ReingelegtInfluencer-Schreck Marvin Wildhage: Anzeigen, Vorwürfe und Entschuldigungen

Marvin Wildhage bei einem Event
Influencer-Schreck Marvin Wildhage

IMAGO / Future Image

Redaktion KuTRedaktion KuT | 25.07.2022, 20:30 Uhr

Er ist der wahr gewordene Alptraum für alle Social-Media-Blogger: Marvin Wildhage. Mit seinem eigen produzierten Fake-Film „A Hole - Dark Night Horizon", nahm er kürzlich deutsche Influencer aufs Korn. Mittlerweile bezogen einige von ihnen Stellung - der YouTuber überraschte seine Anhänger ebenfalls mit seinem finalen Fazit.

Youtube-Star Marvin Wildhage sorgte mit seiner neusten Aktion für jede Menge Begeisterung im Netz. Denn er schaffte es, dass sich unwissende Content-Creators auf seinen Spaß einließen und dafür ordentlich von ihm hopps genommen wurden. In diesem Fall: Des einen Leid ist des anderen Freud.

Während die Internet-Community sich schrecklich über die Naivität der Instagram-Bekanntheiten schlapp lacht, war der Test für die meisten Beteiligten eine ziemliche Blamage.

Das war passiert

Inwieweit lassen sich Influencer, wie Calvin Kleinen, Melody Haase, Christin Okpara, Xenia von Sachsen, sowie Aline Bachmann von Geld beeinflussen und machen Werbung für einen Film, der offensichtlich katastrophal ist? Das wollte Marvin mit seinem Projekt herausfinden.

Marvin Wildhage lässt Influencer mit Fake-Film „A Hole“ auflaufen

„Wir haben alles so aussehen lassen, als ob es eine echte Premiere ist. Um dann zu schauen, ob sie nach dem Film dafür werben, obwohl sie offensichtlich gesehen haben, dass dieser schlecht ist“, beschrieb Wildhage seine Umsetzung jüngst gegenüber klatsch-tratsch.de.

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Christin Okpara drohte Marvin mit dem Anwalt

Mittlerweile gestanden sich bereits zwei der hochgenommen Blogger ihre eigenen Fehler: Calvin Kleinen und Melody Haase erklärten sich bereit, Marvin ein exklusives Interview zu geben. Darin wurde ihre Sicht der Dinge erläutert, wie der Filmproduzent in seinem kürzlich veröffentlichten YouTube-Video aufdeckte. Die gewünschte Besinnung setzte bei Social-Media-Persönlichkeit Christin Okpara bislang nicht ein.

Die frühere „Are You The One“-Kandidatin wetterte in den letzten Monaten immer wieder gegen Wildhage – drohte ihm sogar mit rechtlichen Folgen, sollte er weiteres Material mit ihr verwenden und online stellen.

Besonders seltsam: Die Reality-Darstellerin schien kurz nach dem Test völlig begeistert davon, „das erste Mal in ihrem Leben“ geprankt worden zu sein.

Marvin wird das nicht auf sich sitzen lassen, vor allem vereinzelt getroffene homophobe Aussagen während der Premiere durch Betroffene störten ihn gewaltig. Eine Versöhnung  der beiden scheint mittlerweile aussichtslos – gut möglich, dass sie sich demnächst vor Gericht wiedersehen werden.

Die Verschwörungstheorie von Christin soll nicht der Wahrheit entsprechen

Laut Christin sollen sie und die anderen Blogger während der Film-Premiere mit Alkohol verführt worden sein. Dadurch hätten sie sich noch intensiver auf die Aktion eingelassen. Außerdem würden laut Okpara alle anderen Beteiligten, bis auf Aline Bachman, in das Projekt involviert gewesen sein. Um dieser Theorie zu widersprechen wurde Arielle Rippegather (einst ein Mann), die Begleitung der Fast-Dschungelcamperin, befragt.

Die Blondine stritt alle Verschwörungstheorien von Christin ab und widersprach somit allen Äußerungen, die von ihrer Freundin getroffen wurden. 1:0 für Marvin.

So viel kostete der Prank

Was die Fans von Wildhage besonders interessierte, waren die Ausgaben der aufwendigen Aktion. Insgesamt soll der Prank 18.638 Euro gekostet haben. Die einzelnen Gagen der Influcener wollte und durfte Marvin jedoch nicht preisgeben. Einzig und alleine Aline Bachmann offenbarte die ihr ausgezahlte Summe mit ihren 445.000 Followern. 3.500 Euro bekam die Ex-„Deutschland sucht den Superstar“-Kandidatin angeblich für ihre Erscheinen auf der Premiere.

Ob Marvin nach seinem Test mit rechtlichen Folgen rechnen muss, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Insbesondere Christin wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf das YouTube-Video des umtriebigen Journalisten anspringen. Und ihre Reaktion wird sicherlich nicht positiv ausfallen.