Schwere EntscheidungPrinz Harry: Kostet dieser Deal Kristen Stewart den Oscar?

Prinz Harry: Kostet dieser Deal Kristen Stewart den Oscar?
Prinz Harry: Kostet dieser Deal Kristen Stewart den Oscar?

Foto: IMAGO/ PA Images

Redaktion KuTRedaktion KuT | 17.01.2022, 14:23 Uhr

Der britische Royal soll als Moderator Quoten liefern, doch Prinz Harry hat bekanntlich ein Problem mit dem Film „Spencer“. Nun müssen sich die Organisatoren entscheiden…

Seit Prinz Harry (37) in Amerika lebt, ist er der Show-Branche sehr zugetan. Ob eigene Doku-Serie mit Oprah Winfrey – „The Me You Can’t See“ – Verträge mit dem Streaming-Giganten Netflix, der u.a. Harrys Invictus-Games medial groß rausbringen soll, oder sein Afternoon-Auftritt bei James Cordens Special der „Late Late Night Show“: Harry könnte der wahre Prinz von Bel Air werden.

Royale Traumquoten dank Prinz Harry

Nachdem Ende des Jahres Gerüchte auftauchten, dass Prinz Harry Co-Moderator der „Late Late Night Show“ werde – ok, als einmalige Sache, um seine Memoiren zu bewerben – sind sich Insider nun ganz sicher, dass auch an diesem Branchenklatsch viel Wahres dran ist: Die Organisatoren der diesjährigen Oscar-Verleihung wollen Harry als Traumquotenprinzen.

Königshausexperte Ross King erzählte im britischen Frühstücksfernsehen, dass die Überlegung sei, Harrison Ford, Tom Hanks und Prinz Harry für die Oscar-Verleihung als Moderatoren zu gewinnen. Eine schräge Mischung, bei der Prinz Harry als außergewöhnlichste Wahl deutlich hervorsticht. Allerdings hat der Prinz gerade erst verlauten lassen, dass er nicht zur Verleihung gehen will.

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Kristen Stewart als Lady Di

Der Grund: Kristen Stewarts neuer Streifen „Spencer“, den Prinz Harry entsetzlich finden soll. Nun gilt Kristen mit diesem Film über Lady Di tatsächlich als heiße Anwärterin auf die Goldjungen-Auszeichnung. Damit stehen die Organisatoren vor einem Dilemma. Wenn sie Kristen Stewart übergehen, obwohl die Academy die Schauspielerin nominiert, wäre das ein echter Skandal, der die Glaubwürdigkeit der Oscars minimieren würde.

Wenn Kristen Stewart aber eine große Rolle bei der Verleihung am 27. März im Dolby Theatre spielen wird, würde es wiederum Prinz Harry unglaubwürdig wirken lassen, falls er für den Moderatoren-Coup plötzlich gute Miene zum bösen „Spencer“-Spiel macht. Es heißt übrigens, Herzogin Meghan würde sehr gern bei diesem wichtigen Branchentreff in L.A. Präsenz zeigen.

Ist Kristen Stewart einen Oscar wert?

Nun könnte es aber sein, dass Kristen Stewart doch nicht nominiert wird, denn ganz ehrlich: So glanzvoll ist ihre Diana-Leistung nicht, wenn man sich dagegen Olivia Colman in „Die Frau im Dunkeln“ ansieht. In diesem Regiedebüt von Mag Gyllenhaal gibt die Britin einen sehr komplexen und widersprüchlichen Charakter und überzeugt dabei in jeder Szene. Oder Lady Gaga: Die in „House of Gucci“ mit extrem viel Talent beweist, dass „A Star Is Born“ kein Zufall war.

Hinter den Kulissen wird mit Sicherheit gerade viel diskutiert und geschachert. Und Prinz Harry hält sich vornehm aus allen Spekulationen heraus: Es gibt kein Dementi und kein Statement. Bleibt abzuwarten, wie sich die Academy entscheidet. Oder welchen Deal der Produzent Will Packer eintütet. In Deutschland hat das große Filmpreissterben ja bereits begonnen, die TV-Verträge für die Oscars mangels Quote zu verlieren, würde Hollywood jedenfalls mehr Schaden, als eine Schauspielerin zu verärgern.

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Bald stehen die Nominierten fest

Am 8. Februar wird die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Nominierten veröffentlichen. Ob bis dahin der Vertrag mit Prinz Harry steht oder erst dann die Vertragsverhandlungen beginnen? Schon jetzt tut der Prinz den Oscars gut, denn diese Debatte rückt die einst so glanzvolle Verleihung endlich wieder in den Fokus.