Er wurde 71 Jahre altGary Rossington: Gitarrist von Lynyrd Skynyrd ist verstorben!

Gary Rossington (1951-2023). (smi/spot)
Gary Rossington (1951-2023). (smi/spot)

imago/MediaPunch

SpotOn NewsSpotOn News | 06.03.2023, 09:30 Uhr

Das letzte verbliebende Gründungsmitglied von Lynyrd Skynyrd ist tot. Gitarrist Gary Rossington starb am Sonntag im Alter von 71 Jahren. Mit seiner Slide-Gitarre prägte er die Hits der Southern-Rock-Band wie "Free Bird".

Gary Rossington ist tot. Der Gitarrist der Rockband Lynyrd Skynyrd starb am Sonntag, den 5. März 2023. Der Musiker wurde 71 Jahre alt. Die Band gab Rossingtons Tod auf ihrer Facebook-Seite bekannt.

„Mit tiefem Mitgefühl und Trauer müssen wir mitteilen, dass wir heute unseren Bruder, Freund, Familienmitglied, Songwriter und Gitarristen Gary Rossington verloren haben“, heißt es dort. „Gary ist jetzt mit seinen Skynyrd-Brüdern und seiner Familie im Himmel und spielt dort, wie er es immer tut“. Im Namen der Hinterbliebenen bittet die Band die Öffentlichkeit um Privatsphäre.

Er litt an starken Herzproblemen

It is with our deepest sympathy and sadness that we have to advise, that we lost our brother, friend, family member,…

Posted by Lynyrd Skynyrd on Sunday, March 5, 2023

Eine Todesursache nannte die Band nicht. Es ist aber bekannt, dass Gary Rossington schon länger an Herzproblemen litt. 2003 musste er sich einer Bypass-Operation unterziehen, 2015 erlitt er einen Herzinfarkt. Bei der letzten Tour von Lynyrd Skynyrd im Jahr 2021 musste er mehrfach aussetzen. „Ich bekomme nicht genug Sauerstoff in mein Blut, um mithalten und weitermachen zu können wie bisher“, sagte Rossington im November 2022 dem „Rolling Stone“. Spielen könne er zwar, das Reisen mache ihm aber zu schaffen.

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Letztes Gründungsmitglied von Lynyrd Skynyrd ist tot

Mit Gary Rossington starb das letzte noch lebende Gründungsmitglied von Lynyrd Synyrd. Gemeinsam mit Ronnie Van Zant, Allen Collins, Bob Burns und Larry Junstrom bildete er 1964 in einer Highschool seiner Geburtsstadt Jacksonville, Florida eine Band. Sie benannten sich nach dem Sportlehrer Leonard Skinner, der sie bei Verstößen gegen die Kleiderordnung der Schule erwischte. Dazu gehörten auch ihre langen Haare. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, verfremdete die Gruppe den Namen des Lehrers.

Nach einer Zeit des Tourens kam 1973 der Durchbruch für die Southern-Rock-Band, mit ihrem Debütalbum „(Pronounced ‚Lĕh-’nérd ‚Skin-’nérd)“. Darauf befindet sich auch ihr neunminütiger Kultsong „Free Bird“, den Rossington mit seiner Slide-Gitarre prägte. Ihr größter Hit „Sweet Home Alabama“ erschien 1974 auf dem Album „Second Helping“.

Am 20. Oktober 1977 stürzte ein von der Band gechartertes Flugzeug ab. Sechs Menschen starben bei dem Absturz, darunter Sänger Ronnie Van Zant. Rossington überlebte schwer verletzt. Die Band zerfiel in den folgenden Jahren, gründete sich 1987 aber neu. In der Folge blieb die Band in wechselnder Besetzung bis heute aktiv.