Große Party in LondonKylie Minogue wird 50: Unser großes Interview zum Geburtstag

Happy Birthday, Kylie! Nein, nicht die Jenner. Es gibt nur eine wahre Kylie! Misses Minogue wird heute unglaubliche 50 Jahre alt! Die sieht man der tanzfreudigen Sängerin und Schauspielerin nicht an. Mit ihrer charmanten Art und positiven Ausstrahlung wickelt die mit 1,52 Metern Größe recht handlich geratene Australierin immer noch jeden um den Finger – auch wenn an ihrem noch kein Ehering hängt. Im klatsch-tratsch.de-Interview mit Katja Schwemmers erzählt Kylie, wie sie feiert, und warum sie ein Goldmädchen ist! Kylie, am 28. Mai feierst du deinen 50. Geburtstag. Was wünschst du dir? Eigentlich jedes Jahr dasselbe: Peace, Love & Happiness! Ich bin gut drauf momentan. Meine Probleme sind im Vergleich zu denen anderer Menschen klein. Insofern wünsche ich denjenigen Glück, die gerade nicht so eine gute Zeit haben. Wie fühlt sich die 50 für dich an? Ich fühle mich recht wohl mit meinem Alter. Und ich bin realistisch, wo ich im Leben stehe. Im Titel-Song der neuen Platte gibt es die Zeile: „Wir sind nicht jung, wir sind nicht alt. Wir sind ‚Golden’!“ Monate lang spuckte das in meinem Kopf herum. Denn genau so fühlt es sich mit 50 an: Ich bin irgendwo dazwischen. Wie meinst du das? Es gibt Tage, da fühle ich mich wie 25 – sowohl vom Energielevel her als auch von der geistigen Reife. An anderen Tagen habe ich das Gefühl, ich würde die Last einer 125-Jährigen auf meinen Schultern tragen. Fällt das Altern als weiblicher Popstar schwerer? Das wird ja gerne behauptet. Was ich mit Bestimmtheit sagen kann, ist: Ich fühle mich heute definitiv besser als noch vor einigen Jahren – viel positiver und entspannter mit mir selbst. Und wenn du nun nicht mehr in den „Sexiest Woman Alive“-Listen der Männer-Magazine auftauchst? Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Aber schönen Dank auch für den Hinweis! (lacht) Doch wer weiß: Vielleicht machen die Herren für mich eine 50-Plus-Kategorie auf? Man sagt ja über Frauen jenseits der 40, dass sie von der Gesellschaft nicht mehr gesehen werden. Aber das Gefühl kennt man als Popstar wohl nicht, oder? Ich kenne das Gefühl! Ich war vor kurzem zu Besuch bei einer Freundin in Los Angeles, und wir fuhren mit dem Cabrio herum. Ich war nicht zurechtgemacht wie ich es jetzt bin. Es nahm keiner Notiz von uns. Wir beide kamen zu dem Schluss: Herrje, wir sind unsichtbar geworden! Und wir grölten laut „Invisible“ von Alison Moyet. (Kylie singt) Wir haben das echt die ganze Zeit gesungen. Ich kann es also nachvollziehen, dass Frauen sich ab einem gewissen Alter unsichtbar fühlen, denn ich habe es selbst erlebt. Es ist ein komisches Gefühl. Madonna wird ihr Alter ja immer wieder zum Vorwurf gemacht. Da wird dann gern gesagt, ihre Auftritte schicken sich nicht für eine Frau Ende 50. Wenn es eine Frage des Geschmacks ist, bitteschön. Aber jeder hat einen anderen, oder? Die Fixierung auf das Alter ist nervig. Darauf zu antworten, wird nicht einfacher. Und es zeigt auch, wie viel Sexismus in der Branche herrscht. Hast du den Sexismus in der Musik- und Medienbranche selbst schon zu spüren bekommen? Na, klar! „Sie sieht schlimm aus.“ „Sie sieht zu gut aus für ihr Alter.“ „Oh Gott, wie konnte sie das tun!“ – Das ganze Spektrum gab es über mich zu lesen. Die Wahrheit ist: Ich kann mich selbst nicht jünger machen, ich kann mich nicht älter machen. So jung, wie ich gerade vor dir sitze, werde ich definitiv nie wieder sein. Morgen werde ich älter sein – aber auch nur, wenn ich Glück habe! Denn das sollten wir alle nicht als selbstverständlich ansehen. Wie wirst du denn deinen Ehrentag feiern? Mit einer großen Party in London! Normalerweise drücke ich mich immer davor an meinem Geburtstag und belasse es bei einem Abendessen mit Freunden. Aber bei der 50 ist es anders. Diesmal gibt es eine Party in XL. Und das eine Woche nach der dicken Party zur Royalen Hochzeit. Ich war 2012 involviert in die Zeremonie zum Thronjubiläum der Queen. Alle wedelten mit ihren kleinen Union-Jack-Fähnchen. Das hatte ich zuvor noch nicht erlebt, aber der Spirit hat mich echt getragen. Die Briten sind gut im Feiern. Und ich liebe andere