Heute gilt sie als geheiltSylvie Meis über ihre Erkrankung: „Muss man erst mal durchstehen“

Sylvie Meis musste sich nach ihrer Chemotherapie erst mal wieder finden (rto/spot)
Sylvie Meis musste sich nach ihrer Chemotherapie erst mal wieder finden (rto/spot)

Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

SpotOn NewsSpotOn News | 04.12.2020, 21:01 Uhr

Sylvie Meis hat verraten, dass sie durch den Verlust ihrer Haare während ihrer Chemotherapie "unsicher" wurde.

2009 wurde bei Sylvie Meis (42) Brustkrebs diagnostiziert. Der Tumor wurde operativ entfernt, anschließend unterzog sie sich einer unterstützenden Chemotherapie. Heute gilt Meis als geheilt. Doch auch heute denkt die 42-Jährige noch jeden Tag an diese schwierige Phase ihres Lebens und wie sich ihr Verhältnis zu ihrem Körper veränderte.

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„Es ist jetzt fast zwölf Jahre her, aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an das denke, was ich damals erlebt habe“, sagte Meis in „Glossip“, dem Beauty-Podcast der Zeitschrift „Gala“. Es sei das intensivste Jahr gewesen, das sie jemals erlebt habe und mit nichts vergleichbar.

Haarverlust machte ihr zu schaffen

Als Frau müsse man das erst mal „durchstehen“, so Meis weiter. Der durch die Chemotherapie ausgelöste Verlust ihrer Haare habe sie unsicher gemacht: „Natürlich wird man unsicher, wenn man morgens in den Spiegel schaut und komplett kahl ist. Man verliert ja nicht nur seine Haare, man hat auch keine Augenbrauen oder Wimpern“, erklärt Meis.

Erst nach dem Ende der Chemotherapie habe sie langsam wieder Vertrauen in ihren Körper bekommen. Und es hätte einige Zeit gedauert, bis sie sich wieder gefunden habe: „Ich musste mich erst mal an meine kurzen Haare gewöhnen“, so Meis. Auch wenn den Menschen um sie herum der neue Look gefallen habe, sei das nicht ihre „eigene Entscheidung“ gewesen. Der ganze Prozess sei insgesamt eine Achterbahn der Gefühle gewesen.

(rto/spot)