Einschränkungen durch die PandemieHandsignierte Unterschriften: Bob Dylan entschuldigt sich bei seinen Fans!

Bob Dylan konnte in der Pandemie seine Bücher nicht von Hand signieren. (jom/spot)
Bob Dylan konnte in der Pandemie seine Bücher nicht von Hand signieren. (jom/spot)

imago images/Matrix

SpotOn NewsSpotOn News | 28.11.2022, 22:01 Uhr

Musiker Bob Dylan hat sich in den sozialen Medien dafür entschuldigt, dass von ihm angeblich handsignierte Bücher von einer Maschine signiert wurden.

US-Musiker Bob Dylan (81) hat sich am vergangenen Wochenende bei seinen Fans in einem Facebook-Post für die Irritationen rund um seine für handsigniert verkauften, jedoch maschinell erstellten Unterschriften entschuldigt.

„Schlimmer Fall von Schwindel“

„An meine Fans und Follower, ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es einige Kontroversen über Signaturen auf einigen meiner jüngsten Kunstwerke und auf einer limitierten Auflage von ‚Philosophy Of Modern Song‘ gibt“, begann er seinen Post.

Er habe im Laufe der Jahre jeden einzelnen Kunstdruck handsigniert und es habe nie ein Problem gegeben. „2019 hatte ich jedoch einen schlimmen Fall von Schwindel, der sich bis in die Pandemiejahre fortsetzte“, erklärte Dylan.

To my fans and followers, I’ve been made aware that there’s some controversy about signatures on some of my recent…

Posted by Bob Dylan on Friday, November 25, 2022

Es brauche ein fünfköpfiges Team, das eng mit ihm zusammenarbeite, um die Signierstunden zu ermöglichen, „und wir konnten keinen sicheren und praktikablen Weg finden, um das zu erledigen, während der Virus wütete“, schrieb Dylan über die erschwerten Bedingungen in der Corona-Pandemie.

„Es war also unmöglich, etwas zu unterschreiben. Angesichts der sich abzeichnenden vertraglichen Fristen wurde mir die Idee vorgeschlagen, eine Signiermaschine zu verwenden, zusammen mit der Zusicherung, dass so etwas in der Kunst- und Literaturwelt ’ständig‘ gemacht wird.“ Die Benutzung einer Maschine sei ein Fehler gewesen, „den ich sofort korrigieren möchte“, erklärte Dylan. „Dafür arbeite ich mit Simon & Schuster und meinen Galeriepartnern zusammen.“

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Käufer stellten Ähnlichkeiten fest

Zuvor hatte sich bereits der Verlag Simon & Schuster in einem Social-Media-Post entschuldigt und „eine sofortige Rückerstattung“ für die Käufer der Dylan-Bücher zugesichert. Laut „Variety“ kostete ein limitiertes Exemplar des neuen Buches „The Philosophy of Modern Song“ rund 600 Dollar. 900 Stück sollen verkauft worden sein. Den Büchern war ein Brief beigelegt worden, der die Echtheit der Unterschrift versicherte. Käufer hatten jedoch verdächtige Ähnlichkeiten zwischen den Unterschriften festgestellt und bereits vermutet, dass eine Signiermaschine dahintersteckt.

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