Hochzeiten! Nur mit meiner eigenen ist das etwas schwierig. Fühlt es sich wie ein Makel an, unverheiratet und ohne Kinder zu sein? Wie ein Makel fühlt es sich definitiv nicht an! Aber was soll ich sagen? Ich habe keine Erklärung dafür. Ich weiß nicht mal, ob es gut oder schlecht ist, in meinem Alter Single zu sein. Vor 30 Jahren wurde ich immer wieder gefragt, wo ich mich in fünf oder zehn Jahren sehen würde. Ich bin mir sicher, dass ich davon sprach, ein paar Kinder zu haben, aber nicht davon, verheiratet zu sein. Nun hat sich herausgestellt, dass Mutter zu sein sich auch nicht für mich erfüllt hat. Aber es gibt Menschen, die schwerere Päckchen zu tragen haben als ich. Denkst du, dass deine Karriere Anteil daran hat, dass es privat nicht immer rund lief? Definitiv. Meine Karriere war und ist ein konstanter Motor und eine Leidenschaft in meinem Leben, für den ich den Großteil meiner Zeit opfere. Aber wenn ich mich verliebe, dann schaffe ich es, alles zu ändern. Ich entschlacke meinen Terminplan, schiebe Verpflichtungen hin und her, sodass es passt. Denn ich bin immer noch eine Romantikerin. Du hast also die Liebe noch nicht aufgegeben? Natürlich nicht. Wir müssen Hoffnung haben! Ich habe meine Hoffnung nie verloren. Für manche Leute ist diese Phase ihres Lebens sogar besonders gut, um einen Partner zu finden, weil sie besser wissen, wer sie sind. Andererseits wird es nicht unbedingt einfacher, wenn man sich sein Leben bereits so eingerichtet hat, wie es einem gefällt. Und dein Leben ist ein sehr Spezielles... Auf gewisse Art schon. Manchmal ist mein Leben aber auch fast schon zu gewöhnlich. Im Alltag muss ich die gleichen Dinge tun wie jeder andere auch: vom Müllrausbringen bis zum Einkaufen ist alles dabei. Aber das ist gut, um zu erden. Träumst du von einem bodenständigen Leben? Manche träume ich in der Tat davon, einfach alles loszulassen und auszusteigen. Das hier, die Auftritte und die Musikvideos, sind für mich ein sehr realer Teil meines Lebens. Aber es ist auch eine Maske. Ich habe oft Sehnsucht nach mehr Schlichtheit. Ich bin ja nicht immer das Glamour-Girl. Ich liebe die Natur und habe schon einige abenteuerliche Sachen außerhalb des Showbiz gemacht. Zum Beispiel? Ich bin schon mal aus einem Flugzeug gesprungen. Ich habe Heliboarding gemacht, was eine ziemlich verrückte Erfahrung war. Ich war Snowboarden für zwei Wochen. Ich war einige Male Gerätetauchen – das habe ich wirklich geliebt! Ich merke gerade, dass ich mich hier als sehr sportlich darstelle. (lacht) Dabei halte ich mich für überhaupt nicht sportlich. Aber es gibt da noch einige Dinge, die ich ausprobieren möchte. Mit dem Rucksack um die Welt reisen, das würde ich liebend gerne tun. Aber eins werde ich garantiert niemals machen... Was denn? Bungee Jumping! Davor habe ich echt Schiss. Lass uns noch über dein anderes Jubiläum in diesem Jahr reden: 30 Jahre ist es her, dass dein Debütalbum erschien. Welche Erinnerungen hast du daran? Oh, ich war noch sehr grün hinter den Ohren und total nervös. Ich tat einfach, was mir die Produzenten sagten. Es war nicht so weit entfernt von dem, was ich bei der Seifenoper „Nachbarn“ machte, wo es immer hieß: Lerne deine Zeilen, sage sie auf, und weiter geht’s mit der nächsten Szene. Alles musste schnell passieren. Waren das deine ersten Gesangsaufnahmen? Ich war zwar zuvor schon öfter im Aufnahmestudio, aber nie mit der Ansage, ein Album aufzunehmen. Ich bemühte mich, trotz der Aufregung gut zu sein. Es waren nur zwei Termine in London, und schon war die Platte im Kasten. Stock Aitken Waterman arbeiteten sehr schnell. Die sagten nur: „So, hier sind die Texte, dann sing mal.“ Aber irgendwann hattest du darauf keine Lust mehr? Genau! Nach ein paar Jahren frustrierte mich das, ich wollte mehr eingebunden werden in den Prozess, ich wollte nicht mehr nur Marionette sein. Wenn ich mich zurückerinnere an die Kylie von damals, denke ich: Oh, was für ein Baby sie war. So niedlich! Übrigens: Zur Stunde feiert Kylie in London im Luxushotel Chiltern Firehouse. Unter den Gästen u.a. Jason Donovan, Rick Astley, Mel C, Chrissie Hynde und James Blunt. Und: Bald soll sie für zwei Konzerte nach Deutschland kommen!

