Mord an eigener Tochter?Kim Kardashian setzt sich für Mörderin im Todestrakt ein

Kim Kardashian setzt sich für Melissa Lucio ein
Kim Kardashian setzt sich für Melissa Lucio ein

IMAGO / NurPhoto, ZUMA Press

Redaktion KuTRedaktion KuT | 14.04.2022, 20:30 Uhr

Eigentlich ist Kim Kardashian nur für ihre ikonischen Looks und für das Einführen von Beauty-Trends bekannt. Doch die Brünette hat noch eine ganz andere Seite, die ihre Fans noch nicht zu Gesicht bekommen haben.

Kim Kardashian und Justizkritik? Das sind zwei Begriffe, die man nicht oft zusammen sieht. Doch der Beauty-Star beschäftigt sich leidenschaftlich mit allem rund um Recht und Justiz, wie ihr Jura-Studium beweist. Doch ein Fall scheint ihr besonders am Herzen zu liegen: Melissa Lucio sitzt aktuell im Todestrakt und soll bald hingerichtet werden. Zu Unrecht, wie die verurteilte Mörderin behauptet. Ob Kim der vierzehnfachen Mutter helfen kann?

Der Fall Melissa Lucio

In ihrer Instagram-Story hat Kim Kardashian ihren Zuspruch für Melissa Lucio öffentlich gemacht. Die Lateinamerikanerinnen sitzt aktuell im texanischen Todestrakt und wartet dort auf ihre Hinrichtung. Ihr wird der Mord an ihrer zweijährigen Tochter vorgeworfen, die im Jahr 2008 verstarb. Melissa hat der Polizei erzählt, sie wäre die Treppe hinuntergefallen, hat jedoch später, nach zahlreichen Befragungen, gestanden, dass sie ihre Tochter getötet hätte.

Kim Kardashian trägt Windeln? Das ist der Grund!

Im Nachhinein plädiert sie jetzt darauf, von der Polizei zu diesem Geständnis gedrängt worden zu sein – und genau das ist der Grund, wieso sich Kim Kardashian so sehr für die vierzehnfache Mutter einsetzt. Wenn es stimmt, was sie sagt, hat sie nämlich 15 Jahre lang unschuldig im Todestrakt gesessen. Auf Instagram hat Kim Kardashian auch erneut deutlich gemacht, dass sie strikt gegen die Todesstrafe ist.

Video News

So stets um Kim Kardashians Jura-Abschluss

Es ist unglaublich inspirierend zu sehen, wie sich das Model für politische Themen wie Justizirrtümer einsetzt. Sie versucht, mit ihren Namen Gutes zu tun, was man nicht von vielen berühmten Persönlichkeiten behaupten kann. Doch es scheint, als wäre es schon immer ein großer Traum von Kim gewesen, einmal im Justizwesen zu arbeiten.

Die Unternehmerin hat vor wenigen Jahren angefangen, Jura zu studieren, und hat im vergangenen Jahr eine der wichtigsten Prüfungen, den „baby bar“, bestanden. Das bedeutet, dass sie nun bald tatsächlich als Anwältin zugelassen werden könnte.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Kim Kardashian (@kimkardashian)

Hinrichtung soll diesen Monat stattfinden

Doch so viel Zeit bleibt Melissa Lucio leider nicht. Die Lateinamerikanerin soll bereits am 27. April 2022 hingerichtet werden. Aus diesem Grund versucht Kim jetzt ohne Jura-Abschluss der vierzehnfachen Mutter und ihren Kindern zu helfen.

So läuft es zwischen Kim Kardashian und Pete Davidson!

Genau wie ihr Vater Robert Kardashian scheint sie also eine Leidenschaft für Gerechtigkeit zu haben – Robert Kardashian war nämlich tatsächlich als Verteidiger für O. J. Simpson tätig. So ehrgeizig ist auch Kim unterwegs – sie hat sich bereits mit der texanischen Regierung in Verbindung gesetzt, um mit ihrem Namen vielleicht die Hinrichtung verschieben beziehungsweise vollständig verhindern zu können.

Rodney Reed wurde zu Tode verurteilt.

IMAGO / ZUMA Wire

Kim setzt sich für andere Mörder ein

Tatsächlich ist Melissa Lucio nicht die erste Gefangene im Todestrakt, für die sich Kim Kardashian einsetzt. Bereits für Rodney Reed, einen zum Tode verurteilten Entführer, Vergewaltiger und Mörder, hat sich der Star ausgesprochen. Laut Gericht soll er vier Frauen und ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt und eine weitere Frau getötet haben. Im Jahr 1998 wurde er zum Tode verurteilt und wartet seitdem auf seine Hinrichtung im Polk County, Texas.

Bereits im Jahr 2019 hätte seine Hinrichtung stattfinden sollen – doch da sich viele Prominente gegen diese Exekution ausgesprochen haben und es sehr viele Unklarheiten in dem Fall gab, wurde sie verschoben. Nach vielen Diskussionen und Kontroversen hat sich das texanische Gericht schließlich bereit erklärt, Reeds Unschuldsbehauptung erneut zu untersuchen.

Es scheint, als könnte Kim Kardashian also wirklich etwas bewegen. Es bleibt zu hoffen, dass sie auch für Melissa Lucio etwas tun kann.