Start im Free-TV„Paradise Hotel“: Diese Datingshows feiern weltweit Erfolge

Die Single-Damen mit Moderatorin Angela Finger-Erben (re.) bei "Paradise Hotel" (jom/spot)
Die Single-Damen mit Moderatorin Angela Finger-Erben (re.) bei "Paradise Hotel" (jom/spot)

TVNOW

SpotOn NewsSpotOn News | 30.06.2020, 19:00 Uhr

Ab Dienstag zeigt RTL die zweite Staffel der Kuppelshow "Paradise Hotel", die auf einem US-Original basiert, im Free-TV. Auch andere Dating-Formate finden weltweit Anklang.

RTL zeigt am Dienstag (30. Juni, 23 Uhr) die zweite Staffel des TVNow-Originals „Paradise Hotel“ in einer Free-TV-Premiere. Bei unterschiedlichen Spielen und feuchtfröhlichen Abenden lernen sich zehn Singles in einer Luxus-Villa kennen. Immer wieder ziehen neue Singles ein, im Gegenzug müssen andere Singles und manchmal auch Paare das „Paradise Hotel“ verlassen. Am Ende teilt sich das Siegerpärchen die Gewinnsumme von 20.000 Euro – oder ein Partner geht alleine mit dem Gewinn nach Hause. Die Show basiert auf dem US-Original, das erstmals 2003 bei Fox ausgestrahlt wurde. Laut „Variety“ wurde das Format in mehr als 18 Ländern adaptiert. Auch diese Datingshows haben international Erfolg.

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„Der Bachelor“ und „Die Bachelorette“

Die wohl bekannteste Datingshow „Der Bachelor“ wurde erstmals 2002 als „The Bachelor“ für den US-Sender ABC produziert, mittlerweile gibt es 23 Staffeln. Das Konzept: Ein Junggeselle lernt in Gruppen- und Einzeldates Single-Frauen kennen. Bei der „Nacht der Rosen“ vergibt er Rosen an seine Favoritinnen – bis am Ende die letzte Rose für seine Traumfrau übrigbleibt. Die Show hat unter anderem in Australien, Kanada, Indonesien, Indien und Rumänien ihre eigene Version. 2003 fand die Kuppelshow auch Einzug ins deutsche TV. 2020 feierte RTL die zehnte Jubiläumsstaffel. Der Sender entwickelte zudem deutsche Versionen der US-Ableger „Die Bachelorette“, in der eine Single-Dame ihren Traummann sucht, und „Bachelor in Paradise“, in der ehemalige Kandidaten und Kandidatinnen beider Kuppelshows erneut auf Liebessuche gehen.

„Prince Charming“

Als einen weiteren „Bachelor“-Ableger kann „Prince Charming“ verstanden werden. In dem Dating-Format geht ein schwuler Mann auf Partnersuche. Die Sendung feierte 2016 als „Finding Prince Charming“ beim US-Pay-TV-Sender Logo Premiere, die Moderation übernahm Ex-NSYNC-Mitglied Lance Bass (41) und Robert Sepúlveda Jr. (37) ging auf Traummann-Suche. Im Oktober 2019 kürte TVNow seinen eigenen Prinzen: Nicolas Puschmann (29) fand in Lars Tönsfeuerborn (30) den richtigen Partner – „Prince Charming“ wurde auch im Free-TV ein Erfolg.

„Adam sucht Eva“

„Dating Naked“ ist hierzulande besser bekannt unter der RTL-Show „Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies“. Auf einer tropischen Insel begegnen sich Singles komplett nackt und lernen sich beim gemeinsamen Inselleben kennen. Das Format wurde 2014 gleich in mehreren Ländern umgesetzt: Niederlande, USA, Australien, Deutschland und Spanien. 2016 folgten Finnland oder Italien. In Deutschland lief 2018 die fünfte Staffel. Die sechste Staffel des Reality-Formats soll 2020 bei RTLzwei ausgestrahlt werden.

„Take Me Out“

„Ist er euer Mann, lasst die Lampe an. Drückt ihr aus, seid ihr raus“ – In „Take Me Out“ (RTL) präsentiert Comedian und Moderator Ralf Schmitz (45) 30 Single-Ladys einen Traummann, die Damen können in mehreren Runden per Buzzer entscheiden, ob sie ihn kennenlernen wollen. Am Ende darf der Mann entscheiden, mit welcher Kandidatin er auf ein Date gehen möchte. Unter dem Titel „Taken Out“ wurde die Sendung in Australien entwickelt. Als „Take Me Out“ hielt die Sendung unter anderem in Großbritannien Einzug. Mittlerweile gibt es rund 32 Ableger.

„Temptation Island“

„Temptation Island – Versuchung im Paradies“ wird seit 2019 bei RTL beziehungsweise TVNow ausgestrahlt. Vier Paare stellen in der Sendung ihre Beziehung auf die Probe – indem sie getrennt voneinander Single-Männer und -Frauen kennenlernen. Dabei werden sie von Kameras begleitet, die Aufnahmen werden ihrem Partner anschließend vorgeführt. Nach zwei Wochen im „Paradies“ kommt es zum Wiedersehen der Paare, sie müssen sich entscheiden, ob ihre Liebe noch eine Chance hat. Das Experiment wurde in 24 internationalen Formaten umgesetzt, zunächst in den Niederlanden als „Blind Vertrouwen“ (2001). Im selben Jahr startete „Temptation Island“ auch in den USA.

„Love Island“

Auch im Format „Love Island“ beziehen die Teilnehmer für knapp drei Wochen eine Villa und finden sich bestenfalls zu Pärchen zusammen. Wer alleine bleibt, muss gehen. Das Gewinner-Paar erhält 50.000 Euro. In Deutschland zeigt RTLzwei die Kuppelshow, die ursprünglich aus Großbritannien stammt (seit 2005). Anfangs wurde die Show dort mit Promis gedreht, erhielt 2015 aber eine Neuauflage mit unbekannten Personen. 2018 gewann die Show einen BAFTA Award. Erst 2021 soll das ITV-Format aus Corona-Sicherheitsgründen wieder ausgestrahlt werden. Hierzulande wird weiter an der vierten Staffel gearbeitet.

„Beauty & The Nerd“

Es ist ein Dating-Experiment, in dem eher der Gewinn am Ende lockt: Sieben selbstbewusste Schönheiten und sieben eigenbrötlerische Außenseiter treffen in „Beauty & The Nerd“ in einer Traumvilla aufeinander und kämpfen als Paare um 50.000 Euro – ein Umstyling inklusive. Als „Beauty and The Geek“ lief die Show von 2005 bis 2008 in den USA, produziert wurde sie unter anderem von Ashton Kutcher (42). In Kroatien, Italien und Deutschland (ProSieben) besteht die Sendung noch, Ableger gab es auch schon in Australien, Bulgarien, Chile, Kolumbien oder Israel.

„First Dates“

Seit 2018 zeigt VOX „First Dates – Ein Tisch für zwei“ (auch via TVNow). TV-Koch Roland Trettl (48) lädt Singles zum Dinner ein, die sich beim kulinarischen Genuss besser kennenlernen und austesten, ob ein zweites Date folgen wird. 2013 feierte die Datingshow in Großbritannien Premiere, mittlerweile wurde das „First Dates“-Konzept in rund 20 Ländern umgesetzt. Dazu gehören Belgien, Finnland, Niederlande, Kanada, Spanien, USA, Brasilien und Südafrika. Seit 2020 zeigt VOX auch den Ableger „First Dates Hotel“, in dem das Kennenlernen um einen Hotelaufenthalt erweitert wird.

(jom/spot)