Paul VerhobenPaul Verhoben | 28.05.2018, 21:57 Uhr

Happy Birthday, Kylie! Nein, nicht die Jenner. Es gibt nur eine wahre Kylie! Misses Minogue wird heute unglaubliche 50 Jahre alt! Die sieht man der tanzfreudigen Sängerin und Schauspielerin nicht an. Mit ihrer charmanten Art und positiven Ausstrahlung wickelt die mit 1,52 Metern Größe recht handlich geratene Australierin immer noch jeden um den Finger – auch wenn an ihrem noch kein Ehering hängt.

Im klatsch-tratsch.de-Interview mit Katja Schwemmers erzählt Kylie, wie sie feiert, und warum sie ein Goldmädchen ist!

Kylie, am 28. Mai feierst du deinen 50. Geburtstag. Was wünschst du dir?
Eigentlich jedes Jahr dasselbe: Peace, Love & Happiness! Ich bin gut drauf momentan. Meine Probleme sind im Vergleich zu denen anderer Menschen klein. Insofern wünsche ich denjenigen Glück, die gerade nicht so eine gute Zeit haben.

Wie fühlt sich die 50 für dich an?
Ich fühle mich recht wohl mit meinem Alter. Und ich bin realistisch, wo ich im Leben stehe. Im Titel-Song der neuen Platte gibt es die Zeile: „Wir sind nicht jung, wir sind nicht alt. Wir sind ‚Golden’!“ Monate lang spuckte das in meinem Kopf herum. Denn genau so fühlt es sich mit 50 an: Ich bin irgendwo dazwischen.

Wie meinst du das?
Es gibt Tage, da fühle ich mich wie 25 – sowohl vom Energielevel her als auch von der geistigen Reife. An anderen Tagen habe ich das Gefühl, ich würde die Last einer 125-Jährigen auf meinen Schultern tragen.

Fällt das Altern als weiblicher Popstar schwerer?
Das wird ja gerne behauptet. Was ich mit Bestimmtheit sagen kann, ist: Ich fühle mich heute definitiv besser als noch vor einigen Jahren – viel positiver und entspannter mit mir selbst.

