DepressionenSo schlecht ging es Pietro Lombardi: „Ich habe geweint“

Team Lombardi, die letzten Monate waren sehr turbulent. Ich musste mich zurückziehen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich verloren habe. Hatte viel Zeit zu reflektieren und ich wollte nicht einfach so zurückkommen. In diesem Video spreche ich über die letzten Monate, wie es mir ging, was mir auf dem Herzen liegt und wohin die Reise jetzt geht. Danke an jeden einzelnen, der mich unterstützt! Danke, dass ihr nach so einer langen Zeit noch am Start seid. Das ist nur der Anfang.
Team Lombardi, die letzten Monate waren sehr turbulent. Ich musste mich zurückziehen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich verloren habe. Hatte viel Zeit zu reflektieren und ich wollte nicht einfach so zurückkommen. In diesem Video spreche ich über die letzten Monate, wie es mir ging, was mir auf dem Herzen liegt und wohin die Reise jetzt geht. Danke an jeden einzelnen, der mich unterstützt! Danke, dass ihr nach so einer langen Zeit noch am Start seid. Das ist nur der Anfang.

© Pietro Lombardi/Instagram

Redaktion KuTRedaktion KuT | 15.09.2021, 21:46 Uhr

Depressionen sind was für traurige Menschen? Nein, sogar Strahlemann Pietro Lombardi litt diesen Sommer an der Krankheit.

Die letzten Jahre hätten für Sänger und Rapper Pietro Lombardi (29) eigentlich nicht besser laufen können. Der ehemalige C-Promi schaffte endlich den schwierigen Sprung zum Überflieger-A-Promi. Die Nation liebt ihn.

Pietro Lombardi: So schlecht ging es ihm wirklich

© IMAGO / Harald Deubert

Dieter Bohlen (67) holte seinen früheren Schützling letztes Jahr in die Jury der TV-Show Deutschland sucht den Superstar, bevor der Pop-Titan dann vorsorglich selbst das Handtuch schmiss. 2020 erschien außerdem nach fast einem Jahrzehnt ein neues Album vom Pietro Lombardi, welches es bis auf Platz 2 der deutschen Albumcharts schaffte.

Der Erfolg schien nicht abreißen zu wollen, aber hinter der Kulisse von Glanz und Glamour fühlte sich der Musiker ganz und gar nicht fabelhaft. In seinem 30-minütigem Instagram-Video Ich bin zurück erzählt der TV-Liebling, wie schlecht es ihm im Sommer 2021 wirklich ging.

Vier Monate Pause

Dazu schrieb er: „Team Lombardi, die letzten Monate waren sehr turbulent. Ich musste mich zurückziehen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich verloren habe. Hatte viel Zeit zu reflektieren und ich wollte nicht einfach so zurückkommen. In diesem Video spreche ich über die letzten Monate, wie es mir ging, was mir auf dem Herzen liegt und wohin die Reise jetzt geht. Danke an jeden einzelnen, der mich unterstützt! Danke, dass ihr nach so einer langen Zeit noch am Start seid. Das ist nur der Anfang.“ (…)

Anfang Juni kündigte der Sänger an, sich für einige Zeit zurückziehen zu müssen. Vier Monate hörte man nur wenig von ihm -abgesehen von wenigen vertraglich vereinbarten Auftritten.

Pietro sagte: Viele haben sich Sorgen gemacht. Ich bin jetzt seit knapp elf Jahren dabei und auf einmal so eine Notbremse. Auf einmal bin ich weg. Ich habe mir nie eine Pause gegönnt. Es war einfach so eine innerliche Stimme, die gesagt hat: ‚Hey Pietro, irgendwas stimmt mit dir gerade nicht. Du musst jetzt einen Cut machen‘.

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Gefangen in der Depression

Man konnte es sich damals schon denken, doch jetzt bestätigte Pietro es. Der Strahlemann hatte sich stark überarbeitet und war in eine Depression gerutscht. „Es war zu viel auf einmal. Ich habe mich irgendwie komplett selber verloren“, erzählt er weiter. Deswegen habe ich es gebraucht. Diese kleine Auszeit. Aber für mich war das echt schon so wie 20 Jahre weg sein.

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Komplett leer und verloren

Über zehn Jahre hatte der Sänger für seine Fans durchgearbeitet. Am Ende hatte er sich selbst verloren. Es gab keine andere Optionals die Reißleine zu ziehen, erklärt Pietro Lombardi.

„Ich war komplett leer und musste mich neu finden. Ich lag abends im Bett. Ich hab geweint und ich wusste gar nicht warum. Irgendwas war in mir das ich noch nie gespürt habe – ein Gefühl der Traurigkeit.“

Klassische Burn-out-Symptome

Der Star beschreibt in Ich bin zurückalle klassischen Symptome einer Burn-out-Erkrankung.

Bei einem Burn-out fühlen sich die Betroffenen ausgebrannt und leer. Dinge, Aufgaben und selbst Menschen, die ihnen davor Spaß und Freude brachten, werden ihnen mit einem Mal gleichgültig.

Gleichgültig wurde ihm zum Glück nie sein Sohn Alessio (6). Im Gegenteil: Die Liebe zum gemeinsamen Kind mit Sarah Engels (28) half ihn aus dem düsteren Tal der Depression.