Nach 77 Folgen ist SchlussProSieben-Magazin „Zervakis & Opdenhövel. Live“ wird eingestellt
Ende des Jahres wird es zum letzten Mal ""Zervakis & Opdenhövel. Live" geben. ProSieben wird das Magazin wegen schlechter Quoten einstellen. Die letzte Folge läuft am 20. Dezember.
Am 20. Dezember 2023 ist nach insgesamt 77 Folgen endgültig Schluss: Wie der Privatsender ProSieben mitteilte, wird das Magazin "Zervakis & Opdenhövel. Live" im kommenden Jahr nicht fort- und damit offiziell abgesetzt. ProSieben-Chef Hannes Hiller bezeichnete dies in einem Statement als "schmerzhafte Entscheidung". Er bedankte sich beim Redaktionsteam und den Moderatoren Linda Zervakis (48) und Matthias Opdenhövel (53), die stets mit höchstem Einsatz und großer Leidenschaft an der Sendung gearbeitet hätten.
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Sowohl Opdenhövel als auch Zervakis wolle und werde man weiter eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Das Aus von "Zervakis & Opdenhövel. Live" bedeute allerdings keine Reduzierung des journalistischen Engagements von ProSieben, so Hiller weiter: "Wir werden in Zukunft versuchen, mehr Reportagen unter dem Label 'ProSieben THEMA.' in der Prime-Time zu senden." Für diese Reportagen sei der Sender in den vergangenen Jahren vielfach ausgezeichnet worden.
"Zervakis & Opdenhövel. Live" schrumpfte von 120 auf 45 Minuten
Die Infotainment-Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live" startete am 13. September 2021 bei ProSieben und sollte den Zuschauern nach einem entspannten Wochenende und einem ersten Arbeitstag einen Überblick und eine Einordnung für aktuelle Themen bieten. Der Grund für die Einstellung sind offenbar die schlechten Quoten, die bereits zu einigen Umstellungen und Anpassungen der ursprünglich als 2-Stunden-Prime-Time-Sendung geplanten Show.
Zu Beginn lief die Show am Montag um 20:15 Uhr, seit November 2021 immer mittwochs um 21:15 Uhr. Ab März 2022 wurde von ursprünglich 120 Minuten Sendezeit auf 75 Minuten verkürzt, im Oktober 2022 sogar auf nur noch 45 Minuten. Die Show dreht sich um aktuelle und gesellschaftliche Themen. Gespräche mit Studiogästen und Einspieler wechseln sich dabei ab.