News vom DschungelkönigFilip Pavlovic küsst jetzt auch Ohren: Tränenbeichte im Podcast

Filip Pavlovic ballt siegreich die Fäuste und lacht
Filip Pavlovic ballt siegreich die Fäuste und lacht

Foto: IMAGO/ STAR-MEDIA

Redaktion KuTRedaktion KuT | 25.03.2022, 20:00 Uhr

Lange hat es gedauert, bis der Dschungelkönig seine Ideen sortiert hat. Nun startet Filip Pavlovic durch und das hoffentlich jede Woche neu.

Mit seinem Auftritt bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ hat Filip Pavlovic (27) alles richtig gemacht. Der sympathische Hamburger, der bekanntlich das Dschungelcamp mit der Krone verließ, hat sich viel Zeit gelassen, seine neuen Projekte an den Start zu bringen. Doch nun soll es endlich losgehen.

Selbstinterview als Podcast-Einstieg

Taufrisch ist sein eigener Podcast „Ich küsse eure Ohren“ auf Podimo zu hören. Da interviewt sich der redefreudige Filip Pavlovic erst einmal selbst. Das klappt auch ganz gut. Als Gerüst für seine erste Beichte dienen Fan-Fragen, die ihn über Instagram erreicht haben. In den nächsten Folgen sollen aber Gäste kommen, die ihn zum Reden bringen.

Warum Filip Pavlovic die neue Daniela Katzenberger ist.

„Ich bin schon mit einem psychischen Knacks nach Südafrika geflogen“, gesteht er scherzhaft und meint, es sei hart gewesen, mehr als fünf Wochen eingesperrt gewesen zu sein. Nachdem Filip sich in Hamburg freiwillig zwei Wochen selbst isoliert hatte, weil er Angst hatte, sich doch noch kurz vor Abreise mit dem Corona-Virus anzustecken, wechselte er ins Hotel nach Südafrika für weitere zwei Wochen Quarantäne (immerhin mit Kumpel Serkan Yavuz) und dann ging es ohne Kontakt zur Außenwelt ins Dschungelcamp.

Video News

Dschungelcamp ist Champions League

Bis heute ist er froh, dass er daran teilgenommen hat: „Jeder, der mit Reality zu tun hat, weiß: Dschungelcamp ist die Champions League im Fernsehen“, erklärt Filip Pavlovic. „Du machst dir keine Gedanken über Sieg oder nicht Sieg, es ist ja schon ein Gewinn, dass du im Dschungel dabei bist.“ Das Schlimmste sei der Schlafmangel gewesen, mehr als vier Stunden waren nachts nicht drin.

„Die Langeweile tötet dich einfach“, erzählt er weiter. Und dann seien da noch die Menschen um dich herum: „Alle haben Hunger, alle haben Durst…“ Auch wenn sich die IBES-Fake-Gerüchte nie ganz vertreiben lassen, stellt Filip klar: „Man ist da auf sich allein gestellt: Alles, was du isst und was du trinkst, musst du dir erarbeiten. Du bekommst da nichts geschenkt.“

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FILIP PAVLOVIC? (@filip_pavlovic1)

Weg zu IBES war hart

Das Dschungelcamp war auch emotional eine Herausforderung für den Dschungelkönig, der zugibt, auch mal geweint zu haben: Dort habe man einfach zu viel Zeit zum Nachdenken. Allerdings hat Tara Tabitha ja alles getan, ihm die Zeit zu verkürzen, aber dazu sagt Filip Pavlovic nichts mehr. Sein Dschungel-Fazit ist in jedem Fall positiv: „Ich bin an meiner Menschlichkeit krass gewachsen und bin dankbar, dass ich diese Chance hatte, im Dschungel zu sein.“

Der Weg dahin war steiniger, als die meisten denken. Mit sieben Jahren teilte ihm sein Verein St. Pauli mit, er sei einfach nicht gut genug beim Fußball, dabei träumte der Junge von einer Profikarriere. Filip Pavlovic ließ sich nicht unterkriegen und wechselte zu einem Amateurverein, bis ihn ein Jahr später der HSV unter die Fittiche nahm. Trotzdem reichte es nicht, sich den Kindheitstraum zu erfüllen und Profifußballer zu werden.

Filip Pavlovic hat jede Chance ergriffen

So stolperte er 2014 bei RTL2 mit „Next please“ ins Reality-Showbiz und fand Gefallen daran. Er hat unzählige Bewerbungen geschrieben, um in ein weiteres Format zu kommen. „Man muss da dranbleiben, es ist nicht so, dass du nach einem Auftritt ständig Anrufe bekommst“, meint Filip Pavlovic. Aufgegeben hat er nie: Er ist für einen Hungerlohn von Hamburg nach Köln gefahren, um bei „Köln 50667“ zwanzig Minuten Zeit vor der Kamera zu bekommen.

