Sorge um die Klitschko-BrüderNatalia Klitschko gibt emotionales Konzert – und wie steht es um Ehemann Vitali?

Natalia Klitschko demonstriert
Natalia Klitschko demonstriert

IMAGO / Andre Lenthe

Redaktion KuTRedaktion KuT | 14.03.2022, 13:15 Uhr

Vitali ist an der Front, Natalia Klitschko singt in Hamburg – und sorgt sich um ihren Ehemann. Doch auch sie möchte ihr Land unterstützen und hat mit ihrem Benefizkonzert Spenden für die ukrainische Bevölkerung gesammelt.

#standwithukraine – unter diesem Hashtag ruft die Klitschko-Ehefrau zum Spenden auf und konnte auch mit ihrer Teilnahme an dem Benefizkonzert in der Hamburger Staatsoper einen Haufen an Geld und Lebensmitteln sammeln. Dort hat sie nicht nur mit einem ukrainischen Volkslied die Zuschauer in ihren Bann gezogen, sondern auch mit emotionalen Worten das Publikum zu Tränen gerührt.

Sie singt für ihr Volk

„Wissen sie, was die Farben der ukrainischen Flagge bedeuten? Das Blau und das Gelb? Sie stehen für den blauen Himmel und die gelben Weizenfelder. Selbst die Auswahl dieser Farben zeigt, wie friedlich mein Volk ist. Aber heute ist der Himmel grau – von Explosionen, Verbrennungen und Bränden“, verrät Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, bei der Eröffnung. Insgesamt drei solcher Benefizkonzerte soll es geben, an denen sich neben Natalia auch ukrainische Musiker wie Andrei Bondaren oder die Opernstars Klaus Florian Vogt und Elbnita Kajtazu beteiligen.

Natalia Klitschko – das ist die Frau neben Vitali!

Doch besonders Natalia Klitschko sieht man ihre Sorge an. Sie muss ständig um ihren Ehemann und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko bangen, der an vorderster Front in der Ukraine steht. Umso verbundener fühlt sich die Brünette mit ihrem Land: „Wir sind ein singendes Volk. Gesang verfolgt uns in jeder Situation. Wenn wir feiern, wenn wir trauern und wenn wir kämpfen. Deswegen ist es für mich so eine große Ehre, heute hier zu sein und für Sie, für mein Land und unser Volk singen zu dürfen.“

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Natalia Klitschko sorgt sich um Vitali Klitschko

Die 48-Jährige bangt zwar ständig um Vitali Klitschko, könnte jedoch nicht stolzer auf ihren Ehemann sein. „Das ist eine außergewöhnliche Zeit. Er (Vitali) hat immer für sein Land gekämpft, jetzt muss er das im wahrsten Sinne des Wortes tun“, verrät sie. Nur per Telefon ist das Ehepaar miteinander verbunden, und ihr würde immer wieder ein Stein vom Herzen fallen, wenn sie am Morgen ein Lebenszeichen ihres Liebsten bekommen würde. „Ich höre Vitali. Ich weiß, wie die Lage in Kiew ist“, meint sie.

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So geht es den Klitschko-Brüdern

In letzter Zeit hört man nicht viel von den Ex-Sportlern aus der Ukraine. Es häufen sich schwammige Aussagen über die Pläne der Klitschko-Brüder, doch eins steht fest – sie kämpfen für ihr Land und sind vor Ort zur Stelle. Erst vor wenigen Tagen hat sich Wladimir Klitschko für die Unterstützung bei den deutschen Bürgern bedankt und ein emotionales Instagram-Video geteilt.

Wladimir Klitschko will kämpfen – doch wo ist seine Tochter?

„Mein Bruder und ich sind allen aufrichtig dankbar, die unser Land heute unterstützen, unseren Verteidigern, dem ukrainischen Volk! Und wir bitten weiterhin um Hilfe, wo und wie wir können“, heißt es in dem Statement. Und sicherlich wird da noch einiges kommen – das sieht auch Comedian Oliver Pocher so, der seinen Zuspruch in den Kommentaren ausdrückt. Und schließlich ist er nicht der einzige – zahlreiche Promis wie Mola Adebisi und Ursula Karven haben bereits gespendet oder nehmen Flüchtlinge auf.