Ort des SchreckensVideo: Jeffrey Epsteins Pädophilen-Inseln stehen zum Verkauf

Jeffrey Epstein verkauft seine Pädophilen-Inseln.
Jeffrey Epstein verkauft seine Pädophilen-Inseln.

IMAGO / ZUMA Wire

Redaktion KuTRedaktion KuT | 09.04.2022, 23:57 Uhr

Der wohl skandalöste Pädophilen-Fall in der Geschichte der amerikanischen High-Society ist der von Jeffrey Epstein, der junge Mädchen missbraucht und an Prominente verkauft hat. Seine „Pädophilen-Inseln“ werden jetzt versteigert – für richtig viel Kohle.

Jeffrey Epsteins Pädophilen-Inseln sind ein Ort des Schreckens. Am laufenden Band soll der Millionär arme Mädchen auf sein dortiges Anwesen verschleppt haben und mit ihnen und anderen Prominenten zusammen Orgien gefeiert haben. Ein immenser Skandal, der im Endeffekt dazu führte, dass sich Epstein in seiner Gefängniszelle erhängte.

Seine Komplizin, Ghislaine Maxwell, ist jedoch immer noch am Leben und weigert sich stur, ihre vermeintlichen Taten zu gestehen. Zudem scheint sie die besonders scharf auf das Geld ihres ehemaligen Partners zu sein – und somit auch auf die Pädophilen-Inseln, die nun für eine extreme Summe verkauft werden.

Riesen-Summe für Pädophilen-Inseln

Ein Immobilienbüro aus den USA hat vor wenigen Wochen Jeffrey Epsteins Pädophilen-Inseln, eigentlich genannt Great St. James und Little St. James, in ihr Portfolio aufgenommen. Für 125 Millionen Dollar werden diese grausamen Paradiese in der Nähe der Virgin Islands angeboten – ein Promo-Video (siehe unten) soll die potenziellen Käufer von der Schönheit dieser Inseln überzeugen.

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Wie das „Wall Street Journal“ bestätigt, wurden seit Epsteins Tod im Jahr 2019 die Inseln nicht mehr angerührt – nichts wurde saniert oder umgebaut. Doch jetzt will man diese Orte der Hölle wohl endlich loswerden. Damals hat der Pädophile die Insel für mehr als 23 Millionen Dollar erworben – Der Wert ist also um mehr als das 5-fache gestiegen.

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Geldmacherei mit Horror-Immobilie?

Man kann jedoch beruhigt sein – das Geld, das mit diesen Verkäufen eingenommen wird, wandert keinesfalls in die Hände Epstein-Imperiums oder in die seiner Komplizen. Der Gewinn soll laut seinem Immobilienanwalt Daniel Weiner komplett in die Finanzierung von ausstehenden Gerichtsverhandlungen und in die Instandhaltung der Inseln fließen.

Auch soll das Geld in einen Opfer-Fond fließen, der für den Schaden der verschleppten Mädchen aufkommen soll. In der Netflix-Dokumentationsserie „Jeffrey Epstein: Stinkreich“ kommen einige seiner Opfer zu Wort, die über das Grauen berichten, das der Pädophile ihnen angetan hat.

Jeffrey Epstein mit Komplizin Ghislaine Maxwell.
Ghislaine Maxwell stand Jeffrey Epstein sehr nahe.

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Jeffrey Epstein: Diese Leute kaufen seine Anwesen

Wenn man diese immensen Preise hört, fragt man sich – wer würde denn freiwillig diese Pädophilen-Inseln kaufen? An einem so bedeutungsschweren Ort mit einer solch verstörende Geschichte möchte doch sicherlich niemand Zeit verbringen. Doch es scheint tatsächlich einige Menschen zu geben, die darin kein Problem sehen. Jeffrey Epsteins andere Immobilien sind auch ohne Probleme weggegangen, wie zum Beispiel sein Grundstück am Palm Beach. Für 25 Millionen Dollar wurde das Stück Land verkauft – die sich darauf befindende Villa war zuvor abgerissen worden.

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Doch nicht nur sein gekauftes Land geht gut weg – auch Epsteins Haus in London wurde für 21 Millionen Dollar verkauft, und zwar an Leon Black, einen US-Millionär. Das Anwesen ist aber auch deutlich geschichtsträchtiger als Jeffrey Epstein selbst – Bereits Margaret Thatcher hat in der Londoner Wohnung gewohnt.

Jeffrey Epstein mit Komplizin Ghislaine Maxwell.
Ghislaine Maxwell und Jeffrey Epstein sollen zusammengearbeitet haben.

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Ghislaine Maxwell ist scharf aufs Geld

Jeffrey Epstein ist mittlerweile tot und seine Belange können nun ohne ihn geregelt werden. Wem jedoch noch immer der Prozess gemacht wird, ist Ghislaine Maxwell, Epsteins Gehilfin. Sie soll die Opfer den US-Milliardären rekrutiert und vermittelt haben, und soll auch Zeugen zufolge an den Missbrauchstaten beteiligt sein. Nach Epsteins Tod plädiert sie darauf, dass der Milliardär gewollt hätte, dass der Erlös seiner Immobilien für ihre Gerichtsprozesse eingesetzt wird – was natürlich von allen Beteiligten abgelehnt wird.

Somit muss Maxwell wohl selbst für die Gerichtskosten aufkommen. Es bleibt abzuwarten, wer die Pädophilen-Inseln kaufen wird – und was derjenige aus diesem Ort des Schreckens macht.