Was war da denn los?Nena: Anzeige wegen versuchter Körperverletzung – aber alles kam anders

Nena: Anzeige wegen versuchter Körperverletzung - aber alles kam anders
Nena: Anzeige wegen versuchter Körperverletzung - aber alles kam anders

Foto: imago / Future Image

Redaktion KuTRedaktion KuT | 10.11.2021, 22:35 Uhr

Nena und ihr Lebensgefährte Philipp Palm legten sich jetzt in einem Hundeauslaufgebiet mit einem Security-Mann an - und kassierten prompt eine Anzeige.

Für Sängerin Nena gab es jetzt Ärger – und daran Schuld ist mehr oder weniger Ella und auch Nena selbst. Ella ist Nenas Dobermann-Hündin und wie diese Vierbeiner so sind, fühlen sie sich ohne Leine um einiges wohler beim Gassigehen.

Und da auch die Sängerin eher ein Freigeist ist, ließ sie ihre treue Begleiterin kürzlich beim Spaziergang im Hamburger Naturschutzgebiet Höltigbaum leinenlos laufen. Mit dabei waren ihr Freund Phillip Palm und ihre zweite Hündin Luna.

Ärger mit der Security

Einer anderen Hundehalterin behagte das leinenlose Verhalten aber gar nicht – weil dort nämlich Leinnpflucht besteht. Sie fühlte sich daher von dem freilaufenden  Vierbeiner offenbar bedroht und alarmierte zwei Beamte in der Nähe über die, für sie anscheinend äußerst gefährliche, Situation. Die forderten Nena und ihren Partner umgehend dazu auf, die Hündin anzuleinen. Was dann folgte, war ein Riesenkrach zwischen allen Beteiligten – der schlussendlich aber anders ausging als erwartet.

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Verbale Aussetzer

Einer der Sicherheitsbeamten geriet mit Nena und ihrem Freund anscheinend heftig aneinander, dass es laut der „Bild“-Zeitung zu aggressiven Wortwechseln gekommen sein soll. Philipp Palm habe dem Mann angeblich gedroht, den Dobermann auf ihn zu hetzen, woraufhin der wiederum damit drohte, Pfefferspray gegen die Hündin einzusetzen. Nena soll währenddessen gezetert haben: „Willst du meinen Hund mit deiner Handgranate sprengen?“

Anzeige wegen Körperverletzung

Anscheinend eskalierten die Streitigkeiten sogar so sehr, dass Nena und ihr Philipp wegen Nötigung, Beleidigung und versuchter Körperverletzung angezeigt wurden. Es wäre vermutlich zu einer längeren Verhandlung vor Gericht gekommen – wenn Nena nicht Nena wäre.

Die 61-Jährige entschuldigte sich vorm Schiedsgericht der Hamburger Staatsanwaltschaft bei dem Sicherheits-Mitarbeiter, reichte ihm sogar die Hand zur Entschuldigung und packte noch ein Ticket für  eines ihrer nächsten Konzerte obendrauf – wenn sie denn sttfinden. Peter K. nahm an und letztendlich gab es ein Happy-End im bizarren Hunde-Streit.

Das sagt Nena zum Streit

Nena sagte gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Weder ihm noch mir ging es bei dem Treffen um die Schuldfrage. Wir waren beide bereit, in dieses offene Gespräch zu gehen. Und am Ende haben wir uns mit befreitem Herz die Hand gegeben. Ich habe ihn und seine Freunde zum nächsten Nena-Konzert eingeladen – wann immer es denn stattfinden kann.“

Sie fügte hinzu: „Und so können wir uns beim nächsten Treffen in dem Wäldchen offen in die Augen schauen. Das ist doch alles viel sinnvoller und klärender als eine richterliche Entscheidung, wonach beide Fronten total verhärtet sind und bleiben. So ist aus einem Konflikt etwas echt Schönes und Menschliches entstanden.“

Großartig Nena!