Witzelt über AlkoholsuchtSelena Gomez beschimpft Fan: „Es war ein Witz, du A**“

Selena Gomez beschimpft Fan: „Es war ein Witz, du Arsch!“
Selena Gomez beschimpft Fan: „Es war ein Witz, du Arsch!“

IMAGO / MediaPunch

Redaktion KuTRedaktion KuT | 02.12.2021, 15:50 Uhr

Autsch, da wurde aber jemandem auf den Fuß getreten! Selena Gomez hat auf TikTok auf ein Video über Alkoholismus reagiert und dabei impliziert, dass sie immer noch viel trinkt – obwohl eine Freundin ihr bereits eine Niere spenden musste. Auf einen kritischen Kommentar reagierte sie sehr forsch, sogar eine wüste Beschimpfung nicht unterdrücken.

Erst Witze über eine Sucht machen und dann auch noch ihre Fans beschimpfen? Selena Gomez schien am vergangenen Mittwoch ganz schön in Fahrt zu sein. Auch wenn die Sängerin eher für ihr süßes und sanftes Wesen bekannt ist, scheint sie beim Thema Alkoholismus Haare auf den Zähnen zu haben. Unter ihrem Video tummeln sich die Haterkommentare, andere wiederum verteidigen ihr Idol – doch dass die Brünette sich so unmanierlich selbst verteidigen kann, wird alle geschockt haben.

@selenagomez #duet with @drdawnbantel ? original sound – Dr. Dawn Bantel, NMD

„Harte Trinkerin?“ Selena Gomez rastet aus!

Ist es ein harmloser Witz oder ein unbedachter Fauxpas? Als Star mit Spenderniere sollte sie um einiges sensibler mit dem Thema Alkoholsucht umgehen – finden zumindest viele User. „Also einer deiner besten Freunde hat dir ihre Niere geschenkt, und du trinkst so exzessiv wie eh und je einfach weiter. Verdammt, Selena“, kommentierte ein enttäuschter Fan, der promt eine wüste Beschimpfung von der Brünette erntete. „Es war ein Witz, du Arsch!“, kommentierte sie knapp 20 Minuten später. Mittlerweile ist der Kommentar jedoch wieder gelöscht worden – wahrscheinlich hat sich der Star doch eines Besseren besannt.

Doch was bedeutet es eigentlich, ein „harter Trinker“ zu sein? Im ursprünglichen Video erklärt eine TikTokerin, dass das „Zentrum zur Krankheitsbekämpfung und Vorsorge“ als starkes Trinken 15 oder mehr Gläsern pro Woche bei Männern, und 8 oder mehr Gläser pro Woche bei Frauen definiert. Selena Gomez reagiert darauf mit einem gehauchten „Oh!“ und impliziert damit, dass sie deutlich mehr trinkt.

Besonders Menschen mit einer Nierentransplantation sollten sich jedoch zurückhalten, wie die „National Kidney Foundation“ erklärt. Frauen sollten nach deren Studien nicht mehr als ein Glas pro Woche trinken, Männer dürfen sich nicht mehr als zwei Gläser pro Woche genehmigen. Ob die Sängerin trotzdem den ein oder anderen über den Durst trinkt?

Selena Gomez beschimpft Fan: „Es war ein Witz, du Arsch!“
Selena Gomez im September 2021.

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Selena Gomez: Ihre Freundin musste ihr eine Niere spenden

Wer ist die Vorgeschichte der 29-Jährigen nicht kennt, wird sich wahrscheinlich erst einmal wundern, warum hier eigentlich so ein Wind gemacht wird. Tatsächlich ist die Schönheit vor einigen Jahren ein Lupus erkrankt – einer Autoimmunkrankheit, die alle Organe und die Haut schädigen kann. Dementsprechend hat sich der Star einer Chemotherapie unterziehen müssen und im Jahr 2016 eine Karrierepause eingelegt, da sie unter schweren Angstzuständen und Depression litt.

2017 hat sie dann eine Spenderniere benötigt, die sie von ihrer Mitbewohnerin und Freundin Francia Raisa geschenkt bekam. Beide Mädchen haben die schwere OP überlebt, und Selena Gomez hat mehrmals öffentlich ihre Dankbarkeit für diese lebensrettende Spende kund getan. Mit so einem Geschenk sollte man jedoch dementsprechend vorsichtig umgehen – da sind sich viele ihrer Fans einig.

So passt Selena Gomez auf ihre Psyche auf

Die 29-jährige Sängerin ist bekannt für ihr Engagement im Bereich psychische Gesundheit. Sie selbst litt in der Vergangenheit an Panikattacken und Depressionen. In einem Instagram-Video gesteht die Musikerin nun, dass sie aber zuweilen immer noch schlechte Tage habe.

Glücklicherweise hat Selena eine kugelsichere Methode, um sich sofort besser zu fühlen: „Was mir in erster Linie hilft, ist, das Handy in die Hand zu nehmen und jemanden anzurufen. Ich versuche ständig, Wissen darüber anzuhäufen, was ich genau fühle und was mich getriggert hat. Was mir wirklich dabei hilft, mich selbst ein wenig besser kennenzulernen, ist es, einen Schritt zurückzutreten und an all die Hilfsmittel zu denken, die ich gelernt habe, und zu versuchen, sie in meinem Alltag anzuwenden. Das hilft mir normalerweise.“ (KT/Bang)