StarsRammstein: Die München-Konzerte werden streng überwacht

Rammstein - Denmark 2017 - Getty BangShowbiz
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Bang ShowbizBang Showbiz | 07.06.2023, 14:26 Uhr

Nach den Vorwürfen gegen Till Lindemann wird die Band heute erstmals in Deutschland auf der Bühne stehen.

Rammstein werden bei den ersten Deutschland-Konzerten ihrer Tournee streng überwacht.
Seit Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann wird die Band heute Abend (7. Juni) im Rahmen ihrer derzeitigen Tournee erstmals in Deutschland auf der Bühne stehen. Im Vorfeld der vier München-Konzerte hatten zahlreiche Stimmen die Absage der Performances gefordert. Zu belastend seien die Missbrauchsvorwürfe, denen sich Lindemann derzeit ausgesetzt sieht. Der Veranstalter sowie Vertreter der Münchner Stadtregierung hatten eine Absage jedoch ausgeschlossen, um die 240.000 Ticketbesitzer nicht zu enttäuschen und Schadensersatzforderungen auszuschließen.

Wie jetzt unter anderem der NDR berichtet, sollen bei den anstehenden Auftritten jedoch besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Unter anderem solle es keine sogenannte „Row Zero“ geben, in der bei früheren Konzerten zumeist junge Frauen platziert wurden. Außerdem wurde den Berichten zufolge ein offizielles Afterparty-Verbot ausgesprochen. In einer schriftlichen Stellungnahme erklärte das Münchener Kreisverwaltungsreferat (KVR) dazu: „Um die Einhaltung der Veranstaltungsauflagen sicherzustellen, werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KVR und der Branddirektion die Konzerte vor Ort engmaschig begleiten, in Zusammenarbeit mit der Münchner Polizei. Auch eine Kreisverwaltungsreferentin wird vor Ort sein. Und darüber hinaus steht das KVR mit dem Veranstalter der Konzerte in Kontakt, um weitere geeignete Maßnahmen zu planen, zum Beispiel ‚Awareness-Bereiche‘ oder ‚Safe spaces‘.“ Rammstein selbst dementierte die Vorwürfe in einem früheren Statement, engagierte jetzt jedoch eine unabhängige Anwaltskanzlei, um die Sachlage zu prüfen.