Erinnerungen an Prinzessin-Diana-UnfallVerfolgungsjagd von Harry und Meghan: Taxifahrer meldet sich zu Wort

Wie dramatische waren die Vorkommnisse bei der Verfolgungsjagd in New York City wirktlich? (dr/spot)
Wie dramatische waren die Vorkommnisse bei der Verfolgungsjagd in New York City wirktlich? (dr/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 18.05.2023, 08:54 Uhr

Gab es wirklich dramatische Szenen bei einer Verfolgungsjagd von Prinz Harry und Herzogin Meghan quer durch New York? Der Taxifahrer widerspricht nun in Teilen der bisherigen Darstellung.

Es sind unglaubliche Parallelen zum Unfalltod von Prinzessin Diana (1961-1997) in Paris, die Angst machen. Laut Angaben eines Sprechers von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) wurden die beiden nach dem "Women of Vision"-Award in New York City in einem Taxi von mehreren Fotografen verfolgt. Dabei soll es zu gefährlichen Szenen wie Beinahe-Unfälle gekommen sein, wie darüber hinaus auch US-Medien bestätigten.

Jetzt sprach ausgerechnet der Taxifahrer von Harry und Meghan mit der "Bild"-Zeitung über die Vorkommnisse. Grundsätzlich bestätigte Sukhcharn Singh (37) das Geschehen am Dienstagabend, schränkt jedoch die Dramatik ein. Die Fahrt habe seinen Angaben zufolge rund 40 Minuten gedauert. Auf seinem Rücksitz hätten Harry, in der Mitte Meghan und deren Mutter Doria (66) Platz genommen. Da er häufiger Prominente durch New York fahren würde, habe er sich zunächst nichts dabei gedacht und auch sofort die Fotografen bemerkt, die ihnen gefolgt seien.

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Zu dramatischen Szenen sei es allerdings aus seiner Sicht der Dinge während der Fahrt nicht gekommen: "Ich habe nichts sonderlich Gefährliches gesehen – sie blieben hinter uns!" Seine Fahrgäste hätten jedoch einen "sehr nervösen" Eindruck gemacht. Er habe seinen Kopf nach vorne gerichtet, um sich auf das Fahren konzentrieren zu können. Auch die Paparazzi-Agentur Backgrid widersprach der öffentlichen Darstellung. In einem Statement heißt es, dass nach Angaben der anwesenden Fotografen es keine Beinahe-Zusammenstöße gegeben habe.

Das ist die Darstellung der Sussexes

"Gestern Abend waren der Herzog und die Herzogin von Sussex und Frau Ragland in eine beinahe verhängnisvolle Verfolgungsjagd durch eine Gruppe äußerst aggressiver Paparazzi verwickelt", erklärte zuvor ein Sprecher von Prinz Harry am Mittwoch.

Demnach habe die "unerbittliche Verfolgungsjagd, die über zwei Stunden dauerte, zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen, an denen andere Fahrer auf der Straße, Fußgänger und zwei NYPD-Beamte beteiligt waren", geführt.

Harry und Meghan seien von einem "Schwarm" Paparazzi in Autos und auf Motorrädern und Rollern verfolgt worden, bestätigte laut CNN eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden. Ein Team des New York Police Department sei Harry und Meghan in einem anderen Auto gefolgt und musste einige Ausweichmanöver tätigen, um den Paparazzi zu entkommen.

New Yorker Bürgermeister spricht von "unverantwortlichem" Vorfall

New Yorks Bürgermeister Eric Adams (62) sagte Reportern laut der "New York Times" auf einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen, dass ihm berichtet worden sei, dass "zwei unserer Beamten hätten verletzt werden können" und verurteilte den Vorfall als "rücksichtslos" und "unverantwortlich". Es sei klar, "dass die Presse, die Paparazzi, das richtige Foto bekommen wollen, aber die öffentliche Sicherheit muss immer im Vordergrund stehen".

Er könne kaum glauben, dass es eine zweistündige Verfolgungsjagd mit hoher Geschwindigkeit gegeben habe, aber selbst eine zehnminütige Verfolgung wäre in New York City aufgrund des vielen Verkehrs "äußerst gefährlich", erklärte Adams. Zudem erinnerte er an den Unfalltod von Prinzessin Diana nach der Flucht vor Fotografen: "Ich glaube nicht, dass es viele von uns gibt, die sich nicht daran erinnern können, wie seine Mutter gestorben ist."