LifestyleDirndl und Lederhosen gekauft – aber die Wiesn sind abgesagt

Dirndl und Lederhosen gekauft - aber die Wiesn sind abgesagt
Dirndl und Lederhosen gekauft - aber die Wiesn sind abgesagt

Shutterstock/ KarepaStock

Redaktion KuTRedaktion KuT | 01.09.2020, 06:41 Uhr | ANZEIGE

Wer sich bereits ein schickes Dirndl gekauft hat und dieses unbedingt nutzen möchte, der wird dieses Jahr leider enttäuscht: Die traditionelle Wiesn in München wird nicht stattfinden.

Doch es gibt trotzdem gute Gründe, die Tracht und Dirndl endlich wieder aus dem Schrank zu holen und sich auf den Weg nach Bayern zu machen. Die Anreise lohnt sich immer, weil diese Stadt so viel zu bieten hat.

Schausteller in ganz München verteilt

Obwohl das Oktoberfest in diesem Jahr nicht stattfindet, sind überall Schausteller anzutreffen. Diese verkaufen zum Beispiel leckere Speisen, traditionelle Souvenirs oder bieten das Ballwerfen an. Damit der Abstand zwischen den Menschen eingehalten werden kann, sind die einzelnen Buden recht weit verteilt. Doch das macht nichts, denn der Weg von Bude zu Bude bietet die Gelegenheit, die Stadt noch besser kennenzulernen.

Das komplette Konzept ist nicht bekannt, doch in den Grundzügen ist klar, wie München im Oktober aussehen soll. Die Veranstaltung wird diesmal quasi dezentral stattfinden. Mit der klassischen Wiesn hat das zwar wenig zu tun, doch Besucher und Schausteller dürfen sich trotzdem freuen. Schließlich sind einzelne, über die ganze Stadt verteilte Stände besser als gar nichts. Spaß haben, das typische bayerische Lebensgefühl genießen und das eine oder andere Bier trinken kann man dieses Jahr trotzdem.

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„Sommer in Stadt“ unterstützt Schausteller und Besucher

Nicht nur für das eigene Vergnügen lohnt sich auch in diesem Jahr der Besuch in München. Wenn das nächste Jahr die Wiesn wieder ganz normal stattfinden soll, brauchen die Menschen Schausteller. Weil diese wegen der vielen Ausfälle kaum Geld eingenommen haben, steht es wirtschaftlich um viele schlecht. Wer solche Menschen unterstützen möchte, sollte daher nach München reisen, ein paar schöne Tage in Bayern genießen und die verschiedenen Buden einmal aus der Nähe ansehen.

Mehr: Wiesn-Wirte stinksauer über ARD-Serie „Oktoberfest 1900“?

Natürlich sorgen die Verantwortlichen dafür, dass Hygiene und Abstand Vorrang haben. Doch auch während Corona möchten die Menschen das Leben in München genießen. Das ist mit diesem neuen Konzept ohne Probleme möglich. Wer traditionell in Dirndl und Lederhose München unsicher machen will, wird sich über das Konzept „Sommer in der Stadt“ sicher freuen.

Buden in der Stadt aufgestellt

Unter anderem werden die Buden auf dem Platz für den Wochenmarkt, aber auch bei Freibädern oder Museen gastieren. Das bedeutet, dass Besucher nicht ausschließlich Speis und Trank auf offener Straße genießen können, sondern auch noch viele andere kulturelle Highlights mit dem Besuch in München verbinden können. Pro einzelner Örtlichkeit sollen nur sehr wenige Geschäfte aufgestellt werden. Das unterstützt wiederum das Hygiene- sowie das Abstandskonzept. Besonders beliebt dürfte die ausgewählte Mischung aus Fahrgeschäften für Kinder sowie Erwachsene und die Stände für leckeres bayerisches Essen sein.

Perfekt zu Fuß

Wer sich bereits vor seiner Anreise über die Location und die einzelnen Stände informieren möchte, der findet zu gegebener Zeit alle Informationen im Netz oder fragt direkt bei der Stadtverwaltung nach. Eine Liste mit den Ständen und einem genauen Zeitplan hilft dabei, den Überblick zu behalten.

Generell ist es dank der tollen Infrastruktur aber problemlos möglich, zu Fuß von A nach B zu kommen, ohne dass dabei zu viel Zeit verloren geht. Wer sich auf das ganzheitliche Konzept Münchens einlässt, der wird sicherlich viel Freude an einem Tag oder einem kleinen Kurzurlaub im Dirndl in der bayerischen Landeshauptstadt haben. (KTAD)