Samstag gehts los!„The Masked Singer“: Das sind die wichtigsten Frauen hinter dem Spektakel

Das sind die wichtigsten Frauen hinter "The Masked Singer"
Marianne Meinl, Maskenbauerin bei TMS

© ProSieben/Lisa Haensch

Redaktion KuTRedaktion KuT | 13.10.2021, 22:00 Uhr

„The Masked Singer“ geht in eine neue Runde! Auch dieses Jahr tummeln sich die kuriosesten Geschöpfe auf der Bühne und sorgen für einen unvergesslichen TV-Moment. Doch ohne diese zwei Power-Girls wäre diese fröhlich-bunte Show gar nicht zustande gekommen.

Was auf der Bühne an Arbeit geleistet wird, ist bei „The Masked Singer“ nur ein Bruchteil von dem, was hinter der Bühne geschieht.

Die preisgekrönten Masken von „The Masked Singer“ bilden sich nämlich nicht von allein. Das dürfen die Maskenbauerin Marianne Meinl und die Gewandmeisterin Alexandra Brandner mit ihrem 15-köpfigen Team am eigenen Leib erfahren. Die eindrucksvollen Masken, inspiriert von den Vorlagen der US-Designerin Marina Toybina, werden von den beiden talentierten Kreativköpfen zum Leben erweckt.

Das sind die wichtigsten Frauen hinter "The Masked Singer"
Marianne Meinl, Maskenbauerin bei TMS

© ProSieben/Lisa Haensch

Ein hoher Anspruch an die „The Masked Singer“ -Kostüme

Der solch glamouröse Kostüme auf die Beine stellt, muss Perfektionist sein. Das bestätigen auch Marianne und Alexandra, die sich stets selbst übertreffen wollen. „Unser eigener Anspruch ist wahrscheinlich noch größer als die Erwartungen der Zuschauer. Wir sind Perfektionisten, aber das zeichnet uns auch aus. Wir sind nicht zufrieden, bis das Kostüm und die Maske wirklich perfekt sind. Und selbst dann werden immer noch ein paar Kleinigkeiten ausgebessert und ein paar Glitzersteine ergänzt“, so die Maskenbauerin.

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Besonders die Stoffauswahl scheint sich als besonders schwierig zu erweisen.

Die Power-Girls verraten gegenüber ProSieben: „Wir wollen natürlich nicht jedes Jahr die gleichen Stoffe benutzen. Alexandra sucht dann immer nach Materialien, die man vorher noch nie gesehen hat. Die Stoffe sind für uns extrem wichtig, weil sie einen Großteil der Optik des Kostüms ausmachen. Da steckt wahnsinnig viel Recherchearbeit dahinter, immer wieder etwas Neues zu finden.“

Das sind die wichtigsten Frauen hinter "The Masked Singer"
Alexandra Brandner, Gewandmeisterin bei TMS

© ProSieben/Lisa Haensch

„Tragbare Bühnenbilder“: Alexandra und Marianne haben sich selbst übertroffen

In einer Sache sind sich die beiden Talente einig: Die fünfte Staffel soll etwas Besonderes werden! Die beiden Mädels haben sehr viel Zeit in den Konstruktionsbau der Kostüme investiert und ausgeklügelte Unterkonstruktion erschaffen, die das Gewand während des Auftritts in Form halten soll. Denn die riesigen Kostüme stehen leider nicht von allein und verlieren sehr schnell ihr tolles Aussehen, wie Alexandra verrät.

„Eigentlich sind es inzwischen tragbare Bühnenbilder, so komplex sind diese Konstruktionen!“, meint Marianne lachend.

Diese Herausforderungen musste das Power-Team meistern

Corona hat auch das Masken-Team etwas aus der Bahn geworfen. Die beiden Kreativsgurus berichten von Lieferwegbrüchen und fehlender Importware, die das Arbeiten erschwert haben. Manche Dinge gäbe es aber einfach auch  nicht mehr zu kaufen, wie zum Beispiel Swarovski-Steine. Am Ende hätte sich aber alles zum Guten gewendet – sie hätten jetzt neue Produzenten in Amerika gefunden, die ähnliche Glitzersteine herstellen würden.

