„Verrückter Krieg eines alten, sterbenden Mannes“Neil Young: Ukraine-Krieg? Egal! Klimawandel ist für ihn wichtiger

Neil Young - 2019 Farm Aid - Getty BangShowbiz
Neil Young - 2019 Farm Aid - Getty BangShowbiz

Neil Young - 2019 Farm Aid - Getty

Bang ShowbizBang Showbiz | 22.11.2022, 08:00 Uhr

Der Musiker sorgt sich mehr um die Erderwärmung als um den von Wladimir Putin angezettelten Krieg in der Ukraine.

Neil Young bezeichnet die russische Invasion in der Ukraine als „verrückten Krieg eines alten, sterbenden Mannes“.

Der „Heart of Gold“-Sänger will sich von der kollektiven Angst vor einem dritten Weltkrieg nicht anstecken lassen. Viel mehr Sorgen bereitet ihn der fortschreitende Klimawandel, den die Menschheit einfach nicht in den Griff zu bekommen scheint.

Neil sorgt sich mehr um den Klimawandel als den Ukraine-Konflikt

„Ich fürchte mich mehr vor der Auslöschung des Amazonas als vor Putins Krieg“, enthüllt der Musiker gegenüber der Zeitung „The Times“. Der unnötige Krieg sei laut Young nur dem Umstand zu schulden, dass Putin „sein Leben noch einmal erleben und die Dinge für sich selbst besser machen will, weil er glaubt, dass vor 50 Jahren Fehler gemacht wurden.“

Der 77-Jährige fügt hinzu: „Das ist ein verdrehter Verstand. Putin zieht sich in sich selbst zurück, während er stirbt. Er führt nicht. Er schützt nur Putin den Großen.“ Bereits seit vielen Monaten wird über den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten spekuliert. Diversen Medienberichten zufolge verschlechtere sich sein Zustand immer mehr. Allerdings gibt es keine Beweise dafür, dass der Kreml-Chef wirklich krank ist.

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„Wenn wir zusammenarbeiten, können wir alle Probleme lösen“

Trotz der gegenwärtigen Krisenlage blickt Neil Young optimistisch in die Zukunft. „Erinnert ihr euch daran, als Covid zuschlug? Auf der ganzen Welt hörte alles auf. Die Städte kamen zum Stillstand und nach etwa einer Woche sagten die Leute: ‚Wow, schaut euch diesen Ort an. Woher kommen all diese Vögel?‘“, schildert er. Für den Künstler steht fest: „Wenn wir zusammenarbeiten, dann können wir [alle Probleme] lösen.“