Bad Boy For LifeTrotz Mega-Streit: Sean „Diddy“ Combs möchte seine Ex-Modemarke Sean John retten

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Redaktion KuTRedaktion KuT | 03.12.2021, 18:57 Uhr

2021 hatte Rapper Sean „Diddy“ Combs sein Ex-Modelabel Sean John gleich zweimal verklagt. Nun möchte er es aber wieder zurückkaufen.

Sean Combs (52), auch wahlweise bekannt als Puff Daddy, P. Diddy, Diddy, Puffy oder Brother Love (verwirrend, aber wahr) ist nicht nachtragend — zumindest, wenn es um seine ehemalige Modemarke Sean John geht. Nachdem es dieser nämlich gerade alles andere als gut geht, plant der Rap-Mogul laut Medienberichten, jede Menge Geld zur Rettung in die Hand zu nehmen. Und das, obwohl es in letzter Zeit heftigen Streit zwischen den Parteien gab.

Diddy: Soviel bietet er für seine Ex-Marke

Wie die US-amerikanische Website „Billboard“ berichtet, möchte Diddy die Marke nämlich von ihrem derzeitigen Besitzer, der bankrotten Global Brands Group zurückkaufen. Der Musiker hatte die Marke 2016 an den Konzern verkauft — und möchte laut den aktuellen Konkursinformationen die Marke für rund 3,3 Millionen Dollar wieder erwerben. Laut dem Bericht handelt es sich um ein sogenanntes „Stalking Horse Bid“ — ein vereinbartes frühzeitiges Angebot zum Kauf von Vermögenswerten aus dem Konkurs zu einem vorher festgelegten Preis. Für Diddy als Käufer soll das einige Vorteile bringen.

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Käufer gesucht

Allerdings bedeutet dies noch nicht, dass der Musiker (beziehungsweise seine Firma SLC Fashion LLC) den Zuschlag auch wirklich bekommt. Bis 15. Dezember 2021 haben auch andere die Möglichkeit, mitzubieten und Diddys Gebot zu übertreffen.

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Die Geschichte von Diddys Modelabel

Diddy hatte Sean John im Mahr 1998g gelauncht und damit große Erfolge gefeiert. 2016 soll die Firma einen Umsatz von 450 Millionen Dollar erzielt haben — im selben Jahr verkaufte er 90 Prozent seiner Anteile an die Global Brands Group. Eigentlich hätte dies weiterhin eine gute Partnerschaft bedeuten sollen — jedoch kam es zum Streit, weil die Firma Diddys Slogan „Vote Or Die“ genutzt hatte und damit in den Augen des Rappers bestehendes Copyright verletzt hatte. Diddy war deswegen vor Gericht gezogen — und verklagte die Firma im selben Jahr sogar ein zweites Mal, ebenfalls wegen Copyrightverletzung. Der Musiker selbst gab bislang zu den Berichten kein offizielles Statement ab.