Das Finale geht weiter„Haus des Geldes“: Fünf spannende Fakten über den Netflix-Hit

"Haus des Geldes": Palermo, Denver und Rio (v.l.) während des Überfalls. (eee/spot)
"Haus des Geldes": Palermo, Denver und Rio (v.l.) während des Überfalls. (eee/spot)

©TAMARA ARRANZ/NETFLIX/2020 Netflix, Inc.

SpotOn NewsSpotOn News | 03.12.2021, 08:14 Uhr

„Haus des Geldes“-Fans bekommen ab dem 3. Dezember endlich die finalen Folgen der Netflix-Serie zu sehen. Vor dem Ende gibt es hier noch einmal fünf spannende Fakten über den Professor und seine Bande.

Am 3. Dezember geht es bei „Haus des Geldes“ in den finalen Showdown. Wird es dem Professor (Álvaro Morte, 46) gelingen, seine Bankräuber ohne weitere Verluste und samt Gold aus der Bank von Spanien zu lotsen? Ehe die letzten Folgen über die TV-Bildschirme flimmern, gibt es hier noch einmal fünf spannende Fakten über den erfolgreichen Netflix-Hit.

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Ein Flop wird zum Hit

Kaum zu glauben, aber ehe „Haus des Geldes“ bei Netflix verfügbar war, erwies sich die Serie als Flop. Die erste Staffel lief zuerst auf dem spanischen Sender Antena 3, wo zunächst passable Einschaltquoten erreicht werden konnten. Jedoch sank das Interesse der Zuschauer ab der zweiten Staffel enorm, sodass Antena 3 die Serie absetzte. Anschließend kam Netflix ins Spiel. Der Streamingdienst nahm die ersten beiden Staffeln in sein Sortiment auf – und machte aus der Serie einen internationalen Hit. Inzwischen gilt die Storyline rund um den Professor und seiner Bande mit einer Sehdauer von mehr als 600 Millionen Stunden als beliebteste spanischsprachige Serie.

Diese Masken standen zur Wahl

Etwas, das die Serie neben ihren Charakteren und der Handlung so einzigartig macht, sind die ikonischen Looks der Bankräuber: Weltweit wurde der rote Overall und die Maske des spanischen Künstlers Salvador Dalí (1904-1989) zum beliebten Kostüm für Karneval, Fasching oder Halloween. Dabei standen neben Dalí noch andere Gesichter Auswahl. „Man zog auch ernsthaft ein Abbild von Don Quijote in Erwägung. Als Verkörperung von Themen wie Wahnsinn, Genie und Romantik“, verriet Drehbuchautor Javier Gómez Santander (38) in einem Interview mit der spanischen Zeitung „Elmundo“. Am Ende hätten sie sich für Dalí entschieden, „weil er ikonographisch sehr stark war“.

Seriensong „Bella Ciao“ nicht willkürlich gewählt

„Haus des Geldes“ machte das Partisanenlied „Bella Ciao“ zum internationalen Hit. Der Song, der von den Charakteren während des Grabens ihres Fluchtwegs aus der Banknotendruckerei gesungen wurde, hat Drehbuchautor Santander mit Bedacht gewählt, wie er „Elmundo“ erklärte. Die Produktion steckte vorübergehend in einer Sackgasse. „Es war sehr frustrierend und am nächsten Morgen wachte ich traurig auf. Bei schlechter Laune höre ich oft ‚Bella Ciao‘, um mich aufzuheitern. Das tat ich (…) und mir wurde klar, dass es das Lied ist.“

Ein berühmter Fußballer in Staffel drei

In der dritten Staffel trat ein prominenter Gast vor die „Haus des Geldes“-Kamera: Kein Geringerer als Fußballstar Neymar (29) schlüpfte für eine Folge in die Rolle eines Mönchs. Auf Twitter schwärmte er von seiner Gastrolle: „Ich konnte meinen Traum verwirklichen und Teil meiner Lieblingsserie werden.“

Bleibt Tokio die Erzählerin?

In Sachen Erzähler war man sich in Kreisen der Produktion offenbar zunächst nicht ganz einig. Ursprünglich sah man für diesen Part den Professor vor. Allerdings befürchteten die Produzenten, dass die Ich-Erzählung seines eigenen Plans zu narzisstisch wirken könnte. Anschließend stand Moskau (Augustín Ramos) zur Debatte, um der Handlung einen emotionaleren Touch zu verleihen. Letztendlich entschied man sich für Tokio (Úrsula Corberó, 32), da die weibliche Perspektive das überwiegend kalte und männliche Umfeld weicher mache, hieß es.

Achtung! Die folgenden Zeilen enthalten massive Spoiler aus den ersten Folgen der fünften Staffel.

Unklar ist allerdings, ob auch die letzten Folgen der fünften und letzten Staffel aus jener Perspektive erzählt werden. Denn: Tokio kam in der letzten Episode während eines Waffengefechts mit der Polizei tragisch ums Leben.