Superstar wagt NeustartLionel Messi goes Paris: So sieht der Beginn seiner neuen Ära bei PSG aus

Pressekonferenz mit Lionel Messi in Paris
Pressekonferenz mit Lionel Messi in Paris

IMAGO / PanoramiC

Redaktion KuTRedaktion KuT | 11.08.2021, 17:16 Uhr

Mit seinem Wechsel von Barcelona nach Paris versetzt Lionel Messi die französische Hauptstadt in Ekstase. Statt in Rot und Blau wird der Argentinier ab sofort in Blau und Weiß auflaufen. Und damit nach 21 Jahren erstmals für eine andere Mannschaft.

Spätestens als Bauarbeiter am Dienstagnachmittag das riesige Konterfei des besten Fußballers der Welt vom Stadion Camp Nou in Barcelona entfernten, war klar: Die Geschichte von Lionel Messi (34) bei seinem Jugendverein ist endgültig erzählt. Zu diesem Zeitpunkt landete der Argentinier zusammen mit Ehefrau Antonella Roccuzzo (33) und den drei Söhnen bereits auf dem Pariser Flughafen Le Bourget“ – und in einem neuen Lebensabschnitt.

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Lionel Messi: Das Lachen ist zurück

Bereits im Luxus-Privatjet auf dem Flug nach Paris schrieb die Gattin des Kickers auf Instagram von einem neuen Abenteuer“. Messi selbst lächelte brav in die Kamera, vergessen waren die Abschiedstränen aus Barcelona nur wenige Tage zuvor. Bei der Ankunft wurde die fünfköpfige Familie von hunderten Fans empfangen, Messi selbst posierte und winkte erstmals in einem „Ici c’est Paris“-T-Shirt in die Menge. Der neue König von Paris war gelandet und mit ihm die Hoffnung auf Glanz, Tore und Triumphe.

Lionel Messi wechselt zu Paris

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Am Abend ließ sich der Superstar im Pariser American Hospital ordnungsgemäß medizinisch durchchecken, ehe er in Begleitung eines Kamerateams erstmals sein neues Wohnzimmer betrat: den Prinzenpark – das Stadion von seinem neuen Verein „Paris Saint-Germain“. Für die Barça-Ikone im PSG-Dress bedeutete das Showtime. Und sein neuer Verein nutzte die Strahlkraft des Argentiniers in den sozialen Medien optimal für den ganz großen Auftritt, Messi hat alleine auf Instagram rund 250 Millionen Follower, und begleitete den Neuankömmling in den ersten Stunden auf Schritt und Tritt. Marketing pur für die eigenen Kanäle.

Lionel Messi wechselt zu Paris

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Im Anschluss wurde der Deal dann auch schriftlich unter Dach und Fach gebracht, der Argentinier unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre samt Option auf ein drittes Jahr und wird zukünftig rund 40 Millionen Euro netto jährlich einstreichen. Seine neue Trikotnummer 30 wird auch in Paris Heldenstatus erlangen. Die neue Arbeitskleidung gibt’s im Fanshop übrigens für schlappe 107,99 Euro.

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Lionel Messi: „Will weitere Titel holen, deshalb bin ich hier

Der Druck auf den sechsmaligen Weltfußballer und seine neue Mannschaft sind riesig. Das Pariser Starensemble liest sich dermaßen klangvoll, dass Fußballfans nur mit der Zunge schnalzen können. Messi bildet ab sofort zusammen mit dem Brasilianer Neymar (29) und dem Franzosen Kylian Mbappé (22) das stärkste Angriffstrio der Welt. Zu den drei Ausnahmekönnern gesellen sich weitere Weltstars wie Torhüter Gianluigi Donnaruma (22), aktueller Europameister mit der italienischen Auswahl. Ausnahme-Verteidiger Sergio Ramos (35), der ausgerechnet von Messis früherem Erzrivalen Real Madrid gerade erst an die Seine wechselte, verstärkt die Abwehr.

Das Foto von Lionel Messi wird in Barcelona entfernt

IMAGO / ZUMA Wire

„Der Verein ist bereit, um alle Pokale mitzuspielen. Ich will weitere Titel holen, deshalb bin ich hier“, machte der Argentinier bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch klar. Wann La Fulga (Spitzname: Der Floh“) das erste mal für PSG auflaufen wird, ist noch unklar.

Die Barça-Ikone Messi im PSG-Trikot: Ein ungewohntes Bild

Fakt ist: An Lionel Messi im Trikot von Paris Saint-Germain wird sich nicht nur die Fußballwelt erst einmal gewöhnen müssen. 21 Jahre lang stand der Name des Dribbelkünstlers untrennbar mit dem FC Barcelona verbunden. Ganze Generationen von Fans verzückte der nur 1,70 Meter große Angreifer mit Highlights am Fließband. Viele inzwischen erwachsene Anhänger verbinden ihre Kindheit mit ihrem großen Idol. Diese Symbiose existiert nun nicht mehr. Mit dem Wechsel zum französischen Spitzenclub, der den meisten Anhängern aufgrund der ausländischen Großinvestoren ohnehin ein Dorn im Auge ist, wird ein weiteres Stück Fußball-Romantik zerstört…. (TP)