„Man kann das nicht mal Nebenrolle nennen. Ich war da und war dann auch wieder weg“, lacht er heute über seine Auftritte, die ihm kaum weiterbrachten. Die nächste Chance ergriff er bei „Work Out. Muskel, Schweiß und Liebe“, einem Fitnesstrainer-Wettkampf, der gescriptet war. Es gelang ihm, unter die letzten Drei zu kommen, aber in der zweiten Staffel verzichtet man auf Filip Pavlovic: „Das hat mich super enttäuscht“, gibt er offen zu, aber er glaubt, sein Schauspiel sei nicht gut genug gewesen.

Die Bachelorette brachte den Durchbruch

Immerhin klappte es dann 2018 bei der „Bachelorette“, wo er das erste Mal den echten Filip Pavlovic zeigen konnte. Danach sah die Reality-TV-Welt rosiger aus. „Leute mochten dich, Leute wollten etwas mit dir zu tun haben, Leute haben dich gefeiert“, das sei wirklich krass gewesen, erinnert sich Filip: „Ich habe das gelebt und genossen.“ Aber dann geriet die „Bachelorette“ in Vergessenheit und mit ihr auch Filip: „So schnell wie der Ruhm kam, war er auch wieder weg. Aus den Augen, aus dem Sinn.“

Mit „Bachelor in Paradise“ wollte er weiter Fuß fassen in der schnelllebigen Branche. „Ich habe ‚Bachelor in Paradise‘ als Fluchtweg gesehen und gedacht, ich komme da einfach auf andere Gedanken und komme wieder ganz klar“, meint Filip im Rückblick. Er wollte eine gescheiterte Beziehung vergessen, doch das hat nicht funktioniert. Erstens glaubten viele, er sei noch in einer Beziehung und die ganzen Paare, die er da gesehen hat, machten es nicht einfach.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FILIP PAVLOVIC? (@filip_pavlovic1)

Sieg für Sieg, Schritt für Schritt

„Ich bin dann freiwillig gegangen, weil ich niemanden etwas vormachen wollte“, sagt Filip Pavlovic, dennoch machten ihm viele Vorwürfe, er habt im Paradies mit den Damen gespielt. Danach wusste er nicht mehr, was er machen sollte. Es kam einfach kein neues Angebot rein, bis ihm dann endlich „Like Me – I‘ Famous“ 2020 einen Strohhalm reichte.

„Ich bin froh, dass die Produktion mich angefragt hat, weil diese Show hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin“, bedankt er sich heute noch mal öffentlich. Obwohl „Like Me – I‘ Famous“ mit Melanie Müller(33), Helena Fürst (48), Yasin Cilingir (31 und mittlerweile ein Freund von Filip), Sarah Knappik (35) und vielen anderen kein Quotenhit war, wurde Filip Pavlovic als Staffel-Gewinner bekannter.

Mit goldenem Ticket zur Dschungelkrone

Nach dem Sieg kam zeitnah das Angebot für das Dschungelcamp, aber leider auch Corona. Als Filip Pavlovic dann hörte, dass es eine Kölner Pandemie-Ausgabe geben sollte, stand er vor einer riskanten Fünfzig-Fünfzig-Chance: Sollte er versuchen, hier das „Goldene Ticket“ für den echten Dschungel zu gewinnen, oder hoffen, dass man ihn noch einmal für IBES anfragen würde.

„Der Reality-Topf ist so riesig. Da kommen jedes Jahr so viele neue Gesichter rein“, erklärt Filip seine Zweifel, dass er noch einmal regulär die Einladung zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bekommen hätte. Der Rest ist Dschungelcamp-Geschichte: Filip Pavlovic siegte in Köln, flog nach Südafrika und ist jetzt eine echte Berühmtheit: „Das Dschungelcamp war mit Abstand die schönste, aber auch die härteste Zeit meines Lebens.“

Filip Pavlovic und die Frauen

In den nächsten Wochen starten einige lustig Shows mit Filip Pavlovic, unter anderem hat er versucht Steffen Henssler (49) zu grillen. „Ich bin selber gespannt!“, gesteht der Dschungelkönig. Die Nachfrage sei sehr hoch und er sei sehr dankbar, dass er das erleben dürfe. „Ich genieße alles in vollen Zügen“, sagt er, „man weiß nie, wie lange das geht!“ Den Realismus hat er gewonnen und die Einsicht, dass die Gesundheit, die Familie und die Menschen, die man liebt, viel wichtiger sind als Ruhm und Geld.

Trotzdem wünscht er jedem den Mut, seine Träume auszuleben. „Lass euch von niemanden sagen, dass ihr etwas nicht könnt“, beschwört er seine Fans. Filip wurde ausgelacht für seine Idee, bei der „Bacholerette“ teilzunehmen und auch „Next please“ löste wenig Begeisterung in seinem Freundeskreis aus. Von vielen musste er sich trennen. „Lebt euren Traum!“ Im nächsten Podcast geht es darum, warum es mit ihm und den Frauen nicht funktioniert. Das würden wir auch gern wissen.