Neues von der Unicorn FamilyCandy Ken und Baby J: Für 500.000 Follower gibt’s ein Baby!

Candy Ken und Baby J: Für 500.000 Follower gibt's ein Baby!
Candy Ken und Baby J: Für 500.000 Follower gibt's ein Baby!

@The Unicorn Family

Paul VerhobenPaul Verhoben | 16.12.2020, 21:00 Uhr

Es gibt Social Media Stars, die machen sich für ihre Follower komplett nackig. Und es gibt solche, die machen für 500.000 Follower ein Baby. Die TikTok-Stars Candy Ken und Baby J meinen es damit durchaus ernst.

TikToker Candy Ken, der mit weit über 11 Millionen Follower mehr Fans hat als seine Heimat Österreich Einwohner (knapp lächerliche 8,9 Mio.) ist bekannt für seine kunterbunten Clips. Seit September ist der 28-jährige Bregenzer Spaßvogel mit seiner süßen Frau Jostasy auch verheiratet.

Und die Hochzeit war genauso echt wie Candys (für manche Zeitgenossen eher unglaubliche) Heterosexualität. Die in Ecuador geborene Jostasy ist bei TikTok als Baby J bekannt.

Candy Ken und Baby J: Für 500.000 Follower gibt's ein Baby!

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Das süße Paar wohnt im vornehmen Calabasas am Rande von Los Angeles. Hier leben viele bekannte Stars aus dem Musik- oder Filmbiz. Die wohl bekanntesten Bewohner sind Justin Bieber, Selena Gomez, Drake oder die Kardashians.

Nun rückt der Kindertraum der beiden Social-Media-Stars näher und ihre Fans von TikTok sollen dabei helfen. Das unglaubliche Angebot: Wenn Candy Ken und Baby J ihren YouTube-Kanal „The Unicorn Family“ auf 500.000 Abonnenten gebracht haben, dann soll es losgehen mit dem Nachwuchs. Wie bitte? 150.000 fehlen noch bis zum Ziel – und dann?

Candy Ken und Baby J: Für 500.000 Follower gibt's ein Baby!

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klatsch-tratsch.de wollte es näher wissen und hatte Candy Ken an der Westküste der USA aus dem rosa Bett geklingelt.

Wie seid ihr auf diese verrückte Idee gekommen?

Wir sind TikToker und mit TikTok gehts auf und ab und wir dachten uns wir setzten uns jetzt mal ein Ziel auf YouTube. Mit einer halben Millionen auf YouTube, sind wir quasi richtige YouTuber und können uns dann auf ein Baby konzentrieren (lacht).

Und wer hatte die Idee mit dem Baby?

Das liegt ein bisschen an unserem Publikum, oft wird das so rauf und runter diskutiert. Da wir ja seit ein paar Monaten auf YouTube „Unicorn Family „heißen stand das immer ein bisschen zur Diskussion und dann haben wir das jetzt so aufgegriffen. Aber wir wollen natürlich auch Kinder!

Junge oder Mädchen?

Das ist uns eigentlich komplett egal. Ich wollte einfach immer ein Kind. Ich liebe meine Familie und wir sind beide recht große Familienmenschen. Dadurch dass wir Influencer sind, haben wir natürlich auch viel Zeit und sind viel Zuhause. Und zur Zeit sind wir durch den ganzen Lockdown eh viel daheim. Dort verbringt man so viel Zeit, dass da schon der Gedanke aufkommt: Wir wäre das zu dritt? Man hat da plötzlich so viel Zeit – darüber nachzudenken was man im Leben wirklich will. Ich finde dieses Covid 19 hat nicht nur negative Seiten. Das hat uns beiden auch total gezeigt, was wirklich wichtig im Leben ist. Ein Kind wäre sowas Schönes und sowas Tolles, fände ich super.

Wann sollte das Kind Eurer Meinung nach auf die Welt kommen?