Und wenn du nun nicht mehr in den „Sexiest Woman Alive“-Listen der Männer-Magazine auftauchst?
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Aber schönen Dank auch für den Hinweis! (lacht) Doch wer weiß: Vielleicht machen die Herren für mich eine 50-Plus-Kategorie auf?

Man sagt ja über Frauen jenseits der 40, dass sie von der Gesellschaft nicht mehr gesehen werden. Aber das Gefühl kennt man als Popstar wohl nicht, oder?
Ich kenne das Gefühl! Ich war vor kurzem zu Besuch bei einer Freundin in Los Angeles, und wir fuhren mit dem Cabrio herum. Ich war nicht zurechtgemacht wie ich es jetzt bin. Es nahm keiner Notiz von uns. Wir beide kamen zu dem Schluss: Herrje, wir sind unsichtbar geworden! Und wir grölten laut „Invisible“ von Alison Moyet. (Kylie singt) Wir haben das echt die ganze Zeit gesungen. Ich kann es also nachvollziehen, dass Frauen sich ab einem gewissen Alter unsichtbar fühlen, denn ich habe es selbst erlebt. Es ist ein komisches Gefühl.

Madonna wird ihr Alter ja immer wieder zum Vorwurf gemacht. Da wird dann gern gesagt, ihre Auftritte schicken sich nicht für eine Frau Ende 50.
Wenn es eine Frage des Geschmacks ist, bitteschön. Aber jeder hat einen anderen, oder? Die Fixierung auf das Alter ist nervig. Darauf zu antworten, wird nicht einfacher. Und es zeigt auch, wie viel Sexismus in der Branche herrscht.

Hast du den Sexismus in der Musik- und Medienbranche selbst schon zu spüren bekommen?
Na, klar! „Sie sieht schlimm aus.“ „Sie sieht zu gut aus für ihr Alter.“ „Oh Gott, wie konnte sie das tun!“ – Das ganze Spektrum gab es über mich zu lesen. Die Wahrheit ist: Ich kann mich selbst nicht jünger machen, ich kann mich nicht älter machen. So jung, wie ich gerade vor dir sitze, werde ich definitiv nie wieder sein. Morgen werde ich älter sein – aber auch nur, wenn ich Glück habe! Denn das sollten wir alle nicht als selbstverständlich ansehen.

Wie wirst du denn deinen Ehrentag feiern?
Mit einer großen Party in London! Normalerweise drücke ich mich immer davor an meinem Geburtstag und belasse es bei einem Abendessen mit Freunden. Aber bei der 50 ist es anders. Diesmal gibt es eine Party in XL.

Und das eine Woche nach der dicken Party zur Royalen Hochzeit.
Ich war 2012 involviert in die Zeremonie zum Thronjubiläum der Queen. Alle wedelten mit ihren kleinen Union-Jack-Fähnchen. Das hatte ich zuvor noch nicht erlebt, aber der Spirit hat mich echt getragen. Die Briten sind gut im Feiern. Und ich liebe andere Hochzeiten! Nur mit meiner eigenen ist das etwas schwierig.

Fühlt es sich wie ein Makel an, unverheiratet und ohne Kinder zu sein?
Wie ein Makel fühlt es sich definitiv nicht an! Aber was soll ich sagen? Ich habe keine Erklärung dafür. Ich weiß nicht mal, ob es gut oder schlecht ist, in meinem Alter Single zu sein. Vor 30 Jahren wurde ich immer wieder gefragt, wo ich mich in fünf oder zehn Jahren sehen würde. Ich bin mir sicher, dass ich davon sprach, ein paar Kinder zu haben, aber nicht davon, verheiratet zu sein. Nun hat sich herausgestellt, dass Mutter zu sein sich auch nicht für mich erfüllt hat. Aber es gibt Menschen, die schwerere Päckchen zu tragen haben als ich.

Denkst du, dass deine Karriere Anteil daran hat, dass es privat nicht immer rund lief?
Definitiv. Meine Karriere war und ist ein konstanter Motor und eine Leidenschaft in meinem Leben, für den ich den Großteil meiner Zeit opfere. Aber wenn ich mich verliebe, dann schaffe ich es, alles zu ändern. Ich entschlacke meinen Terminplan, schiebe Verpflichtungen hin und her, sodass es passt. Denn ich bin immer noch eine Romantikerin.

Du hast also die Liebe noch nicht aufgegeben?
Natürlich nicht. Wir müssen Hoffnung haben! Ich habe meine Hoffnung nie verloren. Für manche Leute ist diese Phase ihres Lebens sogar besonders gut, um einen Partner zu finden, weil sie besser wissen, wer sie sind. Andererseits wird es nicht unbedingt einfacher, wenn man sich sein Leben bereits so eingerichtet hat, wie es einem gefällt.

Und dein Leben ist ein sehr Spezielles…
Auf gewisse Art schon. Manchmal ist mein Leben aber auch fast schon zu gewöhnlich. Im Alltag muss ich die gleichen Dinge tun wie jeder andere auch: vom Müllrausbringen bis zum Einkaufen ist alles dabei. Aber das ist gut, um zu erden.

Träumst du von einem bodenständigen Leben?
Manche träume ich in der Tat davon, einfach alles loszulassen und auszusteigen. Das hier, die Auftritte und die Musikvideos, sind für mich ein sehr realer Teil meines Lebens. Aber es ist auch eine Maske. Ich habe oft Sehnsucht nach mehr Schlichtheit. Ich bin ja nicht immer das Glamour-Girl. Ich liebe die Natur und habe schon einige abenteuerliche Sachen außerhalb des Showbiz gemacht.

Zum Beispiel?
Ich bin schon mal aus einem Flugzeug gesprungen. Ich habe Heliboarding gemacht, was eine ziemlich verrückte Erfahrung war. Ich war Snowboarden für zwei Wochen. Ich war einige Male Gerätetauchen – das habe ich wirklich geliebt! Ich merke gerade, dass ich mich hier als sehr sportlich darstelle. (lacht) Dabei halte ich mich für überhaupt nicht sportlich. Aber es gibt da noch einige Dinge, die ich ausprobieren möchte. Mit dem Rucksack um die Welt reisen, das würde ich liebend gerne tun. Aber eins werde ich garantiert niemals machen…

Was denn?
Bungee Jumping! Davor habe ich echt Schiss.

Lass uns noch über dein anderes Jubiläum in diesem Jahr reden: 30 Jahre ist es her, dass dein Debütalbum erschien. Welche Erinnerungen hast du daran?
Oh, ich war noch sehr grün hinter den Ohren und total nervös. Ich tat einfach, was mir die Produzenten sagten. Es war nicht so weit entfernt von dem, was ich bei der Seifenoper „Nachbarn“ machte, wo es immer hieß: Lerne deine Zeilen, sage sie auf, und weiter geht’s mit der nächsten Szene. Alles musste schnell passieren.

Waren das deine ersten Gesangsaufnahmen?
Ich war zwar zuvor schon öfter im Aufnahmestudio, aber nie mit der Ansage, ein Album aufzunehmen. Ich bemühte mich, trotz der Aufregung gut zu sein. Es waren nur zwei Termine in London, und schon war die Platte im Kasten. Stock Aitken Waterman arbeiteten sehr schnell. Die sagten nur: „So, hier sind die Texte, dann sing mal.“

Aber irgendwann hattest du darauf keine Lust mehr?
Genau! Nach ein paar Jahren frustrierte mich das, ich wollte mehr eingebunden werden in den Prozess, ich wollte nicht mehr nur Marionette sein. Wenn ich mich zurückerinnere an die Kylie von damals, denke ich: Oh, was für ein Baby sie war. So niedlich!

Übrigens: Zur Stunde feiert Kylie in London im Luxushotel Chiltern Firehouse. Unter den Gästen u.a. Jason Donovan, Rick Astley, Mel C, Chrissie Hynde und James Blunt. Und: Bald soll sie für zwei Konzerte nach Deutschland kommen!