Heizungsluft und äußere EinflüsseSchön von Kopf bis Fuß: Tipps für geschmeidige Haut im Herbst

Mit diesen Tipps wird die Haut wieder streichelzart. (kms/spot)
Mit diesen Tipps wird die Haut wieder streichelzart. (kms/spot)

Nina Buday/Shutterstock.com

SpotOn NewsSpotOn News | 08.11.2021, 21:16 Uhr

Fliegende Haare, juckende Haut und spröde Lippen: Trockene Heizungsluft tut uns nicht gut. Das hilft.

Die Temperaturen sinken und der Heizungsregler geht rauf. Sowohl Kälte als auch Heizungsluft setzen unserer Haut zu: Sie ist trocken, spröde und juckt im schlimmsten Fall. So wirken wir dem entgegen.

Um sich vor äußeren Einflüssen zu schützen, produziert unser größtes Sinnesorgan für gewöhnlich Talg. Gleichzeitig wird so dem Wasserverlust vorgebeugt und die Haut vor dem Austrocknen bewahrt. Doch bei einer Außentemperatur von acht Grad Celsius stoppt der Körper die Talgproduktion. Dementsprechend gelangt weniger Wasser an die Oberhaut und sie wird nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Die Folge: Die Haut trocknet schneller aus, wird rissig, spröde und juckt. Eine spezielle Pflege ist also unerlässlich.

Cremen, was das Zeug hält

Durch häufiges Eincremen wird die Haut in der Übergangszeit optimal mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Während fettige Haut nicht unbedingt eine Extrapflege benötigt, ist für trockene Hauttypen der Umstieg auf eine reichhaltige, rückfettende Pflege zu empfehlen. Alternativ lässt sich auch die Nachtpflege tagsüber benutzen, da diese in der Regel reichhaltiger als eine Tagescreme ist. Wichtig: Vor dem Auftragen der Creme die Haut gründlich reinigen, am besten mit einer milden Reinigungsmilch oder einem alkoholfreien Gesichtswasser. Finger weg von Peelings: Die beanspruchen gestresste Winterhaut nur noch mehr.

Kopf: Das richtige Shampoo macht’s

Die Kopfhaut darf nun nicht vernachlässigt werden! Wenn sie gereizt ist und spannt, können milde Shampoos helfen, die den natürlichen pH-Wert der Haut wiederherstellen. Produkte mit Panthenol mindern den Juckreiz. Wer lieber auf Hausmittel setzt, kann seiner Kopfhaut mit einer Olivenöl-Maske etwas Gutes tun. Föhnhitze belastet die empfindliche Hautpartie ebenfalls, weshalb man immer einen Abstand von 15-20 cm zur Kopfhaut einhalten sollte.

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Lippen: Der Mund braucht besondere Pflege

Da die Lippen keine Talgdrüsen besitzen, sind sie auf besondere Pflege und Fett von außen angewiesen. Statt sie mit der Zunge zu befeuchten, was sie nur noch mehr austrocknet, empfehlen sich Pflegestifte mit Bienenwachs, Shea-Butter oder wertvolles Jojoba- bzw. Mandelöl. Wer viel draußen ist, sollte außerdem darauf achten, dass die Lippenpflege einen Lichtschutzfaktor besitzt.

Hände: Richtige Behandlung mit Urea

Die Hände leiden besonders unter Kälte, denn ihnen entzieht der Stoffwechsel als Erstes die Wärme. Infolgedessen verengen sich die Gefäße und die Durchblutung wird schlechter. Erschwerend kommt hinzu, dass der Handrücken kaum Talgdrüsen und nur wenig Unterhautfettgewebe besitzt. Cremes mit Urea, Hyaluronsäure oder Panthenol sind wahre Durstlöscher für die Haut und bringen den Haushalt der äußeren Hautschicht wieder ins Gleichgewicht.

Füße: Fußbäder machen

Die Füße werden jetzt wieder häufig in dicke Socken und Stiefel gepackt, trotzdem sollte man sie nicht vernachlässigen und regelmäßig mit Feuchtigkeitscremes eincremen. Ein besonders wirksamer Pflegeeffekt stellt sich ein, wenn man nach dem Eincremen Baumwollsöckchen überstreift und die Pflege über Nacht einwirken lässt. Abgestorbene Hautschüppchen lassen sich am besten mit einem Peeling entfernen, das die Haut wunderbar weich macht. Das beste Mittel gegen kalte Füße ist ein wohltuendes Fußbad. Angereichert mit Thymian, Lavendel oder Arnika fördert dies sogar die Durchblutung. Die optimale Temperatur liegt bei etwa 36 bis 40 Grad – ist natürlich aber Geschmackssache.