laut "Deadline" beim Lumiere Film FestivalTim Burton: „Ich schaue meine Filme nicht wirklich an!“

Tim Burton - Hand And Footprint Ceremony in Hollywood - Photoshot BangShowbiz
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Tim Burton - Hand And Footprint Ceremony in Hollywood - Photoshot

Bang ShowbizBang Showbiz | 31.10.2022, 10:00 Uhr

Der Regisseur vergleicht das Ansehen seiner alten Filme damit, von emotionalen Erinnerungen heimgesucht zu werden.

Tim Burton findet es „seltsam“, seine eigenen Filme anzuschauen.

Der US-Amerikaner zählt zu den erfolgreichsten Regisseuren Hollywoods und hat Klassiker wie „Edward mit den Scherenhänden“, „Beetlejuice“ oder „Sleepy Hollow“ geschaffen. Trotzdem verzichtet der 64-Jährige lieber darauf, seine eigenen Werke auf der großen Leinwand anzusehen. „Ich schaue meine Filme nicht wirklich an“, gestand er laut „Deadline“ beim Lumiere Film Festival in Lyon.

Burton über seine Werke

Für Burton stellen die Streifen nämlich weit mehr dar, als auf den ersten Blick zu sehen ist. „Es fühlt sich so an, als ob jeder Film, den du machst, ein Teil deines Lebens ist“, erläuterte er. Deshalb seien die Werke für ihn „sehr tief und bedeutsam“ und eben nicht nur fiktive Geschichten. Der Filmemacher erklärte: „Es ist so, als würde dein Leben vor deinen Augen vorbeiziehen – deshalb vergleiche ich es auf eine gewisse Weise mit einer Beerdigung. Auf eine wunderschöne Weise fängt es Momente deines Lebens ein.“

Trotzdem vermeide er es lieber, sich mit diesen emotionalen Erinnerungen auseinanderzusetzen.

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Kein Interesse an Zusammenarbeit mit Marvel

Im Rahmen des Festivals verriet der Regisseur außerdem, dass er kein Interesse daran hat, einen Marvel-Film zu drehen. „Ich kann nur mit einem Universum umgehen, ich kann nichts mit einem Multi-Universum anfangen“, stellte er klar. Allgemein findet es Burton schade, dass mittlerweile alles sehr „homogenisiert“ sei und es nur wenig kreativen Spielraum gebe.