StarsJuliette Lewis: ‚Yellowjackets‘-Dreharbeiten konfrontierten sie mit ihrer Vergangenheit

Juliette Lewis - Marc Jacobs Fall 2016 Show - Splash BangShowbiz
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Juliette Lewis - Marc Jacobs Fall 2016 Show - Splash

Bang ShowbizBang Showbiz | 07.04.2023, 16:00 Uhr

Die Schauspielerin sah sich für die Dreharbeiten zum US-Serienhit 'Yellowjackets' erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Mit 18 hatte sie bereits eine Oscar-Nominierung in der Tasche. Doch Juliette Lewis musste in jungen Jahren auch schwere Zeiten durchstehen, wie sie bei t-online offenbart. Schon als Kind träumte Lewis von einer Karriere in Hollywood. Mit 15 brach sie die Schule ab, um Schauspielerin zu werden. Das Risiko zahlte sich aus: Nur zwei Jahre später gelang ihr der internationale Durchbruch, mit 18 wurde sie für einen Oscar nominiert. Für Martin Scorseses Thriller ‚Kap der Angst‘ ging sie 1992 als „Beste Nebendarstellerin“ ins Rennen. Bis heute ist dieser Erfolg ungebrochen: Juliette, die im Juni ihren 50. Geburtstag feiert, spielte in mehr als 100 Produktionen mit und zählt zu den gefragtesten Darstellerinnen in Hollywood. Doch ihr Leben war nicht nur von glanzvollen Höhepunkten bestimmt. Im Gegenteil: Die gebürtige Kalifornierin musste vor allem in jungen Jahren schwere Zeiten durchstehen. In ihrer Jugend wurde sie mehrfach sexuell missbraucht, kämpfte gegen eine schwere Drogensucht und Depressionen. Für die Dreharbeiten zum US-Serienhit ‚Yellowjackets‘, der hierzulande bei Paramount+ und über Sky Q abrufbar ist, sah sich die Darstellerin nun erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. „In der Serie geht es um dunkle Geheimnisse und Traumata. Das ist für mich persönlich nichts Neues. Es blieb mir also am Set gar nichts anderes übrig, als in mein Innerstes zu blicken und meine schmerzhaften Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu holen“, so die Schauspielerin zu t-online. Das habe sie auch abseits der Kameras nicht losgelassen. „Es hat eine Weile gedauert, bis ich das alles abschütteln und mich wieder davon erholen konnte“, offenbart sie. Die alten Wunden aufzureißen, sei schmerzhaft gewesen. Der Beruf vor der Kamera habe ihr in der Vergangenheit aber vor allem geholfen, all das zu überstehen. „Ich bin immer in meine Fantasiewelt abgetaucht. Dank meiner Filmrollen konnte ich viel positiver auf mein Leben blicken“, betont der Star. „Heute weiß ich, dass wir alle unser Päckchen zu tragen haben. Wir alle haben unsere Narben“, so die 49-Jährige. Mittlerweile habe sie gelernt, wie sie damit umgehen muss und kann sagen: „Mein Leben fühlt sich wundervoll an.“