Richterin hat entschiedenZugang gewährt: Dieses Dokument soll Prinz Andrew vor Gericht helfen

Prinz Andrews Anwälte hoffen auf ein altes Dokument, das den Royal entlasten soll. (jom/spot)
Prinz Andrews Anwälte hoffen auf ein altes Dokument, das den Royal entlasten soll. (jom/spot)

Mick Atkins/Shutterstock.com

SpotOn NewsSpotOn News | 07.10.2021, 08:58 Uhr

Eine Richterin hat entschieden: Prinz Andrew wird Zugang zu einem alten Dokument gewährt, das die Klage gegen ihn unzulässig machen soll.

Bringt dieses Dokument die entscheidende Wendung? Prinz Andrew (61) erhält Zugang zu einem bisher unter Verschluss gehaltenen Dokument, das ihm gemäß seiner Anwälte in der Klage von Virginia Giuffre (38) helfen soll. Das hat laut BBC eine US-Richterin am vergangenen Mittwoch (6. Oktober) entschieden.

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Zivilklage in den USA im Nacken

Giuffre hatte in den USA eine Zivilklage gegen den Royal angestrengt. Prinz Andrew soll sie als Minderjährige auf Grundstücken des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (1953-2019) angeblich sexuell missbraucht haben. Andrew weist die Anschuldigungen zurück.

Bei dem Dokument aus dem Jahr 2009 soll es sich um eine außergerichtliche Vereinbarung handeln, die die Klägerin unterschrieben hat und die Andrew und andere Beteiligte von aller juristischen Haftung freigesprochen haben soll. Die Vereinbarung zwischen Virginia Giuffre und Jeffrey Epstein soll die Klage gegen den Royal unzulässig machen.

Ist Dokument „irrelevant“?

Giuffres Anwalt David Boies hatte sich bei einer Anhörung im vergangenen Monat für die Offenlegung ausgesprochen. In Prinz Andrews Fall sei das Dokument „irrelevant“, seine Anwälte hätten jedoch „das Recht, die Vereinbarung zu überprüfen und alle Argumente vorzubringen, die sie für angemessen halten“.

Das juristische Team des Royals hatte zunächst versucht, das Verfahren unter anderem mit der Begründung hinauszuzögern, dass die Klageschrift nicht ordnungsgemäß zugestellt wurde. Die Klage wurde jedoch schließlich akzeptiert. Giuffre fordert Schadenersatz, in welcher Höhe ist nicht bekannt. Laut britischen Medienberichten wird über eine Millionensumme spekuliert.