Angebote abgelehntBritney Spears hat keinen Bock auf Oprah Winfrey

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Britney Spears holte auf YouTube zur Lebensbeichte aus und erklärte, warum ihre Vormundschaft völlig unverständlich war. Das Brisante: Mittlerweile ist der Audio-Clip wieder offline — und ein Tweet dazu verschwunden.
Eigentlich konnte man dem Seelenleben von Britney Spears (40) in den letzten Monaten und Jahren vor allem auf Instagram folgen — vor kurzem schloss sie ihren Insta-Account aber wieder mal und nutzte nun die Videoplattform YouTube für eine Lebensbeichte.
In einem zweiundzwanzigminütigen Audio-Clip sprach der Popstar über das, was ihr so auf dem Herzen liegt. Dies bereute sie aber offenbar kurz darauf.
Britney Spears: So kam es ihrer Meinung nach zur Vormundschaft
Britney hatte im Clip wenig überraschend nichts Positives über ihren Vater und Ex-Vormund Jamie Spears zu sagen. Sie selbst habe nicht verstanden, warum die Vormundschaft überhaupt in die Wege geleitet wurde. Als dies aber passiert war, habe ihr Vater zu ihr gesagt:
„Ich bin Britney Spears und ich habe das Sagen.“
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Britney behauptete darin, eine namentlich nicht genannte Frau habe Jamie auf die Idee der Vormundschaft gebracht. Britneys Mutter habe ihm dabei geholfen, den Plan durchzusetzen. Es sei „purer Missbrauch“ gewesen, erklärt sie. Besonders heftig ist die Geschichte von ihrer Einweisung in die Psychiatrie. Sie sei dabei von mehreren Personen auf einer Trage festgehalten worden — während Hubschrauber und Paparazzi ihr Haus umkreisten. Eine heftige Szene!
So war ihre Karriere während der Vormundschaft
Ihre Arbeit als Popstar machte die Vormundschaft auch nicht gerade leichter. Sie erzählte etwa, wie sehr ihr Vater Einfluss auf jeden Aspekt ihrer Karriere nahm. 2017 sei eine neue Show geplant gewesen — weil sie sich aber weigerte, einen bestimmten Tanzmove durchzuführen, sei sie in eine Anstalt eingwiesen worden — unter dem Vorwand, gesundheitliche Probleme ihres Vaters machen ihr psychisch zu schaffen. Dort sei sie unter starke Medikamente gesetzt worden, ihr Vater habe ihr auch juristisch gedroht.
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Die Sängerin erklärt auch, dass sie etliche Angebote für Exklusivinterviews bekommen habe, aber ihre Geschichte lieber auf direktem Wege mit den Menschen teile. Das haben wir in den letzten Monaten ja auch durchaus mitbekommen.
Britney Spears: So war das mit dem Zusammenbruch
Ihren Zusammenbruch sieht Britney etwas anders als ihre Familie. „Das Ausmaß meines Wahnsinns bestand darin, mit den Paparazzi Verfolgungsjagd zu spielen, was bis heute eines der lustigsten Dinge ist, die ich je gemacht habe, um berühmt zu sein.“ Sie sagt, sie wisse nicht, was daran so schädlich gewesen sei“, erklärt sie — und meint, dass sie nicht verstehen könne, was daran so schlimm gewesen sei.
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Offenbar bereute Spears ihre Beichte aber bereits Stunden nach Veröffentlichung: Der Clip ist mittlerweile auf privat gestellt, ein Tweet, in dem sie den Clip bewarb, wurde offline genommen. Vielleicht, weil es einem gutbezahlten Exklusivinterview dann doch im Weg steht?
Britney hat keinen Bock auf Oprah Winfrey
Übrigens: Britney Spears will kein Interview mit Oprah Winfrey geben.
Trotz mehrerer lukrativer Angebote denkt Britney jedoch, dass ihre Geschichte „jenseits“ des Konzepts eines Interviews liegt. „Ich glaube wirklich nicht, dass das relevant ist, wenn man dafür bezahlt wird, seine Geschichte zu erzählen. Ich finde das irgendwie albern. Ich habe Angebote für Interviews mit Oprah und so vielen anderen Leuten, viel, viel Geld, aber das ist verrückt. Ich will das alles nicht. Für mich ist das mehr als ein richtiges Interview.“
Kluge Worte!
Neues gibt’s auch von Britney Spears und Sir Elton John! Die beiden Popstars werden eine erweiterte Version ihrer gemeinsamen Hitsingle „Hold Me Closer“ veröffentlichen.
Remixe von „Hold Me Closer“ sollen kommen
Die 40-jährige Popsängerin und der 75-jährige Elton hatten sich zusammengetan, um „Hold Me Closer“ aufzunehmen und nun soll auch eine erweiterte Version des Tracks veröffentlicht werden. Ein Insider verriet gegenüber der „Bizarre“-Kolumne der „The Sun“-Zeitung: „‚Hold Me Closer‘ hatte einen nahezu perfekten Start hingelegt, aber jetzt geht es um die Langlebigkeit des Songs. Ein paar Remixe und eine erweiterte Version werden dabei helfen, dem entgegenzuwirken.“
Britney und Elton hatten mit ihrem Lied bereits die iTunes-Charts in mehr als 40 Ländern weltweit angeführt. Und Elton hatte zuvor in einem Interview mit ‚The Guardian‘ darüber gesprochen, dass ihre neue Single auch dazu beitragen könnte, Britneys Selbstvertrauen zu stärken. Der Musiker enthüllte: „Sie ist so lange weg gewesen – es gibt da eine Menge Angst, weil sie so oft hintergangen wurde und so lange nicht wirklich offiziell in der Öffentlichkeit stand. Wir haben ihre Hand während des gesamten Prozesses gehalten, um ihr zu versichern, dass alles gut gehen wird.“ Elton glaubt, dass die Single Britney auch helfen könnte, wieder die „Liebe“ und „Fürsorge“ zu erkennen, die die Fans für sie empfinden. (mit Bang)