EHC Waldkraiburg gegen ESC Dorfen„Navy CIS“ sorgt für Hype um bayerischen Amateur-Eishockeyverein

Mark Harmon ist Hauptdarsteller und Produzent von "Navy CIS". (dr/spot)
Mark Harmon ist Hauptdarsteller und Produzent von "Navy CIS". (dr/spot)

imago/YAY Images

SpotOn NewsSpotOn News | 22.10.2022, 12:04 Uhr

Was haben der Amateur-Eishockeyverein ESC Waldkraiburg und die US-Serie "Navy CIS" gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Doch ein TikTok-User fand heraus, dass eine Spielszene des Klubs in einer Folge im Hintergrund lief. Das sorgt nun für einen wahren Internet-Hype um die Waldkraiburger.

Der EHC Waldkraiburg ist eigentlich ein beschaulicher, kleiner, bayerischer Amateur-Eishockeyverein, der derzeit in der viertklassigen Bayernliga dem Puck hinterherjagt. Doch plötzlich sieht sich der Klub inmitten eines Social-Media-Hypes. Der Grund: In einer Folge der US-Krimiserie "Navy CIS" spielt im Hintergrund auf einem Fernseher der EHC Waldkraiburg gegen den Lokalrivalen ESC Dorfen. Warum? Das weiß bislang keiner so genau, jedoch trendet die Szene derzeit beim Videoportal TikTok.

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Dort hat sich seit längerem der Kanal "NoProblemGambler" darauf spezialisiert, Sportübertragungen, die im Hintergrund von Filmen und Serien zu sehen sind, zu analysieren. Und genau dieser Kanal mit 900.000 Followern aus Kanada hat sich auch eine Szene mit Hauptdarsteller sowie Produzent Mark Harmon (71) und im Hintergrund einige Kufencracks mal genauer angesehen. Der TikTok-User Ian Araujo fand dabei heraus, dass es sich um eine Spielszene aus der Bayernliga-Saison 2014/2015 zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem ESC Dorfen handelt. Endstand damals im Übrigen 2:1 für Waldkraiburg.

Waldkraiburg-Präsident weiß nicht, wie es dazu kam

Wie es dazu kam, weiß auch der Präsident des EHC Waldkraiburg, Wolfgang Klose, nicht, der dem Bayerischen Rundfunk Rede und Antwort stand. "Ich habe keine Ahnung, wie die da drangekommen sind", sagt Klose. Es handele sich um eine Szene aus einem Trailer zum Erreichen der Play-offs in eben jener Saison. Dennoch findet er die Verwendung gut: "Ist doch super. Dieses Video haben schon 1,7 Millionen Leute gesehen, die uns jetzt kennen." Auch auf der Vereinshomepage und auf der Facebook-Seite habe man deutlich gemerkt, dass sich viele Menschen derzeit für den EHC Waldkraiburg interessieren. Man habe sich nun mit der Produktionsfirma in Verbindung gesetzt.