Bekannt aus "Mord mit Aussicht"Hans Peter Hallwachs ist tot: Charakterdarsteller wurde 84 Jahre alt

Hans Peter Hallwachs trat unter anderem in 16 "Tatort"-Episoden sowie der ARD-Serie "Mord mit Aussicht" auf. (lau/spot)
Hans Peter Hallwachs trat unter anderem in 16 "Tatort"-Episoden sowie der ARD-Serie "Mord mit Aussicht" auf. (lau/spot)

imago images/POP-EYE/Rene du Vinage

SpotOn NewsSpotOn News | 30.12.2022, 14:54 Uhr

Trauer um Hans Peter Hallwachs. Der profilierte Charakterdarsteller verstarb im Alter von 84 Jahren. Dem deutschen Fernsehpublikum war er aus zahlreichen prägnanten Auftritten bekannt.

Hans Peter Hallwachs (1938-2022) ist tot. Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb der Schauspieler und Sprecher bereits am 16. Dezember in Berlin.

Das berichten „Der Tagesspiegel“ und der „RBB“ unter Berufung auf die Familie des Verstorbenen. Auch Hallwachs‘ Agentur bestätigt den Todesfall. Hallwachs war dem deutschen Film-, Fernseh- und Theaterpublikum aus zahlreichen Auftritten wohlbekannt. So wirkte er im allerersten „Tatort: Taxi nach Leipzig“ (1970) mit und war bis zum Jahr 2018 noch in 15 weiteren Episoden der langlebigen Krimireihe im Ersten zu sehen.

Video News

Hans Peter Hallwachs‘ zahlreiche Film- und Fernseh-Engagements

Hallwachs war vornehmlich auf prägnante Neben- und Charakterrollen abonniert. So kennen ihn deutsche Fernsehzuschauer auch als Vater von Hauptfigur Sophie Haas (Caroline Peters, 51) aus der ARD-Serie „Mord mit Aussicht“, sowie aus den populären Krimiserien „Der Alte“ und „Der Bulle von Tölz“. Im vierteiligen Erfolgsfilm „Der große Bellheim“ wirkte er ebenfalls mit.

Zu Hallwachs‘ bekanntesten Filmrollen zählt die Erich-Kästner-Adaption „Fabian“ (1980), in der er eine seltene Hauptrolle spielte. Auch in den Komödien „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“, „Otto – Der Außerfriesische“ und „Didi auf vollen Touren“ war er zu sehen.

Profilierter Hörspiel- und Synchronsprecher

Seine markante Stimme lieh Hallwachs als Synchronsprecher unter anderem Alan Rickman (1946-2016). Daneben wirkte er im Laufe seiner langen Karriere in zahlreichen Hörspielproduktionen mit, darunter in mehreren Raymond-Chandler-Vertonungen (ab 1983) und der „Der Herr der Ringe“-Adaption (1991) von Bernd Laus.

Die Familie des Verstorbenen schreibt in seinem Nachruf: „Für uns spielte er immer Hauptrollen, ein langes erfülltes Leben lang“.