Der Dreh läuft wiederNach „Rust“-Tragödie: Jake Busey soll in Western mitspielen

Jake Busey auf einer Filmpremiere in Los Angeles. Er soll in "Rust" zu sehen sein. (wue/spot)
Jake Busey auf einer Filmpremiere in Los Angeles. Er soll in "Rust" zu sehen sein. (wue/spot)

carrie-nelson/ImageCollect

SpotOn NewsSpotOn News | 28.04.2023, 22:43 Uhr

Nach einem tragischen Vorfall am Set von "Rust" gehen die Dreharbeiten weiter. Wie nun bekannt wird, soll Jake Busey in dem Western mitspielen. Die Kamerafrau Halyna Hutchins war 2021 am Set tödlich verletzt worden.

Der US-Schauspieler Jake Busey (51) wird offenbar eine der Rollen neben Alec Baldwin (65) im Western "Rust" übernehmen. Laut eines Berichts der Branchenseite "Deadline", soll Busey demnach angeblich die Rolle der Figur Drum Parker übernehmen. Die Dreharbeiten für den Film waren erst kürzlich im US-Bundesstaat Montana wieder aufgenommen worden, nachdem die Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) im Oktober 2021 im Rahmen des Drehs tödlich verletzt worden war.

Video News

Busey ist bekannt aus Filmen wie "Starship Troopers", "Contact" oder "Der Staatsfeind Nr. 1". Auch in mehreren Folgen des Netflix-Hits "Stranger Things" ist er zu sehen. Neben ihm treten unter anderem Travis Fimmel (43), Jensen Ackles (45) und Frances Fisher (70) auf. Regie führt Joel Souza (49). An der Geschichte für den Film hat der Regisseur mit Baldwin gearbeitet.

Die Dreharbeiten sollen nun voraussichtlich bis Ende Mai laufen. Noch ist nicht bekannt, wann der Film erscheinen soll. Hutchins' Witwer Matthew ist mittlerweile als einer der leitenden Produzenten involviert. Außerdem werde an einer Dokumentation über das Leben von Hutchins und die Fertigstellung des Westerns gearbeitet.

Was war am "Rust"-Set passiert?

Während einer Probe bei den Dreharbeiten in New Mexico war die Kamerafrau Halyna Hutchins von einer Kugel aus einer Schusswaffe getroffen worden und an ihren Verletzungen verstorben. Auch Souza wurde verletzt. Baldwin hatte sich damals auf eine Szene vorbereitet, als er die Waffe in Richtung der Kamerafrau gehalten hatte und sich ein Schuss löste. Der 65-Jährige wies die Schuld an dem Vorfall von sich und beteuerte, den Abzug nicht betätigt zu haben.

In der Waffe hatte sich laut Untersuchungen scharfe Munition befunden. Wie dies geschehen konnte, ist bisher nicht geklärt. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat vor rund einer Woche eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen Baldwin fallen gelassen.