Das Produktionsteam wäre allerdings noch einen Schritt weitergegangen, berichtet Marianne: „Wir haben dieses Jahr zum Beispiel auch eine Federfirma aufgekauft, weil die sonst bankrottgegangen wäre. Jetzt haben wir 20 Kilo Federn auf Lager. Früher oder später werden wir die auf jeden Fall brauchen. Wir haben immer einen riesigen Bedarf für die #MaskedSinger Kostüme.“

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Die Chili, Matthias Opdenhövel, Der Mops

© ProSieben/Benjamin Kis

„The Masked Singer“: Der Teddy mit Steiff-Special

Wie schon letztes Jahr findet man tolle Kostüme auf der begehrten Bühne. Unter ihnen befindet sich zum Beispiel der Teddy, der am Samstag sein Debüt geben wird. Etwas zu viel geknuddelt hat der Riese offenbar und verfolgt nun eine neue Mission – dem Publikum eine Geschichte zu erzählen, und das singend. 400 Stunden hat das Team an diesem außergewöhnlichen Kostüm gefeilt, um dem etwas schäbigen Knuddelbär seinen Charme zu verleihen.

Tatsächlich ist der Teddy kein ganz gewöhnlicher Bär – für ihn wurde Original Steiff-Fell verwendet, was die ganze Angelegenheit wohl zu einem richtigen Kraftakt gemacht hat: „Das Besondere am Teddy ist der kostspielige und schwer zu beschaffende Steiff-Stoff. Und dieser ist, wie der Name schon sagt, tatsächlich nicht flexibel. Daher mussten wir uns hier eine besondere Unterkonstruktion ausdenken, um dem Teddy das Bewegen zu ermöglichen“, so die Maskenbauerin Marianne Meinl.

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© ProSieben/Julia Feldhagen

„The Masked Singer“: das Stinktier mit extravagantem Look

Und wer verleiht dieses Jahr der Bühne seine persönliche Note? Das Stinktier! Mit seinem vier Meter langen Schwanz und der ausladenden Schulterrüsche schreitet es majestätisch über die Bühne und strahlt mit seinem venezianischen Kopfschmuck Extravaganz aus.

Auch kein leichtes Ding für die Maskenbildner-Crew, wie Marianne Meinl verrät: „Am schwierigsten war es, die gigantische Haarpracht des Stinktiers in die richtige Form zu bringen und so zu festigen, dass die Frisur bestehen bleibt, selbst bei Bewegung. Das war ein Kampf gegen die Schwerkraft, denn die langen Haare sind echt schwer.“ Mehr als 500 Stunden hat das Team an dem Kostüm gefeilt, damit das Stinktier eine betörende Show hinlegen kann.

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Das Stinktier

© ProSieben/Benjamin Kis

„The Masked Singer“: die Chili heizt die Bühne ein

Das Kostüm, das am meisten Zeitaufwand benötigt hat, ist die Chili. Diese kleine Schote mit ihrem strahlenden Lächeln und den großen Augen besteht aus einem heißen Materialmix, der Palettenstoff, Strasssteine, Schaumstoff und durchlässigen Stoff zu einem roten Hingucker vereint. Die 154 Einzelteile sind ganz schön schwer – daher hat das Team verschiedene Haltesysteme aus mehreren flexiblen Gurt-Sicherungen eingebaut, damit das Gewicht optimal verteilt wird.

„Die Augen sind der große Hingucker bei dieser Maske. Das sind völlig verrückte Glubschaugen. So eine Chili hat halt richtig Feuer“, meint Marianne Meinl. Auf jeden Fall scheint die Chili Feuer unter dem Hintern zu haben, denn der Aufbau der Maske macht das Hinsetzen unmöglich.

Sieht so aus, als hätten die zwei Mädels den „The Masked Singer“-Hammer im Griff. Mit solchen Talenten im Masken-Team kann die neue Staffel ja nur gut werden! „The Masked Singer“ läuft ab den 16. Oktober um 20.15 Uhr auf ProSieben.

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Die Chili

© ProSieben/Benjamin Kis