Das sehen wir ganz entspannt, wir sind relativ jung und ich denke mal wenn wir unser Ziel erreichen und so eine finanzielle Stabilität haben – auch mit YouTube. Natürlich kostet eine Familie auch Geld und hier in Amerika ist es auch wichtig, dass du dir für ein Kind auch eine gute Schule leisten kannst. Deswegen – mit TikTok geht es rauf und runter. Man weiß nie ob das jetzt so bleibt oder ob das dann morgen weg ist. Deswegen wollen wir uns erstmal auf YouTube ein bisschen stabilisieren und dann können wir uns auf das Kind konzentrieren.

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Wie lange werdet ihr brauchen, um die 500.000 auf YouTube zu knacken?

Das kommt ganz auf unsere TikToker an. Ich hoffe ja, dass so viele TikToker wie möglich rüber kommen. Uns fehlen noch knapp 150.000, ich schätze vor dem neuen Jahr ist das auf jeden Fall noch möglich.

Was hält deine Familie in Österreich von der Idee?

Natürlich sind die schon etwas traditioneller und finden, dass wir ein bisschen jung sind, aber natürlich würden die sich auch über ein Kind freuen. Vor allem die Großeltern. Meine Oma und mein Opa wollen schon seit ich 17 bin ein Urenkelkind.

Wie stellt ihr Euch Euren durchgeknallten Alltag bitteschön mit Kind vor?

Ich glaube, das ist so das erste Kind, das ohne aufgezwungene Rollen aufwächst. Ich hab gehört, dass es in Skandinavien so Kindergärten gibt, in denen die Kinder ohne diese typischen Genderrollen erzogen werden. Das Kind kann spielen mit was es will. Also die Jungs dürfen auch mit Puppen spielen und die Mädchen dürfen auch mit Autos spielen. Auch die Geschichten, die man erzählt sind nicht so über dumme Prinzessinnen, die auf die Rettung des männlichen Prinzen warten, sondern das sind ganz verschiedene Storys.

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Das ist auch mir ein großes Anliegen, dass mein Kind, je nachdem ob es ein Junge oder Mädchen wird, nicht nur mit bestimmten Spielzeugen spielen. Es geht ja auch nicht darum das Gegenteil zu tun, sondern darum dem Kind die Möglichkeit zu geben sich selber zu entfalten und nicht aufzuzwingen wie es zu sein hat. Schaut es euch an: Alle Eltern auf YouTube zwingen ihren Kindern Rollen auf. Wie bei diesen Babyshowers, die auf YouTube jeden Tag hochgeladen werden, wo das blaue Pulver explodiert für einen Jungen und rosa für ein Mädchen. Für mich ist das so lächerlich, dass wir heutzutage noch das Geschlecht des Kindes mit Farben einteilen. Deswegen finde ich, dass eigentlich die anderen wahnsinnig sind und Baby J und ich das daher viel neutraler und offener sehen.

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Ich werde genau so viel Zeit mit dem Baby verbringen wie Baby J oder halt so viel ich kann. Ich habe einen zehn Jahre jüngeren Bruder, deswegen kenne ich das ja auch mit Windeln wechseln und Essen machen und Babysitten. Darauf freue ich mich sehr. Und ich bin so gespannt wie sich ein Kind entwickelt, wenn du es nicht so geschlechtergetrennt erziehst. Wenn es spielen kann mit was und mit wem es will und wenn es auch Geschichten über beide Geschlechter hört.

Wie meinst Du das?

Wenn man sich näher damit beschäftigt, dann wird einem richtig anders. Das fängt ja schon beim Umarmen schon an. Wenn ein Junge hinfällt, dann wird gesagt sei ein Mann und ein Mädchen wird sofort liebevoll in den Arm genommen und getröstet. Womöglich gibt es Statistiken wie oft Mädchen und Jungen als Kind umarmt werden. Das geht ganz weit auseinander. Und ja, das geht auch bis zur Kleidung. Wieso dürfen nur Frauen Stöckelschuhe, Kleider und Röcke anziehen? Das eine Frau da total hilflos ist, dass du nicht wegrennen kannst. Diese Hilflosigkeit und auch diese Naivität wird einem als Kind schon aufgezwungen, dass du nicht selbstbewusst bist und nicht stark. Diese ganzen Rollen halt. Das ist schrecklich. Wir sind auf jeden Fall viel liberaler, aber es ist immer noch ein weiter Weg.

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