Diskussion um SchimpfwortMatt Damon versucht sich zu erklären: Shitstorm reißt nicht ab

Matt Damon hat erst durch seine Tochter verstanden, warum homophobe Schimpfwörter nicht toleriert werden sollten. (mia/spot)
Matt Damon hat erst durch seine Tochter verstanden, warum homophobe Schimpfwörter nicht toleriert werden sollten. (mia/spot)

Matteo Chinellato/Shutterstock

SpotOn NewsSpotOn News | 03.08.2021, 13:38 Uhr

Matt Damon hat "im Scherz" ein homophobes Schimpfwort benutzt und damit nicht nur den Zorn seiner eigenen Tochter auf sich gezogen. Nun versuchte sich der Schauspieler zu erklären - und machte es noch schlimmer.

Große Aufregung um Matt Damon (50) und ein homophobes Schimpfwort: In einem Interview mit der „Sunday Times“ hatte der Schauspieler erzählt, er hätte vor ein paar Monaten aufgehört, das „F-Wort“ zu benutzen, nachdem ihm seine Tochter die Problematik in einer schriftlichen Abhandlung erklärt hatte.

Daraufhin gab es viel Spott und Kritik für Damon, besonders auf Twitter war man sich einig, dass ein 50-Jähriger auch ohne einen Aufsatz seiner Tochter verstehen sollte, dass ein Schimpfwort gegen Homosexuelle viele Menschen verletzt. Deshalb hat Damon nun noch einmal nachgelegt und ein ausführliches Statement verfasst – mit dem er die Sache für manche allerdings noch schlimmer macht.

„Ich verwende keine Schimpfwörter“

In seinem Statement, aus dem „Variety“ zitiert, behauptet Damon nun, er habe das Wort im privaten Kontext nie benutzt: „Ich habe in meinem Privatleben noch nie jemanden mit dem F-Wort bezeichnet und dieses Gespräch mit meiner Tochter war kein persönliches Erwachen. Ich verwende keine Schimpfwörter jeglicher Art.“ Womit er sich selbst widerspricht, hatte er die Geschichte von dem Essen, bei dem er es im Scherz benutzt hatte, doch selbst erzählt.

Trotzdem stellt Damon klar: „Angesichts der Tatsache, dass offene Feindseligkeiten gegenüber der LGBTQ+-Community immer noch keine Seltenheit sind, verstehe ich, warum meine Aussage viele dazu veranlasste, vom Schlimmsten auszugehen. Um so klar wie möglich zu sein: Ich stehe zur LGBTQ+-Community.“