personen vergeben, die dem britischen Regenten oder einem Mitglied der königlichen Familie persönlich gedient haben.

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Die Matrosen der Royal Navy hatten bei der Beerdigung der Queen am 19. September 2022 den Sarg durch London begleitet.

Seit der Trauerfeier für Königin Victoria im Jahr 1901 übernehmen Marineinfanteristen diese Aufgabe. Bis 1901 hatten Pferde die Kutsche gezogen, gerieten aber bei der Beerdigung von Queen Victoria in Panik und gingen durch. Die Karosse mit dem Sarg wäre beinahe umgekippt.

Hochschwangere Arzthelferin sticht heraus

Charles III. schritt nun bei strahlendem Sonnenschein die Reihen der zu ehrenden Matrosen ab. Er heftete jedem Einzelnen den Orden an die Brust. Der König war laut Augenzeugen in guter Stimmung, plauderte und scherzte mit den Angehörigen der Empfänger des Ordens.

Eine Person stach dabei besonders heraus: Paisley Chambers-Smith. Die medizinische Assistentin ist im siebten Monat schwanger. Da es bei der Navy keine offizielle Kleidung für Schwangere gibt, stand sie mit einem hellblauen Umstandskleid zwischen ihren Kolleginnen und Kollegen in Uniform.

"Ich hätte mir nicht vorstellen können, so früh in meiner Karriere so etwas zu tun", sagte die junge Frau laut Medien. "Das Training war so hart, aber es hat sich gelohnt, und am Tag selbst war es eine große Ehre, dabei zu sein", erzählte sie über ihren Einsatz bei der Beerdigung.