StarsNeue Anklagepunkte: Trump soll Löschung von Videoaufnahmen aus seinem Haus in Florida veranlasst haben

Donald Trump 2 arrives at Trump Tower April 2023 - Getty
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump soll Mitarbeiter gebeten haben, Aufnahmen der Überwachungskameras auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago zu löschen.
Scheinbar sollten so mögliche Beweise in der laufenden Untersuchung zur Dokumentenaffäre vernichtet werden.
Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Zusatzanklage hervor. Trump ist damit in mittlerweile 37 Punkten angeklagt.
In der Anklageschrift sind unter anderem Verschwörung, unsachgemäßer Umgang mit Geheimdokumenten und Behinderung von Ermittlungen angeführt.
Zu der zusätzlichen Anklage durch den Sonderermittler Jack Smith und sein Team kam es, weil Trump scheinbar die Aufnahmen der Überwachungskameras in seinem Haus in Florida in Auftrag gab.
Ebenfalls angeklagt sind die Mitarbeiter, die diese Anweisungen Trumps ausgeführt haben sollen.
Carlos De Oliveira, der Leiter der Objektbetreuung in Mar-a-Lago, und Walt Nauta, ein persönlicher Angestellter Trumps, wurden als Mitangeklagte benannt, die sich in der Sache verantworten müssen.
In der Anklageschrift wird De Oliveira zitiert, wie er einem anderen Mar-a-Lago-Mitarbeiter sagt, „der Boss“ wolle, dass der Server gelöscht wird.
Aus dem Lager Trumps folgte noch am Donnerstagabend eine Erklärung, die auf die Vorwürfe nicht direkt einging.
Vielmehr wurde von einer durch die „kriminelle Biden-Familie“ initiierte „Hexenjagd“ gesprochen. Der Sonderermittler Jack Smith wurde als „geistesgestört“ bezeichnet.