Ihre Schwester forderte 75.000 US-DollarVerleumdungsklage bei Herzogin Meghan: Gerichtsurteil steht!

Herzogin Meghan muss sich wegen der Klage ihrer Halbschwester keine Sorgen mehr machen. (hub/spot)
Herzogin Meghan muss sich wegen der Klage ihrer Halbschwester keine Sorgen mehr machen. (hub/spot)

imago images/Panama Pictures

SpotOn NewsSpotOn News | 31.03.2023, 12:46 Uhr

Ihre Aussagen waren "reine Meinung": Eine Richterin hat eine Verleumdungsklage gegen Herzogin Meghan wegen des Oprah-Interviews abgewiesen. Ihre Halbschwester hatte sie verklagt.

Herzogin Meghan (41) kann sich über einen juristischen Sieg über ihre Halbschwester Samantha Markle (58) freuen. Diese hatte die Herzogin von Sussex im März 2022 wegen Verleumdung verklagt.

Meghan wurde der Verbreitung „böswillige Lügen“ beschuldigt

Die Ehefrau von Prinz Harry (38) wurde von ihrer Verwandten beschuldigt, während des berühmten TV-Interviews mit Talklegende Oprah Winfrey (69) im Jahr 2021 „böswillige Lügen“ verbreitet zu haben.

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Ihre Schwester forderte 75.000 US-Dollar

Samantha Markle forderte in der Klage Medienberichten zufolge 75.000 US-Dollar (etwa 69.000 Euro), weil Meghan bei Oprah Winfrey erzählt hatte, dass sie als Einzelkind aufgewachsen sei. Diese Kommentare lösten „Demütigung und Hass“ für ihre Halbschwester aus, behauptete diese.

„Reine Meinung“

Eine Richterin in Florida hat die Klage nun laut „Daily Beast“ aber abgewiesen. Der Grund: Die Aussagen von Herzogin Meghan seien „reine Meinung“ und könnten „nicht als falsch erwiesen werden“. Sie habe lediglich „eine Meinung über ihre Kindheit und ihre Beziehung zu ihren Halbgeschwistern ausgedrückt“, schrieb die zuständige Richterin demnach zu dem Beschluss.

Das Gericht stelle daher fest, dass die Aussage der Beklagten nicht objektiv nachprüfbar oder beweisbar sei. „Die Klägerin kann die Meinung der Beklagten über ihre eigene Kindheit nicht plausibel widerlegen.“

Biografie „Finding Freedom“ war ebenfalls Thema

In der Klage ging es offenbar neben dem Oprah-Interview auch um die Biografie „Finding Freedom“ über Meghan und Harry. In dem Buch von Omid Scobie und Carolyn Durand wurde behauptet, Samantha Markle habe ihre Halbschwester kaum gekannt und sei ihr „nie nahe“ gewesen.

Verrat ist nur in einer engen Beziehung möglich

Markle hatte sich mehrfach negativ in der Boulevardpresse über Meghan geäußert. Zu Oprah Winfrey sagte die Herzogin im TV in Bezug auf ihre Halbschwester, Verrat könne nur von jemanden kommen, mit dem man eine Beziehung hat. „Aber ich bin als Einzelkind aufgewachsen, das weiß jeder, der um mich herum aufgewachsen ist, und ich wünschte, ich hätte Geschwister. Ich hätte gerne Geschwister gehabt.“ Samantha bestreitet dies der Klage zufolge und behauptete, sie hätte in der Kindheit eine „wunderbare Beziehung“ mit Meghan gehabt. Sie habe diese regelmäßig zur Schule gefahren und ihr bei den Hausaufgaben geholfen.

Lediglich Beschreibungen ihrer subjektiven Erfahrung

Der Richterin zufolge könnten die TV-Zuschauer allerdings erkennen, dass die Herzogin mit ihren Aussagen nicht meinte, dass sie keine Halbgeschwister habe oder nicht mit Samantha verwandt sei. Diese Aussagen seien lediglich Beschreibungen ihrer subjektiven Erfahrung, die keine Verleumdung darstellen würden. In Bezug auf das Buch „Finding Freedom“ erklärte die Richterin, Meghan könne nicht für den Inhalt haftbar gemacht werden, da sie es nicht veröffentlicht habe.

Meghan hat zwei Halbgeschwister

Samantha Markle entstammt wie ihr Bruder Thomas Markle Jr. (56) der ersten Ehe von Meghans Vater Thomas Markle (78). Von Meghans Mutter Doria Ragland (66) trennte sich dieser, als die spätere Herzogin von Sussex noch ein kleines Kind war. Nach Skandalen rund um ihre royale Hochzeit 2018 soll Meghan auch zu ihrem Vater keinen Kontakt mehr haben.