FashionNachhaltigkeitstrend: So stellst auch du deinen Kleiderschrank nachhaltig um

Nachhaltigkeitstrend bei den Stars: So stellst auch du deinen Kleiderschrank nachhaltig um
Nachhaltigkeitstrend bei den Stars: So stellst auch du deinen Kleiderschrank nachhaltig um

Shutterstock/ Tero Vesalainen

Redaktion KuTRedaktion KuT | 07.11.2020, 07:12 Uhr | ANZEIGE

Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Besonders in der Modewelt haben der Fair Fashion- und Sustainability-Trend bereits Einzug gehalten.

Nicht nur große Modehäuser und Designer setzen bei ihren Kollektionen aktuell auf recycelte Materialien und nachhaltig produzierte Teile, auch in den Kleiderschränken wird das stetig wachsende Bewusstsein sichtbar. Welche Stars und Sternchen bereits voll mit dem Trend gehen und wie du deinen Kleiderschrank ebenfalls up-to-date gestaltest, erfährst du hier.

Das bedeutet der Trend für die Modewelt

Die Modewelt gehört zu den schnelllebigsten Branchen, die es gibt. Gerade in den vergangenen Jahrzehnten waren Begriffe wie Fast Fashion maßgeblich für die Trends und Styles, die daraus entstanden sind. Doch seit einiger Zeit gibt es ein Umdenken, was sich auch auch an den eingesetzten Materialien, Formen, Schnitten und Outfits bemerkbar macht. Inzwischen ist es angesagter als je zuvor, aus recyceltem Plastik hergestellte Kleidung zu tragen oder darauf zu achten, welchen ökologischen Fußabdruck sie hinterlässt. Die folgenden Stars gehen hier mit gutem Beispiel voran.

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Die Selbst-Macher

Models wie Stefanie Giesinger haben den Trend schon lange erkannt. Sie und ihr Freund Marcus Butler haben aus diesem Grund ihr eigenes Fashionlabel nu-in gegründet und produzieren nachhaltige Mode. Der Vorteil: Die Beiden modeln direkt selbst für ihre Kollektion und tragen eine wichtige Botschaft in die Welt. Model Miranda Kerr und Schauspielerin Jessica Alba haben den Trend nicht nur in ihrer Garderobe umgesetzt, sondern gleich ihre eigenen Beauty-Produkte unter dem Nachhaltigkeits-Faktor kreiert.

Die Nochmal-Träger

Doch nicht nur nachhaltige Fashion-Pieces leisten einen Beitrag. Selbst Queen Elizabeth und Herzogin Kate sind Teil des Nachhaltigkeits-Trends. Der Grund: Beide sind bekannte „Fashion-Recycler“ und tragen ihre Lieblingsteile gleich mehrfach.

Die Allrounder

Auch Schauspielerin Emma Watson beteiligt sich öffentlich an der Nachhaltigkeits-Debatte und zeigt dies auch mit ihrer Kleidungswahl. Zurückhaltend und dennoch top gekleidet ist Emma immer ein Blickfang und legt dabei dennoch größten Wert auf Sustainability.
Ebenfalls ein fester Bestandteil des Trends ist Schauspielerin und Unternehmerin Gwyneth Paltrow. Inzwischen ist sie mit ihren eigenen Produkten in den USA super erfolgreich und lebt den Trend von Ernährung bis zur Kleidung.

Der Profi

Designerin Stella McCartney lebt den Trend bereits seit einigen Jahren. Die Britin ist für ihre Kollektionen bekannt und ruft die Menschen zum Schutz unseres Planeten auf. Dafür bekommt sie dann auch schon mal Madonnas Tochter Lourdes vor die Kamera. In Zusammenarbeit mit Sportartikelhersteller Adidas hat sie aus diesem Grund bereits einige Kollektionen kreiert, die modern, bezahlbar und vor allem nachhaltig sind.

Mode aus Naturmaterialien

Besonders angesagt sind im Zuge des Sustainability-Trends vor allem Naturmaterialien. Dazu gehören beispielsweise Looks aus pflanzlichen Stoffen wie Hanf oder Bambus sowie aus tierischen Materialien. Gerade im Winter bieten Pullover und Strickjacken – beispielsweise aus Alpaka-Wolle – eine tolle Möglichkeit, sich nachhaltig zu kleiden und dabei auf natürlich vorkommende Rohstoffe zurückzugreifen.

Upcycling, Fair Fashion und Co.

Wenn du den Stars folgen und ebenso auf einen nachhaltigen Kleiderschrank umsteigen möchtest, braucht du dafür natürlich nicht deine ganze Garderobe zu erneuern. Viel wichtiger ist es, bei zukünftigen Käufen darauf zu achten, dass gewisse Kriterien erfüllt sind. Dabei kannst du z. B. auf folgende Dinge achten:

Upcycling: In deinem Schrank verstecken sich sicherlich einige Modesünden oder Teile, die du – zumindest in der aktuellen Form – nicht mehr tragen willst. Überlege doch einfach, ob es eine Möglichkeit gibt, mit ein paar Handgriffen ein neues Teil daraus zu kreieren. Bei Pinterest gibt’s die passenden Inspirationen für Fashion-Upycling.

Mehr Basic als Statement: Achte beim Kauf darauf, dass die gewählten Teile langlebig sind und die sie einfach zu verschiedenen Styles kombinieren kannst. Bei Statement-Pieces wird das schwierig und bedeutet im schlimmsten Fall, dass die Teile nach einer Saison wieder im Schrank verschwinden.

Klasse statt Masse: Am besten wählst du zukünftig Kleidungsstücke, die hochwertig produziert sind und dementsprechend mehrere Saisons durchhalten. So hast du lange Freude an einem Teil und tust gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

Wichtig ist beim Trend auf jeden Fall: Lieber Schritt für Schritt als von heute auf morgen. Alles braucht seine Zeit und es bringt nichts, alte Kleidungsstücke einfach wegzuwerfen. Gerade Second-Hand boomt in den vergangenen Jahren. Also lieber mal Kleidertausch mit der besten Freundin, anstatt direkt viel Geld für eine neue Garderobe auszugeben. (KTAD)