MusikMitsingen erwünscht: Die besten Poker-Hits aller Zeiten

Mitsingen erwünscht: Die besten Poker Hits aller Zeiten
Mitsingen erwünscht: Die besten Poker Hits aller Zeiten

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Redaktion KuTRedaktion KuT | 29.04.2020, 13:50 Uhr | ANZEIGE

Poker ist ein Spiel, das volle Konzentration erfordert. Ein waches Auge, ein eisernes Pokerface und das entscheidende Zeitgefühl für das richtige Blatt sind notwendig, um den Sieh zu erspielen. Doch trotz aller Fokussierung spielt Musik eine wichtige Rolle beim beliebten Kartenspiel. Für die Musik-Branche liegt das Spiel ebenfalls im Trend, weshalb viele Sänger ihre eigenen Hymnen auf das angesagte Game geschrieben haben.

Poker gibt es seit vielen Jahrtausenden. Ob zur Zeit des Wilden Westens oder in den 20er Jahren: Das Kartenspiel hat viele Generationen begeistert und war nachweislich Teil der Kulturbewegungen. Mal war es ein Spiel, das in den verrauchten Hinterzimmern gespielt wurde, mal wurde es als Spiel der Reichen und Schönen gefeiert. Die Entwicklung der Jahre hat das Spiel immer mit sich getragen, angepasst und geformt. Kein Wunder, dass auch die Künste von dem Spiel beeinflusst wurden.

Die Geschmäcker sind verschieden

Poker spielen und Musik ist demnach unweigerlich miteinander verbunden. Für einige Spieler muss es still sein am Tisch, andere lassen sich durch selbsterstellte Playlisten antreiben und schotten sich von der Außenwelt ab. Sie versetzen sich durch Trance in eine Welt, in der nur die und die Karten existieren. Der Sieg ist das Ziel und niemand soll sie von diesem Wege abbringen. Die Geschmäcker sind dabei vollkommen verschieden. Klassik, R’n’B, Punk oder Jungle gehören zu den vielfältigen Musik-Genres, die bei jeder Spieltaktik etwas Einzigartiges auslösen können. Für wohlüberlegte Züge eignet sich klassische Musik am besten, während ein aggressives Spiel durch Punk-Rock erst recht angeheizt werden kann.

Allerdings beeinflusst die Musik nicht nur die Spieler. Auch auf dem anderen Wege konnte das Kartenspiel seinen Fußabdruck hinterlassen: Die Musikszene liebt das Pokerspiel und hat in verschiedenen Songs, dem Kartenspiel Tribut gezollt.

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Rock bis Pop lädt zum Spiel

Die bekannteste Vertreterin der jüngeren Generation ist ohne Frage Lady Gaga. Die polarisierende Sängerin und Schauspielerin hatte mit ihrem Hit „Poker Face“ weltweiten Erfolg gefeiert und ihre Karriere begründet. Der Song erschien auf dem 2008er-Album „The Fame“ und schoss auf den internationalen Playlisten über Nacht auf die Pole Position. Der Lohn für ihre Mühen: Diamant-Status für mehr als 10 Millionen verkaufte CDs in den USA. Ein Faible für das Glücksspiel zeigte sich auch Jahre später, als Lady Gaga bei einem Besuch in Wien dem weltbekannten Casino einen Besuch abstattete. Ob sie mit leeren Händen oder vollen Taschen das Casino verließ, ist nicht bekannt. Tatsache ist: Die Frau liebt den Reiz am Spiel!

Ein weiterer Klassiker, den wahrscheinlich jeder Musik-Fan kennt, wurde vom King höchstpersönlich performt: „Viva Las Vegas“ ist die Hymne, die Elvis Presley dem Eldorado in Amerika widmete. 1964 erschien der Song und ist seither der Soundtrack für jeden Las Vegas-Trip. Elvis beschreibt in seinem Lied alle Facetten, die die Stadt zu bieten hat: Von den Höhen und Tiefen des Glücksspiels, dem einmaligen Reiz, den das Mekka offenbart und die Hoffnungen, die Besucher in sich tragen. Auf jedem Casino-Abend, den man mit Freunden veranstaltet, darf dieser Song keineswegs fehlen!

Liebe und Glück liegen nah beieinander

Die schwedische Musiksensation ABBA widmete sich mit ihrem 1980er Hit „The Winner Takes It All“ zwar nur ansatzweise dem Glücksspiel, doch ist ihre Ansichtsweise über die Liebe eine Art Vergleich zum Poker. Wer alle Karten auf den Tisch legt, kein Ass mehr zu spielen ist und der Sieg ausgespielt ist, bleiben Gewinner und Verlierer zurück. Wer auf welcher Seite steht, entscheidet das Schicksal. Liebe und Spiel liegen eben sehr eng zusammen und lassen vielleicht deshalb die Emotionen hochkochen. Eine Tatsache, die ABBA punktgenau getroffen haben und bewiesen, dass sie mit ihren Melodien und Songs ihr Standing in der Popkultur verdient haben.

Ebenfalls metaphorisch näherte sich Motörhead dem Thema Poker. In dem harten Rocksong „Aces of Spades” bedient sich Frontmann Lemmy vielen Sinnbildern, die aus dem Pokerspiel stammen und wendet sie auf die Höhen und Tiefen des Lebens an. Ähnlich wie ABBA, nur härter. Dass der 2015 verstorbene Musiker ein Freund des ausschweifenden Lebens war, war unumstritten. Auf der Bühne und auch abseits davon wusste die Metal-Legende, wie er gute Zeiten auskostete. Ein Pokerspiel gehörte für ihn dabei zum guten Ton.

Madonna muss es wissen

Natürlich hat die „Queen of Pop“ Madonna zum Pokerspiel auch eine Meinung, die sie im Song „Gambler“ der Welt mitteilte. Der Song stammt aus der eigenen Feder und zählt eher zu einem ihrer unbekanntesten Werke. Das Lied erschien 1985 und kommt in einem frischen Electro-Style aus den Boxen, der unweigerlich Flair aus den 80er Jahren verströmt. Die große Liebe, viel Herzschmerz und der Vergleich zwischen Liebe und Glück findet sich auch in diesen Zeilen wieder. Dass die Liebe oft ein gewagtes Spiel ist und auch der Ruhm seine Schattenseiten hat, kann Madonna von Haus bezeugen. Ihre Ehen und Affären mit Sean Penn oder Guy Ritchie machten Schlagzeilen und auch ihre Flops waren in den Schlagzeilen zahlreich vertreten. Das Glück ist nicht immer kalkulierbar – wie beim Pokerspiel!

Für die Musikbranche ist es ein zeitloses Thema, das mit jeder Generation neu besprochen und besungen werden kann. Das Pokerspiel ist vielseitig zu betrachten und wird sicherlich neue Spieler und Hörer in seinen Bann ziehen. Umso besser: Für kommende Pokerabende kann die Playlist somit neu bestückt werden! (KTAD)