3-fache Mutter und Multi-TalentNatalia Klitschko: Wer ist die starke Frau an Vitali Klitschkos Seite?

Natalia Klitschko: Wer ist die starke Frau an Vitali Klischtkos Seite?
Natalia Klitschko: Wer ist die starke Frau an Vitali Klischtkos Seite?

IMAGO / Andre Lenthe

Redaktion KuTRedaktion KuT | 06.03.2022, 20:00 Uhr

Natalia und Vitali Klitschko gehen seit fast dreißig Jahren miteinander durchs Leben. Wer ist die schöne Ukrainerin an der Seite des Stars?

Vitali Klitschko, ehemaliger Box-Profi und seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, ist seit des Angriffs auf sein Heimatland weltweit in aller Munde.

Seit fast drei Jahrzehnten geht mit ihm durch Leben seine Ehefrau Natalia. Hier alle Infos zu der starken Frau an der Seite des Helden von Kiew.

Glückliche fünfköpfige Familie

Natalia Klitschko kam am 26. Februar 1974  mit dem Namen Natalya Valeryevna Yegorova in Browary in der ukrainischen Oblast Kiew in der damaligen Sowjetunion auf die Welt. Schon in jungen Jahren wollte sie Sängerin werden. Ihre Eltern konnten ihr die teure Gesangsausbildung aber nicht finanzieren, weswegen Natalia als Model ihr eigenes Geld verdiente.

Vor fast dreißig Jahren, 1996, lernte sich ihren heutigen Ehemann, den damals schon berühmten Boxer, Vitali Klitschko kennen. Es muss Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, denn das Paar heiratete noch im April desselben Jahres.

Die Ehe hält bis heute und wurde mit drei Kindern (Max, 16, Elizabeth-Victoria, 19, und Yegor-Daniel, 21) beschenkt, die fernab der Presse leben.

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Sängerin mit großem Herz

Die schöne Ukrainerin verwirklicht sich heute als Sängerin, Yoga-Lehrerin und Unternehmerin. 2016 erfüllte sie sich endlich den Traum einer Gesangskarriere und veröffentlichte ihr erstes Album „Naked Soul“. Ihre Musik kennt man hierzulande kaum, weil die meisten ihres Songs auf Russisch und Ukrainisch sind.

Neben ihrer Arbeit als Sängerin und Yoga-Lehrerin engagiert sich die dreifache Mutter ehrenamtlich im Stiftungsbeirat der Leon Heart Foundation for Kids für benachteiligte Kinder und Jugendliche in osteuropäischen Ländern.

Jetzt in Hamburg

Während sich Vitali und Wladimir Klitschko aktuell in der Ukraine aufhalten, wohnt Natalia weiterhin mit den Kindern in Hamburg. Auch wenn sie sich über  1600 Kilometer vom Krieg entfernt in Sicherheit wägen kann, bangt die Künstlerin jeden Tag um das Leben ihrer Liebsten in der Ukraine.

Im Videointerview mit der der ARD-Sendung „Wir helfen – Gemeinsam für die Ukraine“ in dieser Woche sagte sie: „Meine ganze Familie ist im Epizentrum – sie sind entweder in Kiew oder in der Nähe. Meine Freunde, meine Verwandten, meine Bekannten. Jeder Tag fängt damit an, dass ich ihnen schreibe. Und sehr froh bin, Antworten zu bekommen, dass sie alle am Leben sind.“

Die Klitschkos werden womöglich von Putin-Terroristen gejagt

Grund zur Sorge hat sie – ihr Mann steht angeblich auf der Todesliste von Wladimir Putin. Doch von Drohungen dieser Art lässt sich Natalia Klitschko nicht einschüchtern. Sie demonstrierte in Hamburg mit schätzungsweise 22 000 weiteren Menschen für Frieden in der Ukraine.

Zusammen mit Iryna Tybinka, der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, sprach Natalia von der Rednerbühne aus zu den Demonstranten. Sie bat die Menschen in Deutschland um Unterstützung für die Ukraine. Anschließend sangen die beiden Frauen gemeinsam die ukrainische Nationalhymne.

Natalia telefoniert täglich mit ihrem Mann

Natalia Klitschko steht täglich mit ihrem Ehemann Vitali in Kontakt. Dazu sagte sie am vergangenen Freitag in der „NDR Talk Show“: „Die Kinder fragen jeden Tag nach Papa. Ich schreibe ihm, denn ich weiß, dass er unglaublich beschäftigt ist und er viele Sorgen hat. Aber ich danke ihm, dass er antwortet. ‚Ich bin in Kiew, ich bin am Leben'“.

Befragt nach dem Putinschen Angriffskrieg und ihre Haltung zum russischen Volk stellte Natalia Klitschko aber auch klar: „Ich habe keinen Hass, ich habe keine Wut. Es tut mir auch sehr leid für das russische Volk. Sie gehen seit über zwanzig Jahren auf die Knie und haben keinen Mut, auf die Straße zu gehen. Sie sind über 144 Millionen. Sie können aufstehen. Vielleicht nicht für uns, aber zumindest, um ihre Söhne zu schützen.“