Endlich wieder happyEmma Schweiger wollte „Abstand von ihrem Fame“: Darum wanderte sie aus!

Til Schweiger und Emma Schweiger bei der Premiere des Kinofilms "Die Rettung der uns bekannten Weltbei der Premiere des Kinofilms Die Rettung der uns bekannten Welt"
Til Schweiger und Emma Schweiger bei der Premiere des Kinofilms "Die Rettung der uns bekannten Weltbei der Premiere des Kinofilms Die Rettung der uns bekannten Welt"

Foto: IMAGO / Future Image

Redaktion KuTRedaktion KuT | 09.03.2022, 17:45 Uhr

Mit nur fünf Jahren eroberte Schauspielerin Emma Schweiger die Herzen der Zuschauer. Doch der frühe Ruhm brachte viele Schattenseiten. Die jüngste Tochter von Til Schweiger wollte nur noch weg aus Deutschland und flüchtete in die USA. Jetzt ist sie wieder da und erwachsen geworden.

Es fühlt sich an wie gestern, als Emma Schweiger 2005 ihr Debüt auf der Kinoleinwand gab. Mit dem Film „Keinohrhasen“ startete die heute 19-Jährige so richtig durch. Ihr Bekanntheitsgrad schoss durch die Decke, was das Leben im Kindesalter nicht gerade einfach machte.

Die Tochter von Til Schweiger (58) wurde unglücklich, der Rummel um ihre Person zu groß. Also bat sie ihre Mutter Dana Schweiger (54), alles in Deutschland aufzugeben und wieder in die USA zu ziehen. Keine leichte Zeit für das Duo.

Emma Schweiger und Til Schweiger zusammen vor der Kamera

Während andere Mädchen mit fünf Jahren viel Zeit mit Freunden und Eltern verbringen, stand Emma Schweiger bereits vor der Kamera. Zwar zusammen mit Til Schweiger, doch die Zusammenarbeit mit ihrem berühmten Schauspiel-Papa war damals beruflicher Natur.

2005 hatte die damals dreijährige Emma eine kleine Rolle als Statistin in „Barfuss“, ehe sie zwei Jahre später ihr Hauptrollendebüt in „Keinohrhasen“ gab. Im erfolgreichsten deutschen Kinofilm 2007 spielte sie die Schauspielerinnen-Tochter Cheyenne-Blue. Auch in den weiteren Filmprojekten ihres Vaters, „Zweiohrküken“ und „Männerherzen“ (jeweils 2009), eroberte sie die Kinoleinwand.

Emma Schweiger will nicht nur „die Tochter von Til Schweiger“ sein

2011 verdiente sich Emma ihre erste Hauptrolle im Schweiger-Klassiker „Kokowääh“, 2014 feierte sie Premiere mit dem Demenzdrama „Honig im Kopf“. Dazwischen und danach folgten weitere kleinere TV-Rollen. Ganz schön viel Arbeit für eine Heranwachsende!

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Til Schweiger und Emma Schweiger eroberten die Herzen von Millionen Zuschauern

Foto: IMAGO / Everett Collection

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Der Ruhm wurde Emma Schweiger zu viel

Ganz wichtige Bezugsperson von Emma war und ist ihre Mutter Dana Schweiger (54). Nach zehn Jahren Ehe trennten sich die US-Moderatorin und Til Schweiger 2005. Ein Jahr zuvor zog die Familie von Malibu aus nach Hamburg. Als ihre jüngste Tochter so richtig ins Rampenlicht schoss, stand sie also plötzlich alleine da.

Und auch die Mini-Schweiger hatte so ihre Probleme mit sich und der Welt. Die aufkommende Berühmtheit ließ sich nicht mit einem unbeschwerten Aufwachsen vereinbaren. Und welche Mutter will schon ihr Kind unglücklich sehen? „Das ist für mich tierisch schwierig gewesen“, blickt Dana im Interview mit RTL zurück.

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Nächste Station: Malibu

Nesthäkchen Emma Schweiger wurde in ganz jungen Jahren in Deutschland nicht mehr glücklich. „Emma hat sich gewünscht, in die American High School zu gehen und ein bisschen Abstand von ihrem Fame zu haben. Und das hat ihr auch gutgetan“, erzählt die gebürtige US-Amerikanerin. Sie erfüllte ihrer Tochter den Herzenswunsch und zog mit ihr 2016 wieder nach Malibu.

Emma Schweiger – Neues Foto! Sie ist ganz schön erwachsen geworden

Der Schritt zurück in die USA war allerdings alles andere als einfach. Schließlich musste Dana für ihre jüngste Tochter ihre drei anderen Kinder zurücklassen. Am Ende war es aber offensichtlich die komplett richtige Entscheidung.

„Ich glaube, ich wäre lieber etwas unbekannter und könnte trotzdem schauspielern“, gab Emma 2015 zu. „Es klaut einem schon manchmal die Privatsphäre.“

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Probleme mit dem Schweiger-Namen

Inzwischen lebt die gesamte Familie Schweiger wieder in Hamburg. Ende des vergangenen Jahres kehrten Emma Schweiger und Dana Schweiger nach fünf Jahren unter der kalifornischen Sonne nach Deutschland zurück. Mit auf den Rückweg nahm Emma ihren High School-Abschluss und viele Pläne.

„Erst mal habe ich ein freies Jahr und möchte sehr viele Sachen ausprobieren“, gab sie der „Bild am Sonntag“ einen Einblick. Die unbeschwerte Zeit in den USA war Balsam für die Seele. Niemand habe sich niemand dafür interessiert, wer ihr Vater sei. „Dort war mein Leben komplett anonym.“

Das dürfte sich hierzulande wieder ändern. „Das Schwerste daran ist, dass ich immer als die „Tochter von“ und nicht als „ich“ angesprochen werde. Natürlich bin ich die Tochter von Til Schweiger, aber das ist ja nur ein klitzekleiner Teil, der mich als Mensch ausmacht.“ Wir sind gespannt, in welcher Rolle wir sie in Zukunft sehen.