Prominenter AugenzeugeProfi-Tänzer Maksim Chmerkovskiy auf der Flucht: „Es ist traumatisierend“

Maksim Chmerkovskiy flieht nach Warschau
Maksim Chmerkovskiy flieht nach Warschau

IMAGO / MediaPunch

Paul VerhobenPaul Verhoben | 01.03.2022, 08:21 Uhr

Maksim Chmerkovskiy gibt auf Instagram ein emotionales Update zu seiner Flucht aus der Ukraine. Darunter erschütternde Bilder.

Der ukrainisch-amerikanischer Meister im lateinamerikanischen Gesellschaftstanz, Choreograf und Lehrer hielt sich in Kiew auf, um die Show „World of Dance“ zu drehen, als der russische Despot Wladimir Putin plötzlich den Angriff auf die Ukraine anordnete.

Im Zug nach Warschau

Auf Instagram hält der TV-Star seine Fans seitdem auf dem Laufenden über die katastrophale Situation in seinem Heimatland und teilte unter anderem Videos von russischen Angriffen auf ukrainische Wohnanlagen. Nun hat sich der 42-Jährige auf den Weg gemacht, um aus dem bedrohten Land zu fliehen.

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Chmerkovskiy lebt zusammen mit seiner Frau und Tänzerkollegin Peta Murgatroyd in den USA, wo sie den gemeinsamen Sohn Shai (5) großziehen. „Ich habe es in den Zug geschafft. Wir fahren nach Warschau (hoffentlich).  Der Zug nach Lviv war keine Option. Die Situation am Bahnhof war wahnsinnig. Zuerst fühlt es sich machbar an, aber wenn es Zeit ist, in den Zug zu steigen, wird es viel schlimmer“, berichtet Chmerkovskiy in seiner Instagram-Story.

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Maksim Chmerkovskiy über herzzereißende Szenen

„Ich bin ein großer Mann mit nichts als einem Rucksack. Es ist traumatisierend.“ In seiner Kabine sei normal nur Platz für drei Leute, derzeit seien aber vier Erwachsene und sieben Kinder darin zusammengepfercht. „Normalerweise sind 30 Leute in diesem speziellen Wagen. Uns wurde gesagt, dass 135 Platz haben müssen. Die Gänge sind voll. Überall sind Leute. Es ist stickig und klaustrophobisch“, fügt der Choreograf hinzu. Er sei Zeuge herzzerreißender Szenen geworden. „Ich sah einen achtjährigen Jungen, der hysterisch weinte und seinen Vater nicht loslassen wollte. Er sagte ‚Wenn du bleibst, will ich auch bleiben, denn wenn sie dich töten, werde ich dir nicht helfen können‘“, schildert Chmerkovskiy.

Auf Insta veröffentlichte er u.a. Bilder von einem toten Zivilsten und wie sich mehrere Menschen einem Russenpanzer entgegenstellen. (Bang)

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