Vintage-TrendGroße Modefirmen setzen auf nachhaltige Shopping Formate und Second-Hand Fashion

Große Modefirmen setzen auf nachhaltige Second-Hand Linien
Große Modefirmen setzen auf nachhaltige Second-Hand Linien

Redaktion KuTRedaktion KuT | 28.08.2021, 19:21 Uhr

Nachhaltigkeit ist Trend, nicht nur bei den kleinen Fashion-Brands. Immer mehr große Konzerne bieten Second-Hand-Mode und Vintage Accessoires an.

Das Geschäft mit der Vintage-Mode boomt bereits seit einigen Jahren. Doch mittlerweile sind es nicht nur die Fashionistas, die sich um die Retro-Teile reißen. Immer mehr Kunden setzen jetzt auf gebrauchte Kleidung und das nicht nur aus modischen Gründen.

Second-Hand-Fashion ist nachhaltig, angesagt und günstiger als Neuware. Und es gibt sie längst nicht mehr nur auf dem Flohmarkt, in kleinen Edel-Boutiquen oder Hippie-Läden! Vor allem seit dem Beginn der Pandemie bieten auch Kaufhäuser, Ketten und Konzerne neue, nachhaltige Konzepte an.

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Skandinavisch, stylisch, sustainable: Sellpy von H&M

Der schwedische Moderiese H&M hat bereits im Herbst 2020 den Second-Hand-Kleidershop Sellpy auf dem deutschen Markt eingeführt. Hier können modebegeisterte Shopping-Fans mit guten Gewissen einkaufen. Privatpersonen schicken ihre gebrauchte Kleidung an Sellpy und dort wird sich um alles Weitere gekümmert. Die nachhaltige und günstige Art des Einkaufens hat in Skandinavien bereits viele Fans und wird nun auch in Deutschland immer beliebter.

Große Modefirmen setzen auf nachhaltige Shopping Formate und Second-Hand Fashion
Von Skandinavien bis Berlin biieten die Modefirmen nun gebrauchte Kleidung und Accessoires an.

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Second Love ist die Online-Shop-Kategorie von About You für Mode- und Umweltbewusste

About You – die junge, erfolgreiche Tochterfirma der Otto Group hat die Kategorie Second Love ohne viel Aufsehen in ihren Online-Shop integriert. Die Teile sind in typischer About You Manier für eine eher junge Zielgruppe gedacht, die trendorientiert ist und Wert auf einen nachhaltigen Lifestyle legt. Die Auswahl reicht von ausgesuchten Marken-Klamotten für Männer und Frauen bis hin zu coolen Vintage Accessoires.

Große Modefirmen setzen auf nachhaltige Shopping Formate und Second-Hand Fashion
Immer mehr User benutzen Apps wie sellpy oder die Zircle App von Zalando, um gebrauchte Mode zu kaufen und zu verkaufen.

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Pre-Owned Fashion auf Zalando.de und der Zircle App

Zalando zählt zu einem der beliebtesten Online-Shops für Mode und als Vorreiter für Fair Fashion. Schon 2018 wurde die App „Wardrobe“ gelauncht, wo Kunden den Inhalt ihres Kleiderschranks digital kaufen und verkaufen konnten. Alternativ konnten sie ihre Stücke auch an Zalando verkaufen. Diese Idee wurde nun weitergedreht und die von Zalando erstandenen Teile auf dem Online-Shop unter der Kategorie Pre-Owned weiterverkauft. Mit dem Launch der Pre-Owned-Kategorie wurde die App in Zircle umbenannt.

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Second-Hand-Shopping im Pop-up-Store von C&A

In Hamburg Altona können Kunden von C&A gebrauchte Mode ganz analog kaufen. In der Filiale hat der Modegigant in diesem Sommer eine Pop-up Fläche geschaffen, auf der die Kollektion des Second-Hand Online-Shops Carou verkauft wird. Die Kooperation sei Teil der Bemühungen von C&A um mehr Nachhaltigkeit und werde von den Kunden „sehr gut angenommen“, betonte eine C&A-Sprecherin. In Frankreich testet das deutsche Unternehmen gerade, ob eine digitale Plattform für den Verkauf gebrauchter C&A-Artikel zwischen Privatpersonen funktioniert. (JH)

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