Nach zwei HirnaneurysmenEmilia Clarke fehlen nach zwei Schlaganfällen Teile ihres Gehirns

Emilia Clarke hat eine lange Krankengeschichte hinter sich gebracht. (dr/spot)
Emilia Clarke hat eine lange Krankengeschichte hinter sich gebracht. (dr/spot)

imago/Matrix

SpotOn NewsSpotOn News | 18.07.2022, 12:50 Uhr

2011 und 2013 musste Emilia Clarke wegen Aneurysmen am Gehirn operiert werden. Nun spricht sie erstmals darüber, dass ihr ganze Teile des Gehirns nicht mehr zur Verfügung stünden.

Die britische Schauspielerin Emilia Clarke (35) hat über die Erfahrungen nach ihren beiden Hirnaneurysmen berichtet.

In einem BBC-Interview im Rahmen der Show „Sunday Morning“ sprach sie darüber, dass Teile ihres Gehirns seitdem nicht mehr nutzbar seien. Sie gehöre allerdings zu einer „wirklich, wirklich, wirklich kleinen Minderheit“, die solch eine schwere Krankheit überlebt hätte und „keine Beeinträchtigungen“ spüren würde.

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Es sei bemerkenswert, dass sie überhaupt noch sprechen könne. „Es war eine unerträgliche Qual“, erzählt sie. Ihre Arbeit für „Game of Thrones“ habe sie aufgerüttelt und ein Ziel gegeben. Clarke erlitt im Jahr 2011 – mit 24 Jahren – einen lebensbedrohlichen Schlaganfall, nachdem ein von einem Hirnaneurysma betroffenes Gefäß platzte. 2013 musste ihr bei einer weiteren Operation ein weiteres Aneurysma im Kopf entfernt werden, das ebenfalls einen Schlaganfall auslöste. Die Blutung sei noch heftiger gewesen als beim ersten Mal, schrieb Clarke später in einem Gastbeitrag im Magazin „The New Yorker“.

Emilia Clarke: Dass Teile ihres Gehirns fehlen, amüsiert sie

In dem neuen BBC-Interview erinnert sie sich an die ersten Gehirnscans nach den beiden Eingriffen: „Es fehlt eine ganze Menge“, berichtet sie laut lachend. Und diese Tatsache würde sie immer sehr amüsieren.

Ernst erklärt sie den Zuschauern dann, dass bei einem Schlaganfall im Grunde jeder Teil des Gehirns, der eine Sekunde lang nicht durchblutet ist, für immer verloren sei.

Für sie mache es aber keinen Sinn, sich ständig den Kopf darüber zu zerbrechen, was vielleicht in ihrem Gehirn nicht mehr da sei. „Ich dachte: ‚Nun, das ist es, was du bist‘.“