FilmRobert Eggers: Keine Lust auf moderne Filme

Robert Eggers - The Lighthouse premiere - Oct 2019 - Photoshot
Robert Eggers hat keine Lust. zeitgenössische Filme zu drehen.
Robert Eggers macht der Gedanke, einen zeitgenössischen Film zu drehen, regelrecht „krank“.
Der 41-jährige Filmemacher, dessen vorherige Werke mit ‚The Witch‘ und ‚The Lighthouse‘ das New England der 1630er- und 1890er-Jahre sowie mit ‚The Northman‘ die Wikingerzeit und mit seinem neuesten Werk ‚Nosferatu‘ das Transsilvanien der 1830er-Jahre abdecken, kann den Gedanken nicht ertragen, moderne Erfindungen wie Autos und Handys zu filmen.
Der Regisseur sagte gegenüber ‚Rotten Tomatoes‘: „Die Idee, ein Auto zu filmen, macht mich krank. Und die Idee, ein Handy zu filmen, ist einfach der Tod. Und um eine zeitgenössische Geschichte zu machen, muss man ein Handy filmen – so ist das Leben nun mal – also nein.“
Der Filmemacher gab zu, dass er für seine Projekte zeitlich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht über den Zweiten Weltkrieg – der zwischen 1939 und 1945 stattfand – hinausgehen wird. Auf die Frage, ob es eine spezifische zeitliche „Obergrenze“ gäbe, bis zu der er filmisch reisen würde, sagte er: „Ich weiß es nicht. Ich könnte vielleicht bis 1950 gehen, aber die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist einladender für meine Fantasie.“
Robert deutete kürzlich an, dass er möglicherweise an einer Fortsetzung des Fantasy-Kultklassikers ‚Labyrinth‘ von 1986 arbeite. Auf die Gerüchte über das Projekt angesprochen sagte er gegenüber ‚ComicBook.com‘ allerdings, dass er lieber etwas Neues machen möchte: „Die Sache ist die: Ich habe immer eine Menge Dinge in der Entwicklung, weil man in dieser Branche überleben muss, und man weiß nie, was als Nächstes einschlägt. Aber ich möchte definitiv, dass der nächste Film, den ich mache, ein Originalfilm wird.“