"Es wird immer da sein"Harry Melling möchte nicht nur über „Harry Potter“ sprechen

Harry Melling bei der Premiere von "Der denkwürdige Fall des Mr Poe" in Los Angeles. (wue/spot)
Harry Melling bei der Premiere von "Der denkwürdige Fall des Mr Poe" in Los Angeles. (wue/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 15.01.2023, 19:11 Uhr

Harry Melling war zehn Jahre alt, als er den Dudley in "Harry Potter" spielte. Noch heute dreht sich bei dem Schauspieler vieles um seine einstige Rolle. Dabei wolle er mehr über aktuelle Projekte sprechen.

Harry Melling (33) ist keiner dieser ehemaligen Kinderdarsteller, von denen man nach einigen Jahren nie wieder etwas hört. Aber der englische Schauspieler, der in den "Harry Potter"-Filmen den Dudley Dursley verkörperte, musste akzeptieren, dass die Rolle wohl stets ein Teil seines Lebens sein wird.

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"Es wird immer da sein und das akzeptiere ich", erklärt Melling im Interview mit der britischen Website "NME". "Ich hätte nur einfach gerne, dass sich das Gespräch darum dreht, was ich jetzt tue – im Gegensatz zu dem, was ich getan habe, als ich zehn Jahre alt war."

Von "Harry Potter" zum "Damengambit"

Seit damals hat er tatsächlich in zahlreichen Produktionen am Theater und in vielen Filmen mitgespielt. Er war etwa 2018 in Marcus H. Rosenmüllers (49) "Trautmann" zu sehen, 2016 im Abenteuerfilm "Die versunkene Stadt Z" neben Robert Pattinson (36) und Tom Holland (26). Er begleitete Anya Taylor-Joy (26) 2020 in der gefeierten Netflix-Miniserie "Das Damengambit" und übernimmt für den Streamingdienst aktuell neben Christian Bale (48) in dem Mystery-Streifen "Der denkwürdige Fall des Mr Poe" die Rolle von Edgar Allan Poe (1809-1849).

"Ich glaube schon", antwortet Melling auf die Frage, ob er der Präsenz der Figur Dudley in gewisser Weise endlich entkommen konnte. Aber er sei erstaunt darüber, wie generationsübergreifend "Harry Potter" sei. Seine Freunde hätten mittlerweile Kinder, die gerne lesen – und die freuten sich: "Onkel Harry ist Dudley!"

Wenn jemand um Melling herum "Harry Potter" erwähne, dann gehe er natürlich darauf ein. Er glaubt aber, dass ein gewisser Wendepunkt langsam erreicht ist. Es fühle sich für ihn an, als ob das Narrativ sich ändere, "was großartig ist".