Staffel 17GNTM 2022: Ehemalige Kandidatinnen sind total enttäuscht von der neuen Staffel

GNTM: Ehemalige Kandidatinnen von neuer Staffel enttäuscht
Heidi Klum in der neuen Staffel

IMAGO / ZUMA Wire

Redaktion KuTRedaktion KuT | 09.02.2022, 18:28 Uhr

Letze Woche startete „Germany’s Next Topmodel“ in die nächste Runde. Doch nicht alle Zuschauer und vor allem frühere Teilnehmerinnen, scheinen von Heidi Klums neuem Konzept begeistert zu sein.

„Germany’s Next Topmodel“ läuft seit dem 3. Februar wieder jeden Donnerstag auf ProSieben. In den letzten Staffeln hat Modelmama Heidi Klum (48) einiges geändert. Zum Beispiel können mittlerweile Models aller Größen, Körperformen und Altersklassen mitmachen.

„GNTM ist leider nicht mehr das, was es früher war“

In der aktuellen 17. Staffel gibt es dieses Jahr sogar drei Ü50-Kandidatinnen und auch Curvy-, Petite- und Transgender-Models sind selbstverständlich immer willkommen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Formats, gibt es sogar ein Mutter-Tochter-Duo. Diversity steht bei Heidi auch 2022 groß im Kurs. Einige der ehemaligen Kandidatinnen stören sich aber trotz der positiven Offenheit der Show an ein paar Details. Elisa Schattenberg, Kandidatin der 16. Staffel von 2021, erklärte jetzt im „Promiflash“-Talk: „GNTM, es ist einfach so, ist leider nicht mehr das, was es früher mal war.“ Statt ums Modeln ginge es heute viel mehr um die Unterhaltung.

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Für die neue Staffel wünscht sich Elisa: „Ich hoffe, dass nicht der Fokus auf so viel Stress gelegt wird, sondern dass manchmal auch die schönen Dinge gezeigt werden, wie Mädels, die zusammen singen oder witzige Momente erleben. Das hätte ich mir in unserer Staffel wirklich mehr gewünscht. Dann kommt es vielleicht auch weniger rüber wie eine Reality-TV-Show und wirklich
wie „Germany’s Next Topmodel“ und so, wie es vielleicht früher auch mal war.“

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So hat sich die Sendung mit den Jahren verändert

Mit dem Begriff Reality-TV ist Staffel-Kollegin Luca Vanak überhaupt nicht einverstanden. Sie findet: „Reality-TV ist ein ganz schön starker Begriff, weil viele damit auch dieses Trashige in Verbindung bringen“, so die Beauty im Interview.

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Und weiter: „Ich finde, an unserer Staffel hat man gut gesehen, dass Reality-TV auch einfach heißen kann, dass es trotzdem einen hohen Stellenwert hat, einfach nur zu sehen, wie sind die Mädels so privat drauf.“

Ist Heidis Model-Format zu einer Reality-Show geworden?

Klaudia Giez aus der 13. Staffel freut sich genau darüber und findet es gut, dass viel mehr Persönlichkeit gefordert und gezeigt wird. „Das Format wurde mehr ein Reality-Format als ein Model-Format, was ich jetzt nicht schlimm finde. Diese Staffel wäre noch mehr was für mich. Da würde ich mich vielleicht nicht so unterdrückt fühlen wie 2018, als ich mitgemacht habe, weil da war es noch nicht so divers.“ Die Social-Media-Bekanntheit fiel damals vor allem durch ihre verrückte und laute Art auf. Heute arbeitet Klaudia als erfolgreiches Model und Influencerin.

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„Es sind seit Jahren die gleichen Aufgaben“

Lucy Hellenbrecht, die 2020 an der 15. Staffel teilnahm, merkt aber an, dass zwar mehr auf Persönlichkeit und Privates geachtet wird, die tatsächlichen Model-Aufgaben aber nach wie vor die gleichen sind. „Es sind seit Jahren die gleichen Aufgaben. Es sind Fotoshoots, es sind Catwalks und es sind ganz reelle Castings mit ganz reellen Jobs.“ GNTM ist also vielleicht etwas mehr Reality als früher, trotzdem weiß Heidi Klum noch immer ganz genau, wie sie aus „Meedchen“ Models macht. Es bleibt spannend, welches der Kandidatinnen dieses Jahr das Rennen machen wird.

(Bang